Infoblog für Verdi-Betriebsgruppen in Caritas-Einrichtungen & Interessierte. In Bayern und anderswo.
Mittwoch, 31. Dezember 2014
Seit 305 Tagen...
Wochenrückblick: kirchliches Arbeitsrecht in den Medien
(Unser Fazit: auch im Jahr 2015 gibt es für die kritische Begleitung und Würdigung der Arbeitsverhältnisse bei den Kirchen noch unendlich viel zu tun!)
28.12.2014 - Die Welt befasst sich unter dem Titel "Selbst die Kirchen in Bayern sind in der Krise" mit verschiedenen Aspekten der gesellschaftlichen Lage und finanziellen Verfassung der Kirchen. Die uns besonders interessierende Passage
Dienstag, 23. Dezember 2014
Frohes Fest!
Unseren Lesern wünschen wir ein schönes, friedvolles Weihnachstfest und ein gutes neues Jahr!
Und wenn das begonnen hat, melden wir uns wieder zurück.
Montag, 22. Dezember 2014
Mit der heutigen Ansprache des Papstes...
die ein gewaltiges Medienecho ausgelöst hat, siehe z.B.
Süddeutsche Zeitung "Gerechte Schelte für den Hofstaat"
Tagesschau "Die 15 Krankheiten der Kurie"
FAZ: "... geistliches Alzheimer ..."
ebenso im "SPIEGEL"
...bestreiten wir den vorletzten Blogeintrag dieses Jahres.
Nachtrag: in der Zeit gibt es inzwischen eine Liste der "15 Krankheiten".
Nachtrag 30.12. - hier gibt es den vollständigen Text der Rede.
Sonntag, 21. Dezember 2014
Wochenrückblick
Spiegel Online hat sich am 18.12.2014 mit der Ver.di-Forderung für den Sozial- und Erziehungsdienst befaßt: Gehaltsrunde für Erzieher: Schlecht bezahlt - gut gefordert.
Samstag, 20. Dezember 2014
Samstagabend - Zeit für das jüngste Gerücht
Freitag, 19. Dezember 2014
Sozial- und Erziehungsdienst: ver.di-Bundestarifkommission beschließt Eckpunkte der Forderung
Am 18. Dezember 2014 hat die ver.di-Bundestarifkommission die Eckpunkte der Forderung für die 2015 beginnende Tarifrunde im Sozial- und Erziehungsdienst mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) beschlossen. ver.di fordert:
- Statusverbessernde Einkommenserhöhungen für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst durch Neuregelung der Eingruppierungsvorschriften und der Tätigkeitsmerkmale innerhalb der S-Tabelle im Umfang von durchschnittlich 10 Prozent sowie zusätzliche Verbesserungen für die Behindertenhilfe. Für die Neuzuordnung der Tätigkeitsmerkmale gilt grundsätzlich die als Anlage beigefügte Tabelle.
- Zwingende Anerkennung aller Vorbeschäftigungszeiten bei der Stufenzuordnung.
- Die belegbaren Plätze, die Gruppenanzahl und die Beschäftigtenzahl müssen alternative Heraushebungskriterien für die Kita-Leitungen sein.
- Verbesserung der Eingruppierung bei nicht erfüllter Formalqualifikation (z.B. bei Einsatz von Sozialassistentinnen als Erzieherinnen).
SOZIALE BERUFE: RICHTIG GUT. RICHTIG WICHTIG,
Ohne die Menschen, die in den sozialen Berufen tagtäglich ihr Bestes geben, würde nicht viel in unserer Gesellschaft laufen. Sie sind als die wichtigen Garanten für die soziale und solidarische Ausgestaltung unserer Gesellschaft unbestritten. Sie wirken in unterschiedlichen Bereichenmehr hier "klick"
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"Und geben Sie den Hinweis auf diesen Blog auch an Freunde und Kolleginnen und Kollegen weiter! Denn nur in einer großen Gemeinschaft kommen wir voran!" FlyerzumBlog
Donnerstag, 18. Dezember 2014
ver.di fordert Einkommenerhöhung von 5,5 Prozent für den öffentlichen Dienst der Länder
mindestens aber um 175 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. "Die Einkommen der Beschäftigten im öffentlichem Dienst müssen Schritt halten mit den Gehaltssteigerungen in der
Privatwirtschaft", sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske am Donnerstag in Berlin. Noch immer gebe es einen Abstand zwischen den Einkommen im öffentlichen Dienst und der Privatwirtschaft. "Deutliche
Lohnsteigerungen sind außerdem notwendig, weil sie die Binnennachfrage stärken und damit wichtige Impulse für die weitere positive wirtschaftliche Entwicklung setzen", so Bsirske.
Heute bestimmt die Bundestarifkommission die Tarifforderungen im Sozial- und Erziehungsdienst für den Kirchenbereich...
Das Durchsetzen entsprechender Tarifforderungen besorgen die Gewerkschaften auf dem 2. Weg alleine.
Mittwoch, 17. Dezember 2014
Angriffe auf das Streikrecht ver.di NEWS 18-2014 im Internet freigeschaltet
wenn BDA-Präsident Ingo Kramer sich in aller Öffentlichkeit rundum freut über den Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Änderung des Tarifrechts, dann müsste jede Gewerkschafterin und jeder Gewerkschafter aufhorchen.
Aber wer glaubt, mit dem jüngsten Kabinettsbeschluss zur Erzwingung der Tarifeinheit im Betrieb habe es mit Angriffen auf das Streikrecht bis auf weiteres sein Bewenden, sieht sich getäuscht: Nur einen Tag nach der Entscheidung fädelte das Münchner ifo-Institut einen neuen Coup ein mit der Behauptung: „Streiks im Nahverkehr belasten auch die Gesundheit.“
Der passende Gesetzentwurf zur Regelung von Arbeitskämpfen im Bereich der Daseinsvorsorge liegt schon vor. „Angriffe auf das Streikrecht“ lautet demzufolge die Titelschlagzeile der letzten Ausgabe von „ver.di NEWS" in diesem Jahr (Nr. 18/2014), deren elektronische Version soeben unter http://www.verdi-news.de/abonnenten.html im Internet freigeschaltet worden ist.
PS.: Der Aufruf der Gewerkschaften ver.di, NGG und GEW unter dem Motto „Tarifeinheit: ja – Eingriff ins Streikrecht: nein“ gegen eine gesetzliche Regelung der Tarifeinheit hat bis heute, dem 17. Dezember 2014 mehr als 20.000 Unterstützer/innen gefunden und steht im Internet unter der Adresse http://www.verdi.de/ weiterhin zur Unterzeichnung bereit.
Vorankündigung und Newsletter Altenpflege in Bayern
In der Zwischenzeit dürfen wir auf den 3. Newsletter Altenpflege von ver.di Bayern verweisen:
Unser 3. Newsletter Altenpflege berichtet über unsere diesjährige Arbeitstagung für die Altenpflege (Gute Arbeit in der Altenpflege im Herbst 2014). Wir konnten den Patienten- und Pflegebeauftragten der Bayerischen Staatsregierung, Herrn Hermann Imhof, MdL, zu unserer Tagung begrüßen. ...Quelle und mehr: ver.di Gesundheit und Soziales in Bayern *klick*
Dienstag, 16. Dezember 2014
Wir brauchen eine gesetzliche Personalbemessung für die Krankenhäuser!
Herr Gröhe und Herr Spahn! Blockieren Sie nicht länger!Anlässlich des CDU - Parteitages hat ver.di am 9.12.2014 in Köln für eine gesetzlich Personalbemessung demonstriert. Quelle *klick mich*
Das Bild auf der ver.di Seite zeigt die Demonstranten vor dem Kölner Dom.
Dieses Foto hat für mich etwas symbolhaftes.
Es macht den Eindruck, als ob ein offizieller kirchlicher Vertreter "am Rande stehen" würde. Sollte es wirklich so sein? Oder sollten nicht Kirche und Gewerkschaft gemeinsam und "Hand in Hand" für entsprechende Arbeitsbedingungen eintreten?
Montag, 15. Dezember 2014
Vertagt - zurückgezogen - abgelehnt
Da ist ja noch Spielraum nach oben, worauf auch hingewiesen wird:
Sonntag, 14. Dezember 2014
Wochenrückblick: kirchliches Arbeitsrecht in den Medien
Die Süddeutsche Zeitung verweist in ihrem Artikel Altenpflege macht krank auf eine AOK-Studie zum Thema. Mit demselben Studie der AOK Bayern befaßt sich auch Die Welt ("Wichtige aber anstrengende Arbeit") und der Bayerische Rundfunk ("Pfleger sind öfter krank - Unbeliebte, aber wichtige Arbeit")
Samstag, 13. Dezember 2014
Samstagabend - Zeit für das jüngste Gerücht
In einem Schreiben an ver.di hat der Vorsitzende der Zentral-KODA deutlich gemacht, dass er bisher nur noch nicht dazu gekommen sei, die "Magdeburger Erklärung" von der Startseite der Homepage der Zentralkoda zu entfernen, um über die verbale Unterstützung hinaus eine wirksame aktive Teilhabe der Zentral-KODA bei möglichen Arbeitskampfmaßnahmen von ver.di Mitgliedern zu leisten.
Zugleich wurden – aus dem Blickwinkel der kirchlichen und caritativen Einrichtungen – einige vorrangige Regelungsbedarfe benannt, die von der Gewerkschaft für die Beschäftigten der kirchlichen Sozialeinrichtungen erkämpft werden sollen.
Ältere Gerüchte:
Freitag, 12. Dezember 2014
Zwölf Infobriefe der AG MAV Württemberg: Tarifvertrag - weil's besser ist
Donnerstag, 11. Dezember 2014
Erste Einzelheiten zum Beschluss der Region Ost
- Erhöhung der Tabellenwerte um 3 % zum 1.1.2015
- zweiter Schritt der Erhöhung der Tabellenwerte um 2,4 % zum 1.10.2015 mit Ausnahme der Altenhilfe und einzelner unterer Lohngruppen (mit 90 Euro Sockelbetrag)
- zweiter Schritt Erhöhung der Tabellenwerte um 2,4 % zum 1.1.2016 in der Altenhilfe (mit 90 Euro Sockelbetrag)
- zweiter Schritt Erhöhung der Tabellenwerte in unteren Lohngruppen der Anlage 3 (Ost und West) und Anlagen 31 und 32 (nur Ost) in zwei Teilschritten zum 1.1.2016 und 1.3.2016
Ein ungewöhnliches Bündnis - In Baden-Württemberg wollen sich ver.di, Diakonie und Caritas für eine vollständige Refinanzierung der Tariflöhne im Sozialwesen einsetzen.
Mittwoch, 10. Dezember 2014
Regionalkommission Ost: es gibt ein Ergebnis...
Wir informieren, sobald wir Näheres in Erfahrung gebracht haben.
Regionalkommission Ost verhandelt seit gestern über die Tarifentwicklung in der Region Ost
Dh., wenn dieses Ergebnis zu Stande kommt, wird man sich in der Region Ost noch weiter vom Rest der Republik entfernt haben:
- erst zum 1. März 2015 haben die Regionen Bawü, Bayern, NRW und Mitte den Anschluss zu den Tabellen erreicht, die im TvöD bereits seit 1. März 2014 gelten. (Erst dann wird der 90 Euro-Sockelbetrag, er im öD bereits im März 2014 gegriffen hat, auch bei der Caritas realisiert).
- Von diesem Ergebnis würde sich die Region Ost für den Fall, dass sie für einen Teilbereich der Beschäftigten nur 3 % Erhöhung vereinbart, noch einmal noch weiter entfernen.
- AVR-Caritas gegenüber TVöD: immer später, oft niedriger.
- AVR-Caritas Ost gegenüber TVöD: immer viel später und immer noch niedriger
Dienstag, 9. Dezember 2014
Gestern keine Einigung in der Region Nord - Fortsetzung der Gespräche am 7. Januar 2015
- 8.12.2014 Neue Osnabrücker Zeitung: Caritas - Vorerst keine Einigung in Tarifverhandlung
- 9.12.2012 Neue Osnabrücker Zeitung: Caritas: Dritte Tarifverhandlung endet ohne Einigung
...was wenig verwunderlich ist, wenn man die Entfernung der Positionen betrachtet, die im Dienstgeberbrief vom 19.11.2014 dargestellt werden.
Die Verständigung auf den Beschluss der Bundeskommission scheitert offensichtlich an der Absicht der Diensgeberseite, den Bereich Altenpflege nach unten abdriften zu lassen.
Nachtrag:
Ver.di Hamburg berichtet auf der Homepage über die Demo "klick" vom Donnerstag
Nachtrag 9.11.2014
Die Dienstgeber informieren im DG-Brief vom 8.12.2013 über die Verhandlung und Hintergründe. Unsere Prognose, dass in der RK Nord eine eins zu eins-Übernahme des BK-Beschlusses unwahrscheinlich erscheint, bestätigt sich.
Deutlich wird auch ein Strukturprinzip des 3. Weges: die Zeit arbeitet für die Dienstgeber.
Montag, 8. Dezember 2014
Regionalkommission Nord startet heute den 3. Anlauf zur Umsetzung des BK-Beschlusses
Sonntag, 7. Dezember 2014
Wochenrückblick: kirchliches Arbeitsrecht in den Medien
Christ und Welt 4.12.2014: Bischof, tu was!
Freitag, 5. Dezember 2014
ver.di-news zur Aufwertungskampagne SuE
Die aktuellen ver.di-news informieren über die Aufwertungskampange für den Sozial- und Erziehungsdienst:
Gutes Geld für gute Arbeitver.di fordert Aufwertung durch bessere Bezahlung
Den hohen Stellenwert der Arbeit von Erzieher/innen, Sozialarbeiter/innen, Beschäftigte im Sozialen Dienst, in der Behindertenhilfe und vielen anderen Bereichen bestreitet niemand. Dass frühkindliche Bildung entscheidend ist für das Leben der Kinder, und dass diese Arbeit nicht nebenbei von "erfahrenen Hausfrauen" erledigt werden kann, sondern hohe Ansprüche an Wissen und Können, Qualifikation und Motivation stellt, erleben viele Eltern Tag für Tag.
Donnerstag, 4. Dezember 2014
Region Ost: betroffene DiAGen und AK rufen zu Protesten gegen die Entwicklung und Perspektiven in der Region Ost auf
Die Aktionen beginnen
um 11:00 Uhr in Berlin, Pariser Platz
und
um 14:00 Uhr in Hamburg, Am Mariendom 4
Mittwoch, 3. Dezember 2014
"Gewerkschaften ante portas" - Zur Pressemeldung der DBK
Katholische Bischöfe reformieren kirchliches Arbeitsrecht. Mehrere Bischöfe, darunter auch der DBK-Vorsitzende Kardinal Marx, hatten sich in den vergangenen Monaten für eine Liberalisierung stark gemacht.Bereits vor Monaten sind erste Informationen über Pläne zur Umsetzung der "Streikurteile des BAG" vom November 2012 publik geworden.
Montag, 1. Dezember 2014
Caritas - 2.Weg/3. Weg - der Stand der Dinge in der Tarifrunde 2014/2015 - Update 1. Dezember 2014
Tarifrunden 2012 bis 2014
Wegstreckenübersicht 2. Weg/3. Weg
Update 1. Dezember 2014
Mitte November haben die Regionalkommissionen Bayern und NRW getagt.
Samstag, 29. November 2014
Samstagabend - Zeit für das jüngste Gerücht
Donnerstag, 27. November 2014
Aufwertung 2015 heißt: Neubewertung der Tätigkeiten
Hunderttausende Menschen arbeiten im Sozial- und Erziehungsdienst, leisten tagtäglich unschätzbar wichtige Arbeit. Nur: Angemessen bezahlt werden sie dafür bisher nicht
Flugblatt als pdf
Tarifarbeit wird von Gewerkschaften gemacht.
Auch die von Caritas und Kirche.
Wer gute Ergebnisse will, muss daran mitarbeiten!
Mittwoch, 26. November 2014
Gesetzliche Personalbemessung im Krankenhaus - Wir waren noch nie so dicht dran
»Berliner Appell«
Sie schlagen Alarm. Rund 300 Betriebsräte, Personalräte, Mit- arbeitervertreter/innen und Jugend- und Auszubildendenver- treter/innen aus Krankenhäusern in ganz Deutschland wenden sich mit dem Berliner Appell für eine gesetzliche Personalbemes- sung an die Politik: »Trotz hohem Engagement der Beschäftigten in den Krankenhäusern ist die Arbeitsmenge nicht mehr zu bewältigen. Unserem eigenen Anspruch an gute Behandlung und Versorgung können wir nicht mehr gerecht werden. Die Sicherheit der Patienten ist gefährdet«, bringen die Interessen- vertreter/innen auf der ver.di-Krankenhaustagung am 13. und14. November ihre Erfahrungen auf den Punkt. Sie sorgen sich auch um den Nachwuchs für die ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Berufe: »Auszubildende in der Pflege bekom- men keine ausreichende Praxisanleitung. Reinigung und Küche haben Not, mit immer weniger Personal die geforderten Standards zu erfüllen. Mangelnde Hygiene kostet Leben.«
Flugblatt als pdf
Dienstag, 25. November 2014
Der Papst im Europaparlament
Es ist Zeit, die Beschäftigungspolitik zu fördern, vor allem aber ist es notwendig, der Arbeit wieder Würde zu verleihen, indem man auch angemessene Bedingungen für ihre Ausübung gewährleistet. Das schließt einerseits ein, neue Methoden zu finden, um die Flexibilität des Marktes mit der Notwendigkeit von Stabilität und Sicherheit der Arbeitsperspektiven zu verbinden, die für die menschliche Entwicklung der Arbeiter unerlässlich sind. Andererseits bedeutet es, einen angemessenen sozialen Kontext zu begünstigen, der nicht auf die Ausbeutung der Menschen ausgerichtet ist, sondern durch die Arbeit die Möglichkeit garantiert, eine Familie aufzubauen und die Kinder zu erziehen.
Dieser Text stammt von der Webseite http://de.radiovaticana.va/news/2014/11/25/rede_des_papstes_an_das_europaparlament/ted-837878
des Internetauftritts von Radio Vatikan
Die Ansprachen des Papstes am 25. November 2014 an das Europaparlament sowie an den Europarat sind überaus anregende Texte.
Suche nach einer neuen Grundordnung vertagt
Tarifrunde für Beschäftigte in Sozial- und Erziehungsdiensten - Aufwertung durch bessere Bezahlung
Die Tarifrunde wirkt nicht nur für die ca. 187000 Beschäftigten im kommunalen öffentlichen Dienst, die direkt betroffen sind, sondern darüber hinaus auch für die ca 535000 Beschäftigten bei freien und kirchlichen Trägern, zumindest indirekt.
Zumindest bei den Pfarrkindergärten der katholischen Kirche in Bayern gilt aufgrund der "Vergütungsautomatik des ABD" das Verhandlungsergebnis des öffentlichen Dienstes direkt und unmittelbar.
Bei anderen "freigemeinnützigen" Kindergartenträgern - wie in Kindertagesstätten der Caritas - findet eine Orientierung am TVöD statt, allerdings häufig mit Eingruppierungen unterhalb des TVöD-Niveaus und/oder mit einer verzögerten Übernahme.
Ein möglichst guter Abschluss ist daher sowohl für Beschäftigten in den Kindertagesstätten der katholischen Kirche wie auch der Caritas im wohlverstandenem eigenem Interesse.
Für die Refinanzierung der Personalkosten ist der TVöD zudem weitgehend die prägende Bemessungsgrundlage.
- Ver.di-Pressekonferenz zur Aufwertung SuE 24.11.2014
- Ver.di-Pressekonferenz zur Aufwertung SuE 24.11.2014 - Anlage
Montag, 24. November 2014
Jeff Bezos: Behandeln Sie die Amazon-Mitarbeiter/innen fair!
Eine Petition auf change.org organisiert die Unterstützung für die Forderung an Amazon:
Stimmen Sie Tarifverhandlungen endlich zu!Eine Initiative, die unsere Unterstützung verdient!
siehe auch:
verdi.de: Her mit dem Tarifvertrag!
Sonntag, 23. November 2014
Wochenrückblick: kirchliches Arbeitsrecht in den Medien
- Die Zeit, 20.11.2014: Sieg vor Gericht bringt katholische Kirche in Not
- Domradio 20.11.2014: Karlsruhe stärkt kirchliches Arbeitsrecht - Kündigung bei Wiederheirat rechtens
- Domradio 20.11.2014: Kirchenrechtler (Rüfner) zu Arbeitsrechts-Urteil: Wiederheirat ist Loyalitätsverstoß
- Tagesspiegel 20.11.2014 Kirche darf wiederverheiratete Ärzte entlassen
- FAZ 20.11.2014: Kündigung nach zweiter Ehe rechtens
- FAZ 21.11.2014: Katholische Kirche reformiert ihr Dienstrecht
- Welt Online 21.11.2014: Karlsruhe stürzt katholische Bischöfe ins Dilemma
- Saarbrücker Zeitung 21.11.2014: Kündigungsgrund zweite Ehe
- Focus Online 20.11.2014: Katholische Klinik setzt sich durch - Kirche darf Wiederverheirateten kündigen
- kath.de 21.11.2014: Das Arbeitsrecht der Kirche muss sich ändern (Kommentar)
und von heute noch - FAZ 23.11.2014: Auf der Suche nach einer neuen Grundordnung
Samstag, 22. November 2014
Samstag abend - Zeit für das jüngste Gerücht
Freitag, 21. November 2014
Mindestlohn auch für Bereitschaftsdienst
Das Bundesarbeitsgericht kommt zu dem Ergebnis, dass "arbeitsvertragliche Vereinbarungen, die für Bereitschaftsdienst in der Pflege ein geringeres als das Mindestentgelt nach § 2 PflegeArbbV vorsehen, unwirksam" sind.
Donnerstag, 20. November 2014
Bundesverfassungsgericht: auch in Zukunft gibt es katholische und andere Menschen
Katholische und andere Menschen.Das Bundesverfassungsgericht steht (weiter) fest an der Seite der Kirche. Es wird Zeit für eine grundlegende Änderung.
Wir müssen der eingehenden Darstellung und Kritik nichts hinzufügen.
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Eine Kleinigkeit aber doch:
Interessant ist freilich die Frage, wie die Deutsche Bischofskonferenz mit der Sache umgeht. Vor 6 Wochen war im Spiegel zu lesen:
"Mehr Rechte für Geschiedene: Katholische Kirche plant moderneres Arbeitsrecht Geschieden, neu verheiratet - und prompt gefeuert: So erging es Angestellten von katholischen Arbeitgebern bisher. Doch offenbar zeichnet sich in der Kirche jetzt ein Umdenken ab."In diesem Artikel ist die Rede davon, dass die Deutsche Bischofskonferenz sich mit einem Papier befassen will, dessen "finale Fassung" nächsten Montag vorliegen soll und das eine liberalere Regelung vorsieht.
Franziskanischer Humor wäre es, wenn die Deutsche Bischofskonferenz sich als liberaler erweisen würde als das BVerfG.
Regionalkommission Nord: weiterhin kein Ergebnis
Der Bereich Altenpflege soll nach dem Willen der Dienstgeberseite "eine Reduzierung der Gehaltszuwächse" erfahren.
Am 8. Dezember soll weiterverhandelt werden, offenbar ist aber auch der Weg in die Vermittlung ("Schlichtungsstelle") angedacht.
In der Region Nord harrt der Bundesbeschluss der Arbeitsrechtlichen Kommission des DCV vom 27. September 2014 damit weiterhin auf seine regionale Umsetzung.
Umgesetzt haben bisher die Regionen Mitte, Bawü, Bayern und NRW.
Nachtrag (20.11., abends):
Inzwischen haben sich auch
- die Mitarbeiterseite der AK - http://www.akmas.de/ -
- die Dienstgeberseite mit einem Dienstgeberbrief und einer Presseinformation
zu Ergebnis und Hintergründen geäußert.
Mittwoch, 19. November 2014
Erklärung der 8. ver.di Tarifkonferenz der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienstes bei öffentlichen, freien und konfessionellen Trägern
ver.di Tarifkonferenz fordert Aufwertung für den Sozial- und Erziehungsdienst
Am 14. und 15. November 2014 fand in Göttingen die 8. ver.di-Tarifkonferenz mit über 200 Fachkräften aus den Sozial- und Erziehungsdiensten (SuE) des öffentlichen Dienstes sowie der freien und konfessionellen Träger statt.Die Aufwertung des SuE soll ins Zentrum der von ver.di geforderten Verhandlungen zu den Eingruppierungsvorschriften gestellt werden.
Die Fachkräfte in Kindertagesstätten, der offenen Jugendarbeit, der Schulsozialarbeit, in den Sozialen Diensten, Beratungsstellen, Einrichtungen der Kinder- und Jugend-, der Eingliederungs- und der Behindertenhilfe, Seniorenheimen und Krankenhäusern u.v.m. leisten bzw. sichern Bildung, Beratung, Versorgung und Betreuung von Menschen.
Angesichts gestiegener Anforderungen und anspruchsvoller Ausbildungen sagen wir: Richtig gut – aufwerten jetzt! Es ist Zeit für angemessene Bezahlung der Fachkräfte im SuE.
Der von vielen Politikern und auch in der Koalitionsvereinbarung für notwendig erklärten Aufwertung der Sozialen Berufe müssen nun Taten folgen.
Ver.di hat die Tarifverträge für den SuE gekündigt und erwartet von den Arbeitgebern zeitnah die Aufnahme von Verhandlungen.
Die Attraktivität der Berufe auch bei der Bezahlung anzuheben ist notwendig, auch um dem regional bereits akuten und weiter absehbaren Fachkräftemangel zu begegnen und der demografischen Entwicklung Rechnung zu tragen.
Zeit, dass über Investitionen in die Bildung und nicht über Ausgaben gesprochen wird!
Wir, die TeilnehmerInnen der Tarifkonferenz haben verabredet, jetzt verstärkt aktiv zu werden und durch breite Beteiligung und Aktionen die Verhandlungen zu begleiten. Die Öffent-lichkeit, vor allem die Eltern, bitten wir um Solidarität.
Die TeilnehmerInnen der ver.di Tarifkonferenz
Erklärung als pdf
Dienstag, 18. November 2014
RK-Infos Bayern und NRW vom 14.11.2014
RK-Infos Bayern als pdf
RK-Info NRW als pdf
Montag, 17. November 2014
Tagung zum neuen Arbeitsrechtsregelungsgesetz der Evangelischen Kirche in Bad Boll
Heute befaßt sich eine Fachtagung in Bad Boll mit dem neuen Arbeitsrechtsregelungsgesetz der Evangelischen Kirche.
- Flyer zu: Das neue Arbeitsrechtsregelungsgesetz/Evangelische Landeskirche Württemberg und Gewerkschaften.
Sonntag, 16. November 2014
Wochenrückblick: kirchliches Arbeitsrecht in den Medien
- Delmenhorster Kurier 15.11.2014: Beschäftigte müssen auf Teil ihres Weihnachtsgeldes verzichten/Josef-Stift kürzt wieder Löhne
- Kölner Stadtanzeiger 14.11.2014: 200000 Caritas-Beschäftigte bekommen mehr Geld
- Tagesspiegel 13.11.2014: Religionsfreiheit/Refugien für die Religion
- Thüringische Landeszeitung 8.11.2014: Wartburgkreis - Caritas-Beschäftigte kämpfen für mehr Lohn
Samstag, 15. November 2014
Samstag abend - Zeit für das jüngste Gerücht
Freitag, 14. November 2014
Klinikpersonal schlägt Alarm: Appell für eine gesetzliche Personalbemessung - Kritik an CDU/CSU - ver.di-Krankenhaustagung in Berlin
Mit einem "Appell für eine gesetzliche Personalbemessung" haben sich am Freitag rund 300 Betriebs- und Personalräte, Mitarbeiter- und Auszubildendenvertreter aus Krankenhäusern in ganz Deutschland an die Politik gewandt, um gegen die wachsende Arbeitsüberlastung der Beschäftigten infolge des Personalmangels und die negativen Folgen für die Patienten zu protestieren.
Vor das Wirksamwerden der RK-Beschlüsse haben die Richtlinien noch die Inkraftsetzung durch die Bischöfe gesetzt
- wirksam werden die Beschlüsse erst (gemäß der Richtlinien für die Inkraftsetzung der Beschlüsse der Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbandes durch die Diözesanbischöfe in der Fassung vom 26. November 2007)
Donnerstag, 13. November 2014
Regionalkommission NRW: Tariferhöhungen 2014/2015 beschlossen
- Erhöhung der Vergütungen/Entgelte um 3 % zum 1.7.2014
- Erhöhung um weitere 2,4 % zum 1.3.2015 (davor wird die Steigerung vom 1.7.2014 auf 90 Euro angehoben)
- Erhöhung der Ausbildungsvergütungen zum 1.9.2014 um 60 €
- Urlaubsanspruch ab 2015 für alle: 30 Tage
Es fehlen jetzt noch die Regionen Nord und Ost. Nord tagt kommende Woche, Region Ost in der zweiten Dezemberwoche.
*gemeint ist die Vorlage BK-Beschluss vom 27.9.2014 in der Fassung des BK-Beschlusses vom 23. Oktober 2014. Die Vorlage der Vorlage (=TVöD) hat dann doch nochmal andere Varianten
Nachtrag 15.11.2014 - inzwischen sind Dienstgeberbrief und Presseinfo zur RK-Sitzung erschienen. Wir werden in der nächsten Woche einen Blick auf die Einschätzung der Dienstgeberseite werfen.
Regionalkommission Bayern: Tariferhöhungen 2014/2015 beschlossen
- Erhöhung der Regelvergütungen und Tabellenentgelte der Anlagen 3, 3a, 31, 32 und 33 zu den AVR um 3,0 Prozent ab 01.01.2015
- eine Erhöhung der Regelvergütungen und Tabellenentgelte der Anlagen 3, 3a, 31, 32 und 33 zu den AVR unter Berücksichtigung des 90 € Mindestbetrages um 2,4 Prozent ab 01.03.2015
- eine Einmalzahlung für Mitarbeiter der Anlagen 2, 2a, 2b, 2c und 2d sowie Anlagen 22, 23, 31, 32 und 33 zu den AVR in Höhe von 20,9 Prozent des/der im Dezember 2014 gültigen individuellen Tabellenentgeltes / individuellen Regelvergütung; die Einmalzahlung ist im Dezember 14 fällig, Anspruch auf die Einmalzahlung haben Mitarbeiter, die an mindestens 1 Tag im Dezember 2014 einen Anspruch auf Dienstbezüge haben
- alle sonstigen Inhalte des BK-Beschlusses vom 27.09.14 wurden 1 : 1 übernommen
Nachtrag 15.11.2014 - inzwischen sind Dienstgeberbrief und Presseinfo zur RK-Sitzung erschienen. Wir werden in der nächsten Woche einen Blick auf die Einschätzung der Dienstgeberseite werfen.
Gesundheitsberufe: ver.di fordert von kommunalen Arbeitgebern mehr Bewegung bei Eingruppierung
Mittwoch, 12. November 2014
Mindestlohn: Arbeitgeber sollen in Beschäftigte investieren statt in die Suche nach Gesetzeslücken - Gewerkschaftlicher Rechtsschutz steht bereit
Dienstag, 11. November 2014
[DGB Bayern Pressemitteilung] DGB-Chef Jena gratuliert neuenEKD-Ratsvorsitzenden Bedford-Strohm
Betreff: [DGB Bayern Pressemitteilung] DGB-Chef Jena gratuliert neuenEKD-Ratsvorsitzenden Bedford-Strohm
PM Nr. 41 // München, 11. November 2014
DGB-Chef Jena gratuliert neuen EKD-Ratsvorsitzenden Bedford-Strohm
Konstruktiven Dialog zum kirchlichen Arbeitsrecht fortsetzen
Der Vorsitzende des DGB Bayern, Matthias Jena, hat dem neu gewählten EKD-Ratsvorsitzenden, dem bayerischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, ganz herzlich im Namen des Deutschen Gewerkschaftsbundes Bayern, aber auch persönlich gratuliert. „Für Ihre neue, überaus wichtige Aufgabe wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen viel Kraft, gutes Gelingen und viel Erfolg.", beglückwünschte Jena Bedford-Strohm.
Jena weiter: „Heinrich Bedford-Strohm hat bewiesen, dass ihm die Sorgen und Nöte der arbeitenden Menschen ein besonderes Anliegen sind. Wir kennen und schätzen ihn als Freund der Gewerkschaften, als Streiter für mehr soziale Gerechtigkeit und als engagierten Befürworter eines gesetzlichen Mindestlohnes."
Jena verband seine Gratulation mit der Hoffnung, dass der gute und konstruktive Dialog zwischen Evangelischer Kirche und Gewerkschaften in Bayern zu den Fragen des kirchlichen Arbeitsrechtes nun auch auf Bundesebene fortgesetzt werden könne.
Soziale Arbeit hat ihren Wert - auch in Bayern! ver.di-Betriebsgruppe Ursberg meldet sich zur entscheidenden Sitzung der Regionalkommission am 12./13. 11. 2014
Beschäftigten -, auch in der Caritas Bayern umgesetzt wird, müssen am 12./13. November in Nürnberg die entsprechenden Beschlüsse der Regionalkommission Bayern gefasst werden.
Die ver.di-Betriebsgruppe im Dominikus-Ringeisen-Werk Ursberg formuliert hier klar, was die Beschäftigten erwarten:
Keine weiteren Gehaltsverluste gegenüber dem TVöD!
Danke aus der Redaktion an dieses klare Zeichen aus Ursberg gegenüber dem Vorsitzenden der Regionalkommission Bayern!
Schreiben an den Vorsitzenden der Regionalkommission Bayern als pdf
----------- "Und geben Sie den Hinweis auf diesen Blog auch an Freunde und Kolleginnen und Kollegen weiter! Denn nur in einer großen Gemeinschaft kommen wir voran!" FlyerzumBlog
Montag, 10. November 2014
Die rechte und die linke Hand der Caritas*
Der Artikel ist sehr lesenswert. Es geht um ein Entlohnungsmodell, bei dem Minijob und Übungsleiterpauschale miteinander kombiniert werden. Dieses Modell wird offensichtlich im Caritasverband Trier eingesetzt, gleichzeitig aber vom Deutschen Caritasverband kritisiert. Derzeit läuft nach Informationen des Volksfreund ein Arbeitsgerichtsverfahren, bei dem es auch um die Legalität und Legitimität des genannten Modells geht.
Die Sache wirft zahlreiche verbands- und caritaspolitische Fragen auf, z.B. die, wieweit der Einfluß des Caritasverbandes oder auch der Kirche reicht.
"Caritas-Lohnstreit: Berlin warnt Trier".
Und wir bleiben neugierig: am 11. Januar 2015 ist die Verhandlung im Arbeitsgericht Trier angesetzt.
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*Gelegentlich werden wir ja wegen unserer Sprache gerügt: für den Fall, dass hier jemand im Titel eine unziemliche Assoziation mit einem Bud-Spencer-Film sieht (was jetzt auch nicht das Drama wäre: immerhin ist ja auch ein Schwimmbad in Schwäbisch Nazareth nach ihm benannt) - die von uns beabsichtigte Assoziation heißt Matthäus 6,3.
Sonntag, 9. November 2014
Mauerfall und Caritas - Blick auf die Region Ost
(In unseren monatlichen Tarifvergleichen stellen wir die Region Ost nicht in der nötigen Differenzierung dar, die aber auch nicht sinnvoll möglich ist: so gibt es nicht nur die Region Ost, sondern es gibt auch ein "Tarifgebiet West" in der Region Ost, Tabellen, die zwischen den Sachsen und den übrigen neuen Bundesländern differenzieren und es gibt z.B. in der Anlage 33 eine Tabelle für alle 5 West Regionalkommissionen (lediglich mit Varianten im Gültigkeitsbeginn) für die Region Ost dagegen gibt es in der Anlage 33 vier Tabellen (Tarifgebiet Ost, Tarifgebiet West, in Kindertagesstätten, außerhalb von Kindertagesstätten).
Im Tarifbereich des öffentlichen Dienstes sind zwischen Ost und West differenzierende Vergütungstabellen seit 2008 Vergangenheit!
In den AVR Caritas kann man auch 25 Jahre nach dem Fall der Mauer die unterschiedlichen Tabellen (und damit einhergehende niedrigere Vergütungen in den neuen Bundesländern) noch immer bestaunen.Samstag, 8. November 2014
RK Ost: die Dienstgeber informieren über ihre Vorstellungen
Es heißt dort:
Die Mitarbeiterseite hat für die Bundesländer Berlin, Hamburg und Schleswig-Holstein eine 1:1- Übernahme des Bundesmittelwertes (BMW) und für den Tarifbereich Ost eine Vergütung in Höhe von 97% des BMW jeweils zu den von der Bundeskommission beschlossenen Zeitpunkten (01.07.2014 und 01.03.2015) vorgeschlagen. Dies entspricht einer Erhöhung je nach Entgeltgruppe und Stufe von 10% bis 18%.Das heißt auch, dass die derzeitigen Vergütungen zwischen etwa 13 und 21 % "je nach Entgeltgruppe und Stufe" unterhalb der westlichen Werte liegen.
Was den Dienstgebern vorschwebt:
Die Dienstgeber dagegen haben für alle Mitarbeitenden auf Grundlage der derzeitigen Tabellen eine Erhöhung der Vergütung in zwei Stufen vorgeschlagen: zunächst zum 1. April 2015 eine Erhöhung um 3% und zum 1. März 2016 um weitere 2,4%. Für Mitarbeitende nach Anlage 32 sollen die Termine um jeweils 3 Monate verschoben werden auf den 01.07.2015 und auf den 01.06.2016.
Samstag abend - Zeit für das jüngste Gerücht
Nachdem alle seriösen Tarifvergleiche zum Ergebnis gekommen seien, dass die Tarife des 3. Weges besser sind als die des 2. Weges, habe man inzwischen festgestellt, die Tarife des 3. Weges seien sogar besser als die des 3. Weges. So hätten etwa in Bayern die nach dem 3. Weg vergüteten Erzieherinnen bei der Katholischen Kirche deutlich bessere Vergütungen als die nach dem 3. Weg vergüteten Erzieherinnen bei der Caritas!
Aufgrund der Erkenntnis, dass der 3. Weg besser ist als der 3. Weg, planen Kirche und Caritas für das kommende Jahr eine Kommissionsstärkungskampagne mit dem Slogan:
Der 3. Weg ist der allerbeste!
Anmerkung: die notorischen Mäkler werden natürlich darauf verweisen, dass in der kommenden Woche die Caritas-Regionalkommission Bayern an der Sache etwas ändern könnte. Das ist Unfug. Das glauben nur Leute, die nichts vom 3. Weg verstehen.
Freitag, 7. November 2014
Dritter Weg auch beim Recht auf freie Meinungsäußerung?
Im Bereich des kirchlichen Arbeitsrechts übt man offensichtlich noch den Umgang mit öffentlicher Kritik.
Zahlreiche Medien haben sich in den letzten Tagen mit einem Urteil des kirchlichen Arbeitsgerichts Mainz gegen das Bistum Trier und zugunsten der Gesamt-MAV des Bistums Trier vom 4. November 2014 befaßt, z.B.:
- Saarbrücker Zeitung: Trierer Bistumsleitung scheitert mit „Maulkorb“-Klage: Kritische Pressemitteilung vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt
- Trierer Volksfreund: Trierer Bistumsleitung scheitert mit Maulkorb-Klage
- kath.net: Gericht gibt Mitarbeitervertretung gegen Bistum Recht
Donnerstag, 6. November 2014
Ver.di zum Gesetzentwurf zur Tarifeinheit
ver.di lehnt Gesetzentwurf zur Tarifeinheit ab
Der Bundesvorstand der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat große Bedenken gegen den Referentenentwurf des Bundesarbeitsministeriums zur Tarifeinheit und lehnt den Gesetzentwurf ab. "Tarifeinheit ist grundsätzlich erstrebenswert, damit Beschäftigte nicht gegeneinander ausgespielt werden, aber dies müssen wir mit gewerkschaftlichen Mitteln erreichen", sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske.Mittwoch, 5. November 2014
Nachhaltige Aufwertung von Gesundheits-, Sozial- und Erziehungsberufen überfällig - tarifpolitische Konferenz in Berlin
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) bekräftigt ihre Forderungen nach einer nachhaltigen Aufwertung von Gesundheitsberufen und Berufen im Sozial- und Erziehungsdienst. Die Arbeit mit und für Menschen habe endlich mehr Anerkennung verdient. "Die Beschäftigten müssen entsprechend ihrer hohen Verantwortung und professionellen Arbeit bezahlt werden", sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler am Dienstag zum Auftakt einer zweitägigen tarifpolitischen Konferenz in Berlin. Dort diskutieren Tarifexpertinnen und -experten darüber, wie sich die Gewerkschaft angesichts des wirtschaftlichen Wettbewerbs und des zunehmenden Fachkräftemangels strategisch aufstellen wird.
Dienstag, 4. November 2014
"Flächentarife sind Planwirtschaft"
Manchmal kann man nur noch mit dem Kopf schütteln, wer in der "Sozialbranche" alles aktiv ist. Wer den Unterschied zwischen einem "Tarifvertrag zwischen gleichberechtigten Vertragspartnern auf Augenhöhe" und "staatlich angeordneter Planwirtschaft" nicht kennt, stellt sich schon fachlich selbst ein miserables Zeugnis aus.
Montag, 3. November 2014
Caritas - 2.Weg/3. Weg - der Stand der Dinge in der Tarifrunde 2014/2015 - Update 3. November 2014
Tarifrunden 2012 bis 2014
Wegstreckenübersicht 2. Weg/3. Weg
Update 3. November 2014
Sonntag, 2. November 2014
Wochenrückblick: kirchliches Arbeitsrecht in den Medien
Ergänzt wird die Internetpräsenz zur Sendung mit Bonusmaterial:
- Interview mit dem katholischen Sozialethiker Friedhelm Hengsbach SJ
- Interview mit ver.di-Sekretär Harald Meyer
- Interview mit Günter Märschbächer, Geschäftsführung Marienhaus Holding
Samstag, 1. November 2014
Samstagabend - Zeit für das jüngste Gerücht
Freitag, 31. Oktober 2014
Caritas im Osten: Dienstgeber pfeifen auf Lohngerechtigkeit
Donnerstag, 30. Oktober 2014
Bessere Pflege mit Gewerkschaft
Hierzu ein Hinweis auf einen Beitrag in Boeckler-Impuls 16/2014: "Vertretung nützt Patienten"
entnommen aus: Boecklerimpuls 16/2014
Mittwoch, 29. Oktober 2014
ver.di fordert mehr für Kinder, Erzieherinnen und Eltern
M e d i e n i n f o r m a t i o n
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Bundesvorstand www.verdi.dever.di fordert mehr für Kinder, Erzieherinnen und Eltern
Berlin, 29.10.2014
"ver.di fordert einheitliche rechtliche Mindeststandards in Kindertageseinrichtungen, gut ausgebildete Fachkräfte und eine gesicherte Finanzierung für gute frühkindliche Bildung", betont Achim Meerkamp, Bundesvorstandsmitglied der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di). "Wir benötigen mehr Fachpersonal, eine bessere Qualität der Arbeitsbedingungen und eine bessere Qualität der frühkindlichen Bildung. Dazu muss deutlich mehr investiert werden."Programmhinweis - heute im Radio/Deutschlandfunk: Mitarbeiter dringend gesucht - Den christlichen Kirchen geht das qualifizierte Personal aus
Die Sendung dürfte nach der Ausstrahlung auch als podcast im Archiv verfügbar sein.
Nachtrag 30.10.2014: inzwischen ist die Sendung im DLF-Archiv verfügbar - Direktlink zum Beitrag.
Anmerkung: ein etwas irritierender Beitrag. Der Schwerpunkt liegt weniger bei den kirchlichen Wohlfahrtsverbänden Caritas und Diakonie als vielmehr beim verfassten Bereich, wo offenbar große Anstrengungen unternommen werden, Arbeitnehmern besondere Annehmlichkeiten zu bieten. Der Beitrag des WDR am Montag Mut gegen Macht/Gottes Lohn ist nicht genug hat er die Bemühungen eines kirchlichen Trägers thematisiert, den Arbeitnehmern mit besonderen Unannehmlichkeiten zu begegnen.
Dienstag, 28. Oktober 2014
Deutscher Betriebsrätetag 2014
Deutscher BetriebsräteTag 2014: Trendbarometer für Betriebsräte
Beim Deutschen BetriebräteTag in Bonn werden vom 28. bis 30. Oktober Lösungsansätze für eine moderne Betriebsratsarbeit präsentiert, DGB-Vorsitzender Reiner Hoffmann hält die Eröffnungsrede. Wissenschaftler, Gewerkschafter und Praktiker diskutieren unter anderen zu den Themen Beschäftigungs- und Standortsicherung, Gesundheitsschutz, Demografielösungen, Gleichstellung und Integration im Unternehmen. Am 30. Oktober wird der Deutsche Betriebsräte-Preises für vorbildliche Betriebsratsarbeit verliehen.
siehe:
Deutscher Betriebsräte Tag 2014
Kirchen und ihre Wohlfahrtsverbände haben keine Betriebsräte, sie glauben sie sind und haben etwas besseres.
Siehe hierzu auch
Kircheninfo 24 - Gute Arbeit braucht mehr Demokratie
Montag, 27. Oktober 2014
Fernsehhinweis, heute WDR 20:15 Uhr: Gottes Lohn ist nicht genug - Der lange Kampf um fairen Lohn
Löhne weit unter Tarif, stattdessen Vertröstungen und aufgeschobener Inflationsausgleich - das haben die Mitarbeiter einer Aachener Reha-Klinik lange geduldig ertragen. Die Einrichtung gehört einem katholischen Träger, der mit rund 12.000 Mitarbeitern zu einem der größten kirchlichen Akteure auf dem Gesundheitsmarkt zählt. "Eigentlich lieben wir unseren Job", erzählen uns zwei Mitarbeiterinnen in der Physiotherapie, "aber so geht das einfach nicht weiter". Der Film der Reihe "Mut gegen Macht" erzählt von Arbeitsverdichtung und ständig zunehmender Belastung, von erschöpften Mitarbeitern - und von Löhnen die gleich bleiben.Montag, 27. Oktober 2014, 20:15:
WDR: Gottes Lohn ist nicht genug - Der lange Kampf um fairen Lohn - Mut gegen Macht
Weiter heißt es:
Sonntag, 26. Oktober 2014
Wer auch nur ein bisschen Herz hat, den macht das fertig
Der Artikel "Tag für Tag ein Skandal", dem wir die in der Überschrift zitierte Feststellung entnommen haben, befaßt sich ausführlich mit der Situation in Altenheimen.
Samstag, 25. Oktober 2014
Samstag abend - Zeit für das jüngste Gerücht
AK-Info zur Bundeskommissionssitzung vom 23. Oktober 2014
Die AK informiert mit dem nebenstehenden Info über die Beschlüsse der Bundeskommission der AK vom 23.10.2014.
AK-Info als pdf
Freitag, 24. Oktober 2014
Bundeskommission der AK: keine spektakulären Überraschungen
Eine Anmerkung möchten wir dennoch machen zur Einschätzung der aktuellen tariflichen Situation bei der Caritas: die Feststellung, die Arbeit der Caritas-Mitarbeiter sei zumindest in 4 Regionen seit soundsoviel Tagen weniger wert, bedarf der mehrfachen Differenzierung und Ergänzung.
- "weniger" ist ein Komparativ, der ein Vergleichsobjekt benötigt. Das Vergleichsobjekt ist in diesem Fall der TVöD, der von den Tarifparteien des öffentlichen Dienstes (darunter die ungenannte Gewerkschaft Ver.di) am 2. April 2014 beschlossen wurde.
- Auch in den nicht mehr genannten Regionen Mitte und Bawü bleibt der Sachverhalt bestehen, dass die Arbeit dort zwischen dem 1.3.2014 und dem 30.6.2014 weniger wert gewesen ist und dies auch nicht mehr zu korrigieren ist.
- Auch in den nicht genannten Regionen Mitte und Bawü ist die Arbeit bisher und weiterhin zwischen dem 1.3.2014 und dem 28.2.2015 die Arbeit zumindest in den untereren Lohngruppen weniger wert, woran auch die 3 %ige Erhöhung zum 1.7.2014 (Region Bawü) bzw. die Einmalzahlung in Höhe von 18 % im Dezember (Region Mitte) nichts ändert.
Und auch in den übrigen Regionen wird die um ein Jahr verschobene 90-Euro-Sockelung (wir bitten den Neologismus zu entschuldigen) dafür sorgen, dass diese geringere Wertigkeit in den unteren Lohngruppen erhalten bleibt, sofern die Regionalkommissionen, die noch nicht beschlossen haben, hier nicht gravierend vom BK-Beschluss abweichen.
Blick in andere Verdi-Blogs: heute Hugendubel
Und am vergangenen Samstag gab es eine schöne T-Shirt-Aktion mit Hape Kerkeling am Marienplatz in München im Rahmen der Aktionen zur Beschäftigungssicherung: Wir sind dann mal weg!? - über die der hugendubelverdi.blog berichtet
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Gerüchteweise ist zu hören, dass in bayerischen Caritas-Einrichtungen von Seiten der Dienstgeber und Träger flächendeckend keine Aktionen zur Tarifrunde in der RK Bayern erwünscht sind. Jedenfalls nicht solche, die mit öffentlicher Aufmerksamkeit auf dem Gelände von Caritaseinrichtungen stattfinden. Wie gesagt, es handelt sich um Gerüchte!
Donnerstag, 23. Oktober 2014
Heute gießt die Bundeskommission der Arbeitsrechtlichen Kommission ihren Eckpunktebeschluss vom 27. September 2014 in AVR-Text-Gestalt
Umsetzungen gab es
- am 2. Oktober in der Region Mitte mit Einbussen gegenüber dem BK-Beschluss
- am 8. Oktober in der Region Bawü die 1:1-BK-Übernahme mit irritierender Darstellung
Verhandeln oder weiterverhandeln müssen noch:
"aktiv und kreativ" - man wartet auf Lohnerhöhungen bei der Caritas nicht mehr wie Kleinlieschen auf's Christkind
Denn auf die ver.di-Betriebsgruppen in der Caritas wartet Großes:
Jetzt die längst fällige Tariferhöhung einzufordern und dann, ja dann:
Seit an Seit mit allen Kolleginnen und Kollegen für die Aufwertung unserer Arbeit im Sozial- und Erziehungsdienst zu kämpfen!
Mittwoch, 22. Oktober 2014
Sozial- und Erziehungsdienst: richtig aufwerten!
Info 1/14 als pdf
Dienstag, 21. Oktober 2014
Wer teilhaben will, muss teilnehmen: Aufwertungskampagne Sozial- und Erziehungsdienst
Wir gehen davon aus, dass die notwendigen Ziele ehrgeizig sein müssen und bei der Durchsetzung dieser Ziele auch mit Arbeitskämpfen zu rechnen ist.
Wir gewerkschaftlich orientierte Caritasbeschäftigte werden uns in die Diskussionen einbringen und auch Wege zu finden haben, wie wir die Kolleginnen und Kollegen, die die Kopiervorlage für die AVR Caritas, den TVöD, gestalten und durchsetzen, dabei unterstützen können.
Wir wollen uns nicht mehr damit begnügen, zuerst auf theoretische Ergebnisse zu warten und dann noch darauf, dass die AK sie für den Caritasbereich übernimmt.
Tarifautomatik ist Pflicht, ein Tarifvertrag wäre die Kür!
PS.
Ist katholische Sozialethik für Arbeitnehmer eigentlich noch ein katholisches Thema? Auch für die Beschäftigten bei Caritas und Kirche?
Montag, 20. Oktober 2014
Gottes Lohn ist nicht genug - Der lange Kampf um fairen Lohn
Die Sendung wird am kommenden Montag, den 27.10.2014 um 20:15 Uhr im WDR ausgestrahlt.
Aus dem WDR-Info zur Sendung:
Löhne weit unter Tarif, stattdessen Vertröstungen und aufgeschobener Inflationsausgleich - das haben die Mitarbeiter einer Aachener Reha-Klinik lange geduldig ertragen. Die Einrichtung gehört einem katholischen Träger, der mit rund 12.000 Mitarbeitern zu einem der größten kirchlichen Akteure auf dem Gesundheitsmarkt zählt. "Eigentlich lieben wir unseren Job", erzählen uns zwei Mitarbeiterinnen in der Physiotherapie, "aber so geht das einfach nicht weiter". Der Film der Reihe "Mut gegen Macht" erzählt von Arbeitsverdichtung und ständig zunehmender Belastung, von erschöpften Mitarbeitern - und von Löhnen die gleich bleiben.Vorab gibt es aus der Sendung bereits ein beeindruckendes Video, das von einer Betriebsversammlung berichtet.
Sonntag, 19. Oktober 2014
Anlässlich der heutigen Seligsprechung von Papst Paul VI
Dort findet sich der an die gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten gerichtete Gruß:
Aufrichtig bekunden Wir allen, die in diesen Organisationen im selbstlosen Dienst für ihre Brüder arbeiten, Unsere Hochschätzung. (Nr. 39)
Wochenrückblick - Kirche und Arbeitsrecht in den Medien
Google-News meldete bis gestern 470 Beiträge zum Thema Bischofssynode/Familiensynode in Rom, die wegen der deutschen Besonderheiten thematisch auch Bezüge zum kirchlichen Arbeitsrecht hat. Die Außerordentliche Generalversammlung der Bischofssynode endete heute mit einem Gottesdienst.
Kurz zusammengefaßt: der Tenor der Berichterstattung schwankt zwischen "Und sie bewegt sich doch" und "Und sie bewegt sich doch nicht".
Samstag, 18. Oktober 2014
Samstag abend - Zeit für das jüngste Gerücht
Freitag, 17. Oktober 2014
Tarifvertrag mit der Diakonie in Niedersachsen - aktuelle Infos
- Erst der Tarifvertrag und dann?
- Dichtung und Wahrheit
- Für einen "Tarifvertrag Altenpflege" in Niedersachsen
Donnerstag, 16. Oktober 2014
Wie die katholische Kirche die Umsetzung der Streikurteile plant...
Dr. Fuhrmann, Referent der Geschäftsstelle des Verbandes der Diözesen Deutschlands (VDD) stellte bei einem Studientag zum Dritten Weg am 9. Juli 2014 die Konzeption der gepanten Regelung vor:
- konsequente Fortführung des Dritten Weges
- Änderungen am Verfahren nur soweit, als dies durch die BAG-Urteile gefordert ist
- kirchengemäße Tarifverträge werden abgelehnt
Mittwoch, 15. Oktober 2014
Erfreuliche Koalitionen im Saarland
PDF-Fassung des Positionspapiers
Positionspapier in Broschürendruckfassung
Kürzlich hatten wir ja bereits auf eine Veranstaltung zur Aufwertungskampagne im Sozial- und Erziehungsdienst in Mainz hingewiesen, auf der die Beteiligung der Kirchen lediglich in der Teilnahme von Kardinal Lehmann erkennbar war: Tolle Aktion in Mainz.
Die Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Caritasbereich ist vielleicht tatsächlich noch ausbaufähig. Man sollte nicht alles den Kardinälen und Kommissionen überlassen!
Dienstag, 14. Oktober 2014
Grundrechnen und Prozentrechnung sind nicht unbedingt die Kernkompetenzen
Caritas/Lambertus hat kurz nach dem Beschluss der BK dieses Ergebnis so wiedergegeben (wir gehen davon aus, dass die Darstellung des Beschlusses korrekt ist):
Am 27. September hat die Bundeskommission in der AK beschlossen, dass die Gehälter der über 500.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Caritas rückwirkend zum 1. Juli 2014 um 3 Prozent erhöht werden. Im März 2015 wird die Gehaltssteigerung zunächst auf mindestens 90 Euro angehoben (Mindestbetragsregelung), bevor die zweite Tarifsteigerung um weitere 2,4 Prozent erfolgt.
Also am Beispiel der Ausgangsbasis von 2.000. Euro:
Erhöhung zum 1.7.2014 um 3 % ===> ergibt 2.060,- Euro
Erhöhung zum 1.3.2014 auf mindestens 90,- Euro ===> ergibt 2.090,- Euro (also gegenüber dem TVöD ein Jahr später)
Erhöhung dann um 2,4 % ====> ergibt 2.140,16 Euro.