Quelle und mehr: ver.di "klick"
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Wir hatten bereits mehrfach darauf hingewiesen:
Aufruf zu den MAV-Wahlen 2021 - Mitbestimmung gegen Widerstände: Mitarbeitervertretung in der Kirche
Nochmal: Aufruf zu den MAV-Wahlen 2021
Die Corona-Pandemie zieht sich. Chaos und Überlastung im betrieblichen Alltag verschärfen sich. Doch die Arbeitgeber und Vorgesetzten berufen sich weiter auf »außergewöhnliche Zeiten«, um außergewöhnliche Arbeitszeiten abzufordern. Sie befehlen Urlaub, sie vergreifen sich an den Überstundenkonten, sie reißen uns aus unserem Arbeitsbereich heraus und setzen uns als Aushilfen in anderen Teams ein. In welchen Fällen und wie können wir solche Übergriffe zurückweisen? Einzeln verlieren wir da schnell den Überblick. Wir brauchen die Beratung untereinander, um gemeinsam als Team zu handeln.Quelle: Kirchen (ver.di), drei.76, Schwarzes Brett, COVID 19, Arbeitszeit, Gesundheitsschutz, Impfen,
Zeichnung: Matthias Berghahn
Arbeitgeber befehlen Urlaub, vergreifen sich an Überstundenkonten, reißen uns aus unserem Arbeitsbereich heraus und setzen uns als Aushilfen in anderen Teams ein.
Gerade jetzt ist eine gut informierte MAV, die sich für die Rechte der Mitarbeiter*innen einsetzt, besonders wichtig.
Wir verweisen auf die bereits im ersten Beitrag wiedergegebenen Adressen der Diözesanen Arbeitsgemeinschaft und vervollständigen nun die Adressen der ver.di Ansprechpartner*innen in den Bundesländern, die ggf. weiter helfen können:
Baden-Württemberg: Irene Gölz, Tel. 0711 / 88788-0330, irene.goelz@verdi.de
Bayern: Kathrin Weidenfelder, Tel. 089 / 599771033, kahtrin.weidenfelder@verdi.de
Berlin und Brandenburg: Ivo Garbe, Tel. 030 / 88665261, Ivo.Garbe@verdi.de
Hamburg: Dr. Arnold Rekittke, Tel. 040 / 890615-736, Arnold.rekittke@verdi.de
Hessen: Saskia Hensch, Tel. 069/ 2569-1323, saskia.jensch@verdi.de
Niedersachsen und Bremen: Annette Klausing, Tel. 0511 / 12400-256, Annette.klausing@verdi.de
Nordrhein-Westfalen: Maria Tschaut, Tel. 0211 / 61824-164, maria.tschaut@verdi.de
Rheinland-Pfalz und Saarland: Frank Hutmacher, Tel. 06131 / 9726130, Frank.hutmacher@verdi.de
Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen: Thomas Mühlenberg, Tel. 03401 / 52901111, thomas.muehlenberg@verdi.de
Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern: Christian Wölm, Tel. 0451 / 8100716, christian.woelm@verdi.de
ver.di Bundesverwaltung: Mario Gembus, Tel. 030 / 69561049, mario.gembus@verdi.de
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In der Zeit von März bis Juni 2021 finden in den meisten Einrichtungen der (Erz-)Diözesen und der Caritas die Wahlen zu den Mitarbeitervertretungen statt.
Wir wissen: es gibt auch von gewerkschaftlicher Seite Kritik am kirchlichen Mitbestimmungsrecht (vgl. drei.71 - Kritik am kirchlichen Sonderweg):
Streitschrift: Mitbestimmung in kirchlichen Betrieben - ver.di mit Link zum download
Kirchliche Mitbestimmung im Vergleich - ver.di mit den Rechtsanwält*innen Mira Gathmann und Baumann-Czichon mit Link zum download
Es ist zunächst Kritik an den geringeren Mitbestimmungsrechten nach MVG-EKD und MAVO - die in der Praxis oft auf überforderte Arbeitgeber und übervorteilte Arbeitnehmer (so katholisch.de) trifft.
Mangelnde Professionalität auch auf Seite der Arbeitgeber darf aber kein Grund dazu sein, den Mitarbeiter*Innen in kirchlichen Einrichtungen den Schutz vorzuenthalten, der in den - auch nicht optimalen - Mitbestimmungsregeln steht. Zumindest die zugestandenen Rechte müssen auch ausgeübt werden.
Wir bitten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichungen nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten zu suchen und sich auch selbst für dieses Amt zur Verfügung zu stellen.(Aus dem Wahl-Aufruf der bayerischen "Diözesanen Arbeitsgemeinschaften").
Machen Sie von Ihrem Wahlrecht Gebrauch und stärken Sie ihren gewählten Mitarbeitervertretungen den Rücken.
"Die Kölner MAV-Vorsitzende Renate Müller verrät im katholisch.de-Interview, wo Probleme liegen – und warum sich das Engagement trotzdem lohnt."
Hilfestellung bei der Gründung einer Mitarbeitervertretung geben die "Diözesanen Arbeitsgemeinschaften der Mitarbeitervertretungen" (DiAG-MAV). Dort gibt es auch kostenfrei eine Wahlmappe mit Infos und Formularen.
Adressen der Bayerischen DiAGen:
A = Verfasste katholische Kirche; B = Caritas, C = Sondereinrichtungen wie kirchliche Schulen, ohne Kennzeichnung = gemeinsame Arbeitsgemeinschaft
DiAG-A Augsburg - Martin Lieble - 0821 / 3166-85 oder - 8533 - diag-mav-a@bistum-augsburg.de
DiAG-B Augsburg - Wilfried Olesch - 08281/92-2047 - geschaeftsstelle@diag-b-augsburg.de oder wolesch@diag-b-augsburg.dehttp://www.diag-b-augsburg.de/
DiAG Bamberg - Thomas Müller - 0951 / 502 20 20 - diag-mav@erzbistum-bamberg.de - www.diag-mav-bamberg.de
DiAG A Eichstätt - Richard Ulrich - 08241 / 506 14 - diag-mav-a@bistum-eichstaett.de - https://diag-mav-a.bistum-eichstaett.de
DiAG B Eichstätt - Gisela Hirsch - 0841 / 309-142 - gisela.hirsch@caritas-ingolstadt.de - https://www.bistum-eichstaett.de/mitarbeitervertretungen/diag-mav-b/
DiAG A München - Charlotte Hermann - 089 / 2137 - 1746 - diag-mav-a@eomuc.de - www.diag-mav-a-muenchen.de
DiAG B München - Werner Kotter - 089 / 55 16 94 96 - diag-b.muenchen@web.de - https://www.caritas-nah-am-naechsten.de/diag-mav-b
DiAG A Passau - Andreas Nock - 08561 / 91 81 23 - andreas.nock@bistum-passau.de
DiAG B Passau - Werner Haider - 08671 / 70 06 269 Die und Mi, 0851 / 392 214 Donnerstags - diag-b-mav@caritas-passau.de
DiAG B Regensburg - Mario Stark - 0941 / 3691260 - diagb-rgbg@barmherzige-regensburg.de
DiAG A Würzburg - Dorothea Weitz - 0931 / 38 66 57 19 - mav@bistum-wuerzburg.de - www.mav.bistum-wuerzburg.de
DiAG B Würzburg - Sebastian Zgraja - 0931 / 38 66 66 71 - Geschäftsführerin: Sabine.Werner@caritas- wuerzburg.de - www.diag-mav-wuerzburg.de
DiAG C Würzburg (für die anderen MAVen im ABD-Bereich) - Georg Seifert - 0931 / 304 72 39 - diag-mav.c@bistum-wuerzburg.de - www.diag-mavc.bistum-wuerzburg.de
Es spricht auch nichts dagegen, wenn sich gewerkschaftlich organisierte Kolleg*Innen in einem gemeinsamen Flyer vorstellen und zur Wahl aufrufen. Hilfestellung geben die örtlichen Gewerkschaftssekretärinnen und Gewerkschaftssekretäre.
Weitere Links und Kontaktadressen von ver.di für Mitglieder aus kirchlichen Betrieben:
ver.di in kirchlichen Betrieben: Mario Gembus - 030/6956-1049 - mario.gembus@verdi.de - https://gesundheit-soziales.verdi.de/mein-arbeitsplatz/kirchliche-betriebe
Landesbezirk Baden-Württemberg: Irene Gölz - 0711 / 88 788 030 - irene.goelz@verdi.de https://gesundheit-soziales-bawue.verdi.de/tarif/caritas/
Landesbezirk Bayern: Kathrin Weidenfelder - 089 / 59977-1033 - kathrin.weidenfelder@verdi.de https://bayern.verdi.de/
Landesbezirk Berlin - Brandenburg: https://bb.verdi.de/service
Landesbezirk Hamburg: Dr. Arnold Rekittke - 040 / 89 06 15 - 736 - arnold.rekittke@verdi.de - https://gesundheit-soziales-hamburg.verdi.de/branchen/kirche-diakonie-und-caritas
Landesbezirk Hessen: https://hessen.verdi.de/
Landesbezirk Niedersachsen - Bremen: https://nds-bremen.verdi.de/branchen-und-berufe/gesundheit-soziale-dienste-wohlfahrt-und-kirchen
Landesbezirk Nord: https://gesundheit-soziales-nord.verdi.de/mein-arbeitsplatz/kirchliche-betriebe
Landesbezirk Nordrhein-Westfalen: https://gesundheit-soziales-nrw.verdi.de/branchen-und-berufe/kirchen
Landesbezirk Rheinland-Pfalz / Saarland: https://rps.verdi.de/branchen-und-berufe/gesundheit-soziales
Landesbezirk SAT (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen): https://sat.verdi.de/branchen-berufe/gesundheit-soziale-dienste-wohlfahrt-und-kirchen_1
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Bayern
- Diözese Augsburg
Betriebsgruppe der Alpenklinik Santa Maria Bad Hindelang
Kontakt über Uschi Zwick, Ver.di-Bezirkssekretärin. Mail: ursula.zwick@verdi.de
Betriebsgruppe der Kliniken St. Elisabeth in Neuburg a.D.
Kontakt über Stefan Jagel. Ver.di-Bezirkssekretär. Mail: stefan.jagel@verdi.de
Betriebsgruppe St. Johannes, Marxheim
Kontakt über Stefan Jagel, Ver.di-Bezirkssekretär. Mail: stefan.jagel@verdi.de
Betriebsgruppe Dominikus-Ringeisen-Werk, Ursberg
Kontakt über Stefan Jagel, Ver.di-Bezirkssekretär. Mail: stefan.jagel@verdi.de
Betriebsgruppe der ökumenischen Sozialstation Schwabmünchen
Kontakt über Stefan Jagel, Ver.di-Bezirkssekretär. Mail: stefan.jagel@verdi.de
- Diözese Regensburg
Betriebsgruppe Barmherzige Brüder Reichenbach,Kontakt über Klaus Heyert, Ver.di - Bezirkssekretär: klaus.heyert@verdi.de
- Diözese Würzburg
Betriebsgruppe St. Josefs-Stift EisingenKontakt über Stefan Kimmel, Ver.di-Bezirkssekretär, Mail: stefan.kimmel@verdi.de
- Erzdiözese München und Freising
Betriebsgruppe Erzb. Ordinariat MünchenKontakt über Christian Reischl, Ver.di-Bezirkssekretär, Mail: christian.reischl@verdi.de
Nur wer mitmacht, wird gehört!
Dieser Flyer ist hervorragend für die Werbung im Kolleginnen- und Kollegenkreis geeignet! Deshalb bitte auf die örtlichen Gewerkschaftssekretärinen und -sekretäre zugehen und benötigte Anzahl bestellen! (Wie die Kontaktdaten herausgefunden werden können, wird weiter unten in den Kommentaren beschrieben.)
14 Kommentare:
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Das Verdi-Mitgliedernetz bietet seit gestern die Möglichkeit geschlossener Arbeits- und Diskussionsgruppen an. Bei einer Arbeitsgruppe, die sich die Umsetzung der katholischen Soziallehre auch bei der Caritas zum Ziel setzt, sofort dabei!
AntwortenLöschenOsim
darf ich mich dazu auch anmelden?
AntwortenLöschenLieber Kollege,
LöschenBetriebsgruppe bilden - und du bist dabei!
Zum Verfahrenstechnischen:
Unter dem Link "Verdi" findest du die Möglichkeit, den Gewerkschaftssekretär, die Gewerkschaftsekretärin in deiner Nähe zu finden (einfach deine Postleitzahl in die Abfrage eingeben).
Dann brauchst du noch 3/4/5 Verdi-Kollegen,-kolleginnen in deiner Einrichtung / bei deinem Träger.
Ihr vereinbart mit dem Gewerkscahftssekretär, der -sekretärin einen Termin in einem Lokal oder sonstwo und gründet offiziell die Betriebsgruppe.
Ihr meldet die Gründung eurer Betriebsgruppe an die Redaktion unseres caritas-verdi-blogs, damit wir unsere Liste baldmöglischst ergänzen können, damit alle sehen, wie sich die Familie der Betriebsgruppen-Engagierten immer mehr vergrößert.
Die Redaktion kann dann alles weitere zum Betriebsgruppen-Forum im Verdi-Mitgliedernetz an deine e-mail-Adresse weiterleiten.
Toll, dass du dabei sein willst
Hallo,ihr jubelt alle dieses Urteil so hoch, aber die Angst der KollegInnen ist so groß....!Und die Resignation!Ich glaube das sich auf der Betriebseben nicht viel ändern wird! Sehr wichtig ist das Verdi sich auf AK-Ebene zeigt!Als Vorbild!
LöschenHallo ZiaW,
Löschendie Angst ist die ganz normale Angst vor dem Unbekannten. Aber: ver.di ist eine Mitgliederorganisation - es sind die Mitglieder und die KollegInnen selbst, die bestimmen, wo's lang geht - von der Aufstellung von Tarifforderungen über die Teilnahme an Verhandlungen bis hin zur Abstimmung über die Akzeptanz von Verhandlungsergebnissen.
WIR sind ver.di - und jede/r kann mitmachen.
Na klar sind wir Verdi! Hilft aber nicht gegen Angst und Resignation! Wenn man allein auf weiter Flur steht um geben von träumern und Angsthasen! Vom AK muß der Impuls kommen Kirche und Verdi!
LöschenUnd wie allein uns die KollegInnen lassen sieht man an der großen Rückmeldung und an den vielen Eintritten und wie sich die KollegInnen motivieren lassen! Auch bei den MAV Wahlen zeichnet sich sicher eine sehr große Beteiligung ab!
LöschenOder habe ich das nur Geträumt! ;-))
Lieber Kollege,
Löschenzur Resignation besteht kein Anlaß. Organisationsentwicklung und Mitgliedergewinnung geht nicht von heute auf morgen und ist auch keine Sache des bloßen Appells. Wir müssen sicher aktiver werden und Präsenz zeigen, gleichzeitig aber geduldig bleiben.
Die Kampagne "Umfairteilen" mit dem Aktionstag am 15.4. ist z.B. ein interessanter Anlaß auch für Betriebsgruppen aktiv zu werden? Und wir müssen natürlich gucken, dass wir Betriebsgruppen uns vernetzen. Diese Woche tagt die bayerische Fachkommission Kirchen. Die hat deinen Unmut auf der Tagesordnung.
Christof
http://www.kununu.com/de/rp/mainz/so/caritasverband-fuer-die-dioezese-mainz-e-v
AntwortenLöschenDie wirtschaftliche Lage der Krankenhäuser in Deutschland verschlechtert sich zusehends, sie schreiben rote Zahlen und sind wirtschaftlich akut bedroht.
AntwortenLöschenUrsächlich für die Finanzierungsprobleme der Krankenhäuser sind die unzureichenden Vergütungsregelungen und die gesetzlichen Kürzungen. Die Lücke zwischen den gesetzlich begrenzten Vergütungsanpassungen und den Tariflohnsteigerungen wird immer größer.
Diese Lücke wurde in der Vergangenheit durch massiven Personalabbau bzw. Outsourcing aufgefangen, was aus Sicht des Personals eine Verschlechterung der Patientenversorgung mit sich brachte, durch:
Weniger Personal, Höhere Fallzahlen, Kürzere Verweildauer, Hoher Krankenstand des Personals durch diese Überbelastung.
Die Arbeitsumstände für das Pflegepersonal haben sich drastisch verschlechtert und sind unerträglich geworden
Es muss etwas passieren"
www.change.org/de/Petitionen/f%C3%BCr-faire-finanzierung-aller-krankenh%C3%A4user-sorgen
Wir würden uns freuen wenn Ihr diese Petition in Eurem Bekannten-, Freundes- und Familienkreis bekannt macht und um Unterstützung bittet.
Danke!
Liebe Grüße
Harald Schmidt
Mitarbeitervertretung Volkmarsen
Ver.di Mitglied
Lieber Harald,
Löschenam politisch gewollten Preiswettbewerb werden wir nichts ändern, solange wir an der Konkurrenz der unterschiedlichen Wege und Systeme festhalten.
Nur mit der Forderung "mehr Geld ins System" werden zwar die Gewinne der Krankenhauskonzerne erhöht, aber nicht unbedingt die von Dir angesprochenen Probleme beseitigt. Und auch die Gehälter des Personals werden dadurch nicht automatisch höher.
Die einzige - auch von der EU zugelassene - Möglichkeit, das zu ändern, ist ein "Allgemein verbindlicher Tarifvertrag". Damit würden nicht nur das gegenseitige Lohndumping beendet, sondern auch die Grundlage für eine höhere Refinanzierung geschaffen.
In einem solchen Tarifvertrag könnten dann auch die Arbeitsumstände geregelt werden - um die hohe Belastung und damit den hohen Krankenstand des Personals zu reduzieren.
Dafür steht auch dieser Blog. Und dafür gilt es einzutreten - denn das ist nach meiner Überzeugung der einzige Weg, die Probleme zu lösen.
Liebe Grüße
Erich
Lieber Erich, ich möchte mich deiner Meinung anschließen und gleich fragen was eine Betriebsgruppe machen kann um diese Forderung zu unterstüzen und ihr Nachdruck zu geben! Lieben Gruß ZiaW
AntwortenLöschenLiebe(r) ZiaW,
AntwortenLöscheneine Möglichkeit wäre, im Betrieb und auch ausserhalb des Betriebes den Abschluss "allgemein verbindlicher Tarifvertrag" offensiv zu vertreten, und auch die Öffentlichkeit mit allen möglichen Aktionen auf die Malaise und den Lösungsansatz hinzuweisen.
Ein konkretes Beispiel:
derzeit touren (es ist Wahlkampfzeit) die Bewerber aller möglichen Parteien durch die Lande, um sich dem geneigten Wahlvolk zu präsentieren. Je deutlicher die diesbezüglichen Forderungen vorgetragen werden, und je klarer die Absage gegenüber anderen (scheinbaren) "Lösungsmöglichkeiten" ist, desto mehr besteht die Chance, dass eine entsprechende Erkenntnis auch den Wahltag überlebt.
Die "Politprominenz" wird zudem durch die Lokalpresse begleitet.
Gute Aktionen, die anlässlich eines solchen "Wählertermines" gemacht werden, haben dann sogar die Chance, den Weg in die Lokalpresse zu finden.
Man sollte die Kreativität der Kolleginnen und Kollegen nicht unterschätzen - aber was wäre z.B. mit einem "weißen Blog" oder einem "grünen Blog" ... das (Pflege-)Personal mehrerer Kliniken spricht sich über die Betriebsgruppe ab, und erscheint gemeinsam in Dienstkleidung zum "Jazzfrühschoppen mit Gabriel", um dort gegen die Kostenkonkurrenz und für einen gemeinsamen, allgemein verbindlichen Tarifvertrag zu werben - durch Flugblätter, ein entsprechendes Plakat (mit Filzstift auf einem ausrangierten Bettlaken) oder ein fahrbares Krankenbett mit Puppe und Transfusionsbeutel ("die Pflege hängt am Tropf").
Ähnliches geht mit der Altenpflege - wobei sicher niemand was dagegen hat, dass die älteren Wähler im Rollstuhl zu einer entsprechenden "Wählerwerbungs-Veranstaltung" gefahren werden.
Je kreativer die Sache ist, desto besser wäre das für die Lokalmedien. Die Aktivistinnen der Frauenrechtsgruppe Femen machen ja nicht wegen ihrer Forderungen Schlagzeilen, sondern weil sie für die Medien entsprechende Bilder liefern.
Kreativität steckt auch im folgenden Beispiel: ein Arbeitgeber im Saarland hat seinen Beschäftigten die erforderliche Zeit zum An- und Ablegen der Dienstkleidung nicht als Arbeitszeit anerkannt.
Die Beschäftigten (oder heißt das "Beschäftigtinnen"?) hatten sich daher abgesprochen, am Tag X in der "Nachtgarderobe" (Schlafanzug, Nachthemd, Unterwäsche?) zum Dienst anzutreten.
Das ist mit größeren "post it's" auf der Kleidung auch angekündigt worden (noch 30 Tage, noch 29 Tage, noch 28 Tage ....). Auf die Frage der Patienten ist dann auch erklärt worden, was dahinter steckt. Die Lokalpresse hatte davon auch "Wind bekommen" - und wollte am "Tag X" mit entsprechenden Fotoreportern antreten. Tja, daraufhin hat der Arbeitgeber einen Tag vor dem Tag X dann nachgegeben und die Umkleidezeit als Arbeitszeit anerkannt.
Das sind alles Aktionen, die vor allem auf "betrieblicher Ebende" umgesetzt werden können. Und wie gesagt - ich kann nur Beispiele für kreative Aktionen geben, welche Ideen aus der Betriebsgruppe kommen ... da meine ich, die könnten durchaus besser sein.
Lieben Gruß
Erich
Hallo Erich, vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Zia ist Italenisch und heißt Tante! Schönen Sonntag
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