Medieninformation Ver.di Bayern 26. Mai 2015
In Bayern werden die Streiks im Sozial- und Erziehungsdienst auch nach Pfingsten fortgesetzt. „Die Arbeitgeber haben sich nun sechs Wochen lang in Schweigen gehüllt. Diese Verweigerungshaltung muss ein Ende finden", erklärte der stv. Landesbezirksleiter von ver.di Bayern, Norbert Flach. Die Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeber (VKA) habe im gesamten Verlauf der Verhandlungen noch kein Angebot vorgelegt und so die Fortdauer des Streiks zu verantworten, erklärte Flach. „Die Arbeitgeber sind am Zug - sie haben es in der Hand, mit einem vernünftigen Angebot die Weichen für eine Einigung auf dem Verhandlungswege zu stellen", betonte Flach.Vor allem in München, Nürnberg, Regensburg und Augsburg sowie weiteren Kommunen wird es weiter zu Streiks kommen. Die regionalen ver.di-Geschäftsstellen werden in eigenen Mitteilungen über die jeweils betroffenen Regionen und Einrichtungen informieren.
In Frankfurt/M. kommen erst am Donnerstag, 28.05.2015 die Vertreter der VKA zu einer Mitgliederversammlung zusammen. „Wir erwarten, dass die VKA ihrer Verantwortung gerecht wird und ein Angebot zur Aufwertung der sozialen und erzieherischen Berufe vorlegt", erklärte Norbert Flach: „Alles andere wäre einfach nur beschämend." Gleichzeitig forderte der Gewerkschafter die Kommunen auf, den Eltern die Gebühren für ausgefallene Betreuungstage zurückzuerstatten.
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