Infoblog für Verdi-Betriebsgruppen in Caritas-Einrichtungen & Interessierte. In Bayern und anderswo.
Freitag, 31. Januar 2014
ver.di fordert: Tarifrunde 2014 im öffentlichen Dienst läuft an
Die Vorbereitungen für die Tarifrunde 2014 im öffentlichen Dienst laufen an. Alle Beschäftigte in Krankenhäusern, Psychiatrien, Altenpflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Behindertenhilfe, für die der TVöD gilt, sind jetzt aufgefordert zu diskutieren, ...
mehr *klick*
Donnerstag, 30. Januar 2014
ver.di fordert: Sicherheit für Rettungsdienstpersonal
Hier gehts zur vollständigen Presseerklärung
ver.di fordert: Deutliche Aufwertung der Pflege!
ver.di fordert eine deutliche Aufwertung der Pflegeberufe. Dazu gehörten eine Bezahlung, die sich an Verantwortung, Leistung und Belastung orientiere, und gleichzeitig eine deutliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen. „Sonntagsreden helfen nicht weiter, wir brauchen spürbare Verbesserungen. Qualifizierte Pflegefachkräfte, die Vollzeit arbeiten, müssen mindestens 3.000 Euro brutto monatlich verdienen“, sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler am 13. Januar in Berlin.Quelle und mehr *klick* sowie hier +klick mich+ und - ja klar: die Altersarmut muss auch in der Caritas - Pflege vermieden werden !
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(siehe unsere Beiträge von gestern)
Mittwoch, 29. Januar 2014
Sorgt die Caritas selbst für Altersarmut?
"Für einfache Jobs soll es im katholischen Verband künftig nur noch neun Euro pro Stunde geben. Dafür will man Fachkräfte mit mehr Geld ködern....Tatsache ist:
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Noch vor den Tarifgesprächen der Caritas für 2014 haben die Arbeitgeber (sie heißen hier Dienstgeber) des Caritas-Bundesverbandes Pläne vorgelegt, die bei den Vertretern der Mitarbeiter, der Dienstnehmer, Empörung auslösen. Es geht um untere Lohngruppen.
Da verfassten die Dienstgeber ein Konzept zur "Einführung einer Vergütungsregelung für einfachste Caritas-spezifische Hilfstätigkeiten mit einem Stundenlohn von neun Euro".
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Wenn Lohngruppen entstehen, in denen man faktisch auf die staatliche Altersgrundsicherung zuläuft, passt das schlecht zu bischöflichen Warnungen vor Altersarmut.
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Im Dienstgeberbrief Nr. 1/2014 machen die Arbeitgeber der Caritas RK Mitte deutlich:
"Der Kampf gegen die exorbitante Höhe der Tarife bei den unteren Lohngruppen geht weiter".
Medienwirksam wird dagegen seitens kirchlicher Kreise (nur) ein höherer gesetzlicher Mindestlohn in der Pflege propagiert.
Dienstag, 28. Januar 2014
Gemeinsamer Aufruf der Kirchen zu den Betriebsratswahlen 2014
Der Appell, Betriebsräte zu wählen, richtet sich natürlich insbesondere auch an die Einrichtungen, die in der Vergangenheit Mitarbeitervertretungen gemäß MAVO gewählt haben, aber nun, nachdem die Grundordnung nicht bis zum 31.12.2013 übernommen wurde, für die Mitarbeitervertretung keine rechtliche Grundlage mehr haben.
Montag, 27. Januar 2014
Stichtag 31.12.2013: Wählt Betriebsräte
Wer hat es schon geprüft? Steht die verpflichtende Anwendung der Grundordnung wirklich seit 01.01.2014 in den Statuten Eurer Einrichtung, z.B. in der Vereinssatzung?
Oder hat vielleicht der örtliche Bischof noch rechtzeitig 1) eine Ausnahme oder Befreiung ermöglicht, die z.B. auch eine Verlängerung der Frist zum Inhalt haben könnte?
Wer nicht unmittelbar der Grundordnung unterliegt - z.B. als Beschäftige im Ordinariat oder der Kirchenstiftung - hat einen Anspruch darauf, zu wissen, welche Bedingungen in seinem Arbeitsvertrag zugrunde zu legen sind. Insbesondere auch, zu welchem Verhalten also jemand verpflichtet sein soll. Susi Müller muss schließlich wissen, ob sie sich in Petra Bauer verlieben und dann auch zu ihrer Liebe stehen darf ...
Daher müsste nach meiner Überzeugung 2) eine Ausnahme oder Befreiung von der Grundordnung wohl auch - wie die Grundordnung selbst - im diözesanen Amtsblatt veröffentlich werden.
Also - entweder die unmittelbare Geltung der Grundordnung, oder eine Aufnahme in den Statuten der Einrichtung, oder eine Ausnahme im Amtsblatt.
Für alle anderen gilt:
Wählt Betriebsräte!Quelle und weitere Hinweise: *klick*
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Ihr dürft Betriebsräte wählen. Das ist mehr als nur ein Vorteil, denn daraus folgt:
=> mehr und bessere Mitbestimmungsrechte,
=> mehr Freistellungen für die Mitglieder,
=> nicht nur maximal 15 MAV-Mitglieder in größeren Einrichtungen,
=> besserer Kündigungsschutz,
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Der DGB hat in einem Dossier die wichtigsten Informationen zur Betriebsratswahl 2014 zusammengefaßt: www.dgb.de
Anmerkungen:
1) Die Ausnahme oder Befreiung kann nicht rückwirkend erklärt werden (c. 9 CIC)
2) Auch wenn die Ausnahme kirchenrechtlich als "allgemeines Dekret" zu werten wäre, müsste eine gleiche Veröffentlichung wie bei einem Gesetz erfolgen (c. 29 und c. 8 § 2 CIC).
Samstag, 25. Januar 2014
Reinbek in Schleswig-Holstein: Selbsthife im Caritas-Krankenhaus zur Vergütungserhöhung
Die MAV und die Geschäftsleitung des St.-Adolf-Stift Krankenhauses hatten jetzt die "faxen dicke" - oder "die Nase voll", wie man so schön sagt. Anstatt weiter auf Gnadenakte der so genannten "Dienstgebervertreter" in der AK zu warten (wer gibt da eigentlich den Dienst, und wer nimmt ihn?) wurden jetzt auf "Betriebsebene" die nötigen "Nägel mit Köpfen gemacht"
Freitag, 24. Januar 2014
Insolventes Medienhaus - ungewöhnliche Rettungsaktion aus Augsburg und München:
23. Januar 2014 20:03Quelle: Süddeutsche Zeitung *klick*
Insolventes Medienhaus
Kirche hilft Weltbild und Hugendubel
Die Insolvenz von Weltbild ist für andere Unternehmensteile und Partner wie Hugendubel bedrohlich. Nun preschen die Bistümer München und Augsburg vor - sie planen nach SZ-Informationen eine ungewöhnliche Rettungsaktion.
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edit:
Jetzt auch im Bayerischen Rundfunk "klick"
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Donnerstag, 23. Januar 2014
Niedriglöhne zahlen und diese gleichzeitig kritisieren
Und heute mittag hat diesselbe Zeitung bereits die interessante Frage aufgeworfen:
Sorgt die Caritas selbst für Altersarmut?
Veröffentlichungen des ver.di-Bereichs Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik; hier: sopoaktuell Nr. 158 "Stärkung der Selbstverwaltung und Verfassungskonformität - Rentenpaket in der Diskussion"
Stärkung der Selbstverwaltung und Verfassungskonformität
Rentenpaket in der Diskussion
Seit einer Woche ist er öffentlich: der Referentenentwurf des Bundesarbeitsministeriums zum RV-Leistungsverbesserungsgesetz. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles hat damit die Diskussion über die Details des Rentenpakets eröffnet. Und der Teufel steckt bekanntlich im Detail.
Diakonie und Einstellungsanforderungen
22.01.2014 · Nr. 17642Quelle und mehr: *klick*
Berliner Urteil: Diakonie geht in Berufung
Am 19. Dezember hatte das Berliner Arbeitsgericht der konfessionslosen Klägerin aufgrund ihrer Bewerbungsablehnung Schadensersatz vom Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. zugesprochen. Dagegen hat das Diakonische Werk Berufung eingelegt.
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Mittwoch, 22. Januar 2014
Veröffentlichungen des ver.di-Bereichs Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik; hier: sopoaktuell Nr. 157 "Rentenpaket der Bundesregierung: Zupackende Umsetzung des Koalitionsvertrages"
Dienstag, 21. Januar 2014
Einbindung statt Konfrontation eröffnet Chancen
Montag, 20. Januar 2014
Auf die Mitarbeiterinnen kommt es an!
Freitag, 17. Januar 2014
»Der Kirche geht es um eine menschliche Wirtschaft«
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Mittwoch, 15. Januar 2014
Die Vision von Sylvia Bühler - ein konkretes Beispiel von der verdi-Betriebsgruppe der Alpenklinik Santa Maria - wie ein offener Brief die (kjf-) Welt veränderte
Sie wollten zeigen, dass die Caritas keine geschlossene Welt mehr ist, sondern sich auch ganz selbstverständlich mit der "Gewerkschaftswelt" auseinanderzusetzen habe.
Dienstag, 14. Januar 2014
Caritas und ver.di können gemeinsam viel erreichen
Caritas und ver.di können gemeinsam viel erreichen
Sylvia Bühler im aktuellen Heft (1/2014) der Neuen Caritas:Bei der Verteidigung des Sozialstaats sind die Kirchen und ihre Wohlfahrtsverbände wichtige Bündnispartnerinnen der Gewerkschaften. Warum nur fürchten sie dann in ihren eigenen Betrieben und Einrichtungen ver.di so sehr, die für Beschäftigte im Sozial- und Gesundheitswesen zuständig ist? Erst seit dem Urteil des Bundesarbeitsgerichts (BAG) vom 20. November 2012 ist klargestellt, dass ich als Repräsentantin der Gewerkschaft in ein katholisches Krankenhaus oder ein evangelisches Altenheim darf, um dort Beschäftigte über unsere gewerkschaftliche Arbeit zu informieren und sie für eine Mitgliedschaft zu gewinnen. Was in einem weltlichen Betrieb selbstverständlich ist, ist für die Kirche eine kleine Sensation. Schon das zeigt: Einige der Sonderrechte, die die Kirchen genießen, passen längst nicht mehr in die Zeit.
Montag, 13. Januar 2014
Tarifvertrag bedeutet Konsens
Unter der Überschrift „Jesus hat nie Exklusivität gepredigt“ hat der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Peter Neher*, der Süddeutschen Zeitung am 2. Dezember 2013 ein Interview „über schwindendes Vertrauen, die Krise und den Reichtum der katholischen Kirche“ gegeben. ver.di hat einige Passagen zum kirchlichen Arbeitsrecht dokumentiert und dazu Stellung genommen:Quelle und mehr: "klick mich"
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Sonntag, 12. Januar 2014
"Wehrhafte Arbeitnehmer(innen) sind der beste Schutz vor ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen"
Caritaskampagne 2014 - Sozial- und gesellschaftspolitische Positionierung.
Bei den zentralen Themen Gerechtigkeit und Solidarität, welche Caritas und Ver.di miteinander teilen sehen wir noch viel Spielraum auch für eine intensivere Zusammenarbeit!
c.
Samstag, 11. Januar 2014
Verlagsgruppe Weltbild GmbH in Augsburg ist insolvent
...Quelle: Süddeutsche Zeitung
Ursprünglich hatten die Bistümer 65 Millionen Euro für das Sanierungskonzept zugesichert. Weltbild-Aufsichtsratschef Peter Beer und der Münchner Erzbischof Reinhard Marx hatten die Bereitschaft der Gesellschafter signalisiert, diesen Betrag nun nicht zurückzuziehen, sondern den Mitarbeitern zugutekommen zu lassen. "Ich stehe zu meinem Wort, dass wir uns um die Mitarbeiter kümmern, wie das die katholische Soziallehre vorsieht", sagte Kardinal Marx am Wochenende der SZ.
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Pflegekräfte suchen zunehmend Hilfe bei Seelsorgern
Do, 01/09/2014 - 11:10 Das Pflegepersonal in Bayerns Krankenhäusern sucht zunehmend Hilfe bei Klinikseelsorgern. "Die Pflegekräfte haben einen größeren Gesprächsbedarf ..."Quelle: EPD Sozial
Freitag, 10. Januar 2014
Ver.di-Seminare für Betriebsgruppenaktive in kirchlichen Einrichtungen
Mittwoch, 8. Januar 2014
Weltliches Arbeitsrecht seit dem 1. Januar?
BERLIN. (hpd) Bis zum 31.12.2013 mussten die Caritas-Einrichtungen „Farbe bekennen“ und die Grundordnung in ihren Statuen übernehmen. „Katholisches Arbeitsrecht“ oder „nicht katholisch“ ist die Alternative – „ein bisschen katholisch“ geht demnach genauso wenig wie „ein bisschen schwanger“.Quelle und mehr: *klick*
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Dienstag, 7. Januar 2014
10.01.2014 - 11:05 (WDR 5 Radio): "Kirche und Staat"
Wo:
Radio wdr 5 (Neugier genügt – Redezeit)
Wann:
Fr 10. Jan 2014, 11:05
Infos zur Sendung mit Podcast
Donnerstag, 2. Januar 2014
Kirchenarbeitsrecht und Grundrechte - Interview mit Prof. Dr. Kreß
Mittwoch, 1. Januar 2014
Ab heute unterfallen alle kirchlichen Einrichtungen den allgemeinen, für alle geltenden Arbeitsrechtsregelungen...
- der (Erz-)Diözesen
- der Kirchengemeinden und Kirchenstiftungen
- der Verbände der Kirchengemeinden
- der Diözesancaritasverbände und deren Gliederungen, soweit sie öffentliche juristische Personen des kanonischen Rechts sind,
- der sonstigen öffentlichen juriistischen Personen des kanonischen Rechts
sind oder bis gestern
die "Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse" durch Übernahme in ihr Statut verbindlich übernommen haben.
Schon Betriebs- oder Personalrat gewählt?
Warum?
Müssen wir uns hier über den Wert eines Betriebs- oder Personalrats auslassen? Das sollte doch klar sein. Die Frage kann nur sein, ob nicht die MAV weiter im Amt bleibt, bis ... ja - bis wann eigentlich?