Infoblog für Verdi-Betriebsgruppen in Caritas-Einrichtungen & Interessierte. In Bayern und anderswo.
Dienstag, 30. Juni 2015
Gewerkschaften verringern Ungleichheit
Seit Beginn der 1980er-Jahre ist die Verteilung in vielen entwickelten Ländern ungleicher geworden. Der Anteil des oberen Zehntels an allen Einkommen hat deutlich zugenommen. Traditionell argumentierende Ökonomen machen dafür technologische Entwicklungen und Globalisierung verantwortlich: Beides zusammen habe zu einer steigenden Nachfrage nach Hochqualifizierten und weniger Bedarf an einfacher Arbeit geführt. Entsprechend hätten sich Löhne und Gehälter auseinanderentwickelt – das sei eben der Preis für Fortschritt und Wachstum. Andere Forscher sehen den Grund für mehr Ungleichheit vor allem in gesunkenen Spitzensteuersätzen und aufgeblähten Finanzmärkten. In einer aktuellen Studie weisen Florence Jaumotte und Carolina Osorio Buitron noch auf einen weiteren wichtigen Faktor hin. Die Forscherinnen vom Internationalen Währungsfonds (IWF) haben untersucht, inwieweit die Einkommensverteilung von der Stärke der Gewerkschaften abhängt.
Wegweisender Tarifvertrag mit der Evangelischen Stadtmission Heidelberg abgeschlossen
Montag, 29. Juni 2015
Gestern im SWR 2: Das schreit zum Himmel - Mobbing in der Kirche
Der Podcast zur Sendung und das Sendungsmanuskript sind auf der Internetseite zur Sendung verfügbar.
Samstag, 27. Juni 2015
Samstagabend - Zeit für das jüngste Gerücht
Vorletztes Gerücht
Freitag, 26. Juni 2015
Flugblatt zum Stand der Tarifbewegung SuE nach der Streikdelegiertenkonferenz

- Verhandlungen über Schlichtungsempfehlung vertagt
- Streikdelegiertenikonferenz empfiehlt Mitgliederbefragung
Flugblatt als pdf
Reflektionen zur aktuellen Situation im Sozial- und Erziehungsdienst
Donnerstag, 25. Juni 2015
Verhandlungen über Schlichtungsempfehlung im Sozial- und Erziehungsdienst vertagt – ver.di-Mitglieder sollen entscheiden
Mittwoch, 24. Juni 2015
Sozial- und Erziehungsdienst: Streikdelegiertenkonferenz empfiehlt Mitgliederbefragung - ver.di-Mitglieder sollen über Schlichtungsempfehlung abstimmen
ver.di macht Personalmangel in Krankenhäusern sichtbar - Eindrucksvolle Beteiligung auch in Bayern
Bundesweit größte Protestaktion im Gesundheitswesen fordert mehr Personal in Krankenhäusern – „Bad Dürkheimer Appell“ übergeben

Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) auf den dramatischen Personalmangel in Kliniken aufmerksam gemacht und die Politik dringend zum Handeln aufgefordert. Nach Berechnungen von ver.di fehlen in Krankenhäusern bundesweit 162.000 Stellen, darunter 70.000 Pflegerinnen und Pfleger. Bislang hätten die Gesundheitspolitiker nicht erkennen lassen, dass sie die Personalengpässe tatsächlich ernst nehmen würden. „Wer den Personalmangel kennt und nichts dagegen tut, nimmt die Gefährdung von Patienten wissentlich in Kauf“, warnte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler anlässlich der Tagung der Gesundheitsminister von Bund und Ländern am Mittwoch in Bad Dürkheim.
DER DRUCK MUSS RAUS ! 162.000 fehlen - Krankenhausreform 2015 - Personalbemessung jetzt!
Soeben und aktuell zur Gesundheitsministerkonferenz der Länder bringt ver.di den fehlenden Personalstand in den Krankenhäusern in Erinnerung.
Nach einem Personal-Check der Gewerkschaft ver.di fehlen an den Krankenhäusern insgesamt 162.000 Kolleginnen und Kollegen. Jetzt wollen wir genauso viele Menschen vor die Krankenhäuser stellen. Überall genau zur gleichen Zeit: Am Johannistag, dem 24. Juni 2015, um 13:00 Uhr, denn es schlägt 13.
Für jeweils 10 Minuten werden 162.000 Beschäftigte aus den Krankenhäusern "vor das Haus" gehen, und den Fehlbestand demonstrieren.
DER DRUCK MUSS RAUS!
NICHT VERPASSEN : 162.000 für 162.000!
Aktionstag heute, am 24. Juni 2015 um 13:00 Uhr
162.000 – das ist einmalig! Eine Kette lebendiger Proteste vom Nordseestrand bis nach Berchtesgaden, von Görlitz bis Saarbrücken:
Beschäftigte der Krankenhäuser machen für zehn Minuten den Personalnotstand sichtbar.
162.000 Kolleginnen und Kollegen halten 162.000 Nummern hoch. Es wird ein Rekord – Guinnessbuch verdächtig!
-----------
"Und geben Sie den Hinweis auf diesen Blog auch an Freunde und Kolleginnen und Kollegen weiter! Denn nur in einer großen Gemeinschaft kommen wir voran!" FlyerzumBlog
Dienstag, 23. Juni 2015
Aufruf der Mitarbeiterseite der Arbeitsrechtlichen Kommission der Caritas zur morgigen Aktion "Der Druck muss raus - 162 fehlen!"
DER DRUCK MUSS RAUS!
162000 fehlen!
auf, die am morgigen Mittwoch um 13:00 Uhr steigen soll!
Aufruf der akmas als pdf
Einigungsempfehlung Schlichtung im Tarifstreit Sozial- und Erziehungsdienst
Wir dokumentieren eine erste Bewertung auf den Seiten von ver.di:
Soziale Berufe: Ein Schritt in die richtige Richtung
23. Juni 2015 – Nach wochenlangen Streiks der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst gibt es jetzt einen Schlichterspruch. „Es wurden für alle Beschäftigtengruppen Verbesserungen erreicht“, heißt es in einer ersten Stellungnahme der ver.di-Vertreter/innen in der Schlichtungskommission. Besonders im Bereich der Behindertenhilfe seien erste Schritte zur Aufwertung in diesem wichtigen Feld vorgeschlagen worden. Im Erziehungsdienst gebe es Verbesserungen für Kinderpflegerinnen und Erzieherinnen, auch wenn nicht alle Ziele erreicht werden konnten.
DER DRUCK MUSS RAUS ! 162.000 fehlen - Morgen, 13:00 Uhr !
Morgen, am Johannistag, dem 24. Juni 2015, um 13:00 Uhr, denn es schlägt 13.
Montag, 22. Juni 2015
DER DRUCK MUSS RAUS ! Noch 2 Tage ....
Diesmal demonstrieren wir nicht in Berlin, weil wir unseren Protest in jeden Winkel der Republik tragen wollen. Lokale Politiker, Landtagsabgeordnete und Bundestagsgeordnete sollen mit unserer Forderung konfrontiert werden.
-----------
"Und geben Sie den Hinweis auf diesen Blog auch an Freunde und Kolleginnen und Kollegen weiter! Denn nur in einer großen Gemeinschaft kommen wir voran!" FlyerzumBlog
Umfrage zu den Arbeitsbedingungen in Diakonie, Caritas und verfasster Kirche
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen und liebe Freunde,
die Kirchen und ihre Sozialreinrichtungen in Diakonie und Caritas nehmen für sich das Recht in Anspruch, die Arbeitsbedingungen ihrer rund 1,2 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer selbst auszugestalten. Dieser sog. „Dritte Weg“ ist durchaus umstritten. Neben der grundsätzlichen Frage, wie die Kirchenrechte aus Art. 140 Abs. 3 Grundgesetz und die Koalitionsrechte (Streikrecht) aus Art. 9 Abs. 3 GG zu einander stehen, stellt sich für die Praxis die Frage, was dabei rauskommt, wenn die Kirche einen eigenen Weg geht. Bieten die Kirchen und ihre Sozialbetriebe gute oder zumindest angemessene Arbeitsbedingungen?
Dieser Frage will Arbeitsrecht und Kirche – die Zeitschrift für Mitarbeitervertretungen mit einer bundesweiten Umfrage nachgehen. Der Fragebogen wird in der in diesen Tagen erscheinenden Ausgabe von AuK veröffentlicht. Wir bitten alle Beschäftigten in Kirche, Diakonie und Caritas sich an dieser Befragung zu beteiigen. Am einfachsten geht dies über den „elektronischen Fragebogen“, der hier zu finden ist:
Einfach den Link anklicken und schon geht es los.
Sie helfen uns vor allem auch dadurch, dass Sie diesen Link (per E-Mail) verbreiten.
Die Ergebnisse der Umfrage werden auf Kasseler Fachtagung zum kirchlichen Arbeitsrecht im November 2015 vorgestellt und in Arbeitsrecht und Kirche veröffentlicht.
Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Herzlichen Dank für die Mithilfe und
Freundliche Grüße
Bernhard Baumann-Czichon
BAUMANN-CZICHONRechtsanwälte MediationFachanwälte für Arbeitsrecht28205 Bremen – Am Hulsberg 8Fon: 0421 439 33 44Fax: 0421 439 33 33Arbeitsrecht(at)bremen.de
Sonntag, 21. Juni 2015
DER DRUCK MUSS RAUS ! Noch 3 Tage ...
Tränen in den Augen, Wut im Bauchdas ist nicht nur der Schrei nach einer sozialen Marktwirtschaft - und die erneute Absage gegenüber dem reinen Kapitalismus, der das Gewinnstreben über den Menschen stellt.
Stand: 21.06.2015 14:20 Uhr
Bei seiner Pilgerreise nach Turin hat Papst Franziskus menschenwürdige Arbeit für alle gefordert. Die Wirtschaft müsse dem Allgemeinwohl und nicht dem Kapital dienen. Auch den Umgang der EU mit Flüchtlingen kritisierte Franziskus scharf.
...
"Das erfordert ein Wirtschaftsmodell, das nicht dem Kapital dient sondern dem Allgemeinwohl", sagte Franziskus. Besonders Frauen, die einen Großteil der Belastung durch die Versorgung der Familie trügen, seien in der Arbeitswelt weiterhin massiv diskriminiert. ...
Also die Betonung der "kontinentaleuropäischen" Werte, im Gegensatz zum neoliberalen Wirtschaftskurs.
Das ist auch eine Kritik an den Löhnen, die auch heute noch die "typischen Frauenberufe" kennzeichnen - Altenhilfe, Krankenpflege, Sozial- und Erziehungsdienst ...
Samstag, 20. Juni 2015
DER DRUCK MUSS RAUS ! Noch 4 Tage ....
Macht euch bitte schon im Vorfeld Gedanken darüber, wer eure Aktion bebildert: Für die Presse, unsere Kampagnenseite*), bei katholischen Krankenhäusern gerne auch für den Blog **) ;), für Betriebszeitungen etc.
*)
Alle Kolleginnen und Kollegen können nach der Aktion ihre Bilder an die zentrale Mailadresse kontakt@der-druck-muss-raus.de senden und wir stellen die Aktionsfotos dann ein. Zusätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Fotos auch direkt auf der Kampagnenseite hochgeladen werden können. Wenn ihr auf diesen Link klickt, habt ihr die Möglichkeit selber Bilder einzustellen: http://der-druck-muss-raus.de/node/add/image Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. So können wir versuchen, die Datenmassen zumindest ein bisschen zu kanalisieren. Die Möglichkeit, selbstständig Bilder hoch zu laden wird am Morgen des 24.06. aktiviert. Wir werden diese Information auch noch an alle uns bekannten Mailadressen aus den Betrieben (ca. 1000) weiter geben. Es wäre super, wenn ihr soweit möglich die Kolleginnen und Kollegen auf diese zusätzliche Möglichkeit hinweist.
**)
So gut ausgestattet wie die Kampagnenseite ist der Blog nicht. Wir sind über E-Mail erreichbar: caritasverdiblog@gmail.com
-----------
"Und geben Sie den Hinweis auf diesen Blog auch an Freunde und Kolleginnen und Kollegen weiter! Denn nur in einer großen Gemeinschaft kommen wir voran!" FlyerzumBlog
Arbeitsgericht Berlin: Streik für bessere Personalausstattung zulässig
Unbefristeter Ausstand ab Montag - Gericht erlaubt Streik an der Charité
Das Pflegepersonal der Berliner Charité darf auf unbestimmte Zeit streiken - das hat das Arbeitsgericht Berlin am Freitag entschieden. Die Leitung der Klinik wollte den Ausstand juristisch verhindern. Ab Montag nun dürften hunderte OPs ausfallen und Betten auf den Intensivstationen leer bleiben.
Das Pflegepersonal an der Charité darf unbefristet in Ausstand treten. Das hat das Arbeitsgericht Berlin am Freitag entschieden und wies einen Antrag der Charité-Leitung auf eine einstweilige Verfügung gegen den Streik zurück.
Freitag, 19. Juni 2015
20. Juni - Weltflüchtlingstag
hin.
Auch Ver.di thematisiert die Problematik in einer Sonderbeilage von Ver.di Publik
Verdi Publik Spezial: Migration
Das Engagement "gegen die Globalisierung der Gleichgültigkeit" vereint übrigens die Gewerkschaften mit den Kirchen.
DER DRUCK MUSS RAUS! Noch 5 Tage ....

Gemeinsame Erklärung als pdf
„Der Personalnotstand in den deutschen Krankenhäusern ist ein Skandal !"
Heute noch keinen Blogeintrag?
Donnerstag, 18. Juni 2015
DER DRUCK MUSS RAUS! Noch 6 Tage ....

Nun ist es in Form eines internen DKG-Rundschreibens offiziell. Die DKG ruft dazu auf unsere Aktion proaktiv zu unterstützen. Im Rundschreiben wird festgestellt, dass es grundsätzliche Übereinstimmung zwischen ver.di und der DKG gibt, „dass die Krankenhäuser eine bessere Personalausstattung und die dazu notwendigen finanziellen Mittel dringend benötigen.“ Wir können dieses Schreiben dazu nutzen, vor Ort auf unwillige Geschäftsführer einzuwirken, die unsere Aktion behindern wollen. Bisher haben wir dazu z.B. aus mehreren Helios-Betrieben Meldungen bekommen. Wir sind gespannt, wie die Geschäftsführungen ihre Ablehnung weiter begründen wollen, wenn sogar die DKG uns unterstützt.
Wir freuen uns, dass uns auch die Bayerische Krankenhausgesellschaft ihre Unterstützung angeboten hat. Sie teilt unsere Kernaussage: Das Personal ist überlastet und zu wenig. Vorstände und Geschäftsführer wollen sich daher an unserer Aktion beteiligen. Ein solcher Protest kann nicht überhört werden!
Unterstützungssschreiben DKF als pdf
Sinnvolle Arbeit, hohe Belastung und geringes Einkommen Arbeitsbedingungen in den Erziehungsberufen

- Fast alle ErzieherInnen (97 Prozent) identifizieren sich in hohem oder sehr hohem Maß mit ihrer Arbeit.
- 96 Prozent sehen ihre Arbeit als einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft.
- ErzieherInnen sind überdurchschnittlich häufig starken körperlichen Belastungen ausgesetzt (ungünstige Körperhaltungen, schweres Heben/Tragen).
- Bei den psychischen Belastungen stechen widersprüchliche Anforderungen in der Arbeit sowie Qualitätsabstriche aufgrund der hohen Arbeitsdichte hervor.
- Zwei Drittel aller ErzieherInnen bewerten ihren Lohn als nicht leistungsgerecht.
- Lediglich ein Drittel geht davon aus, unter ihren aktuellen Arbeitsbedingungen bis zur Rente durchhalten zu können.
Mittwoch, 17. Juni 2015
DER DRUCK MUSS RAUS! Noch 7 Tage ....
Ein Sachverhalt der aufgrund unserer Proteste immer weniger ignoriert werden kann: Unser jüngster »NachtdienstCheck« vom 5. März hat die Folgen des Personalmangels für die Qualität der Patientenversorgung überaus deutlich gemacht.
Seit dem 28. April liegt der Referentenentwurf für eine so genannte »Krankenhausreform « vor.
ver.di fordert eine gesetzliche Personalbemessung.
Die Regierung will dagegen ein lahmes Pflegeförderprogramm auflegen. Das bringt für 2016 gerade mal eine Pflegestelle pro Krankenhaus, in drei Jahren voraussichtlich maximal 3 Stellen.
Auch die Krankenhausfinanzierung selbst muss auf solidere Beine gestellt werden. Ansonsten droht eine verschärfte Umwidmung von Personalmitteln zugunsten von Investitionen.
-----------
"Und geben Sie den Hinweis auf diesen Blog auch an Freunde und Kolleginnen und Kollegen weiter! Denn nur in einer großen Gemeinschaft kommen wir voran!" FlyerzumBlog
Faktenblatt 3: Gewerkschaftliche Betätigung in kirchlichen Einrichtungen

Nr. 3, das sich dem Thema widmet
"Gewerkschaftliche Betätigung in kirchlichen Einrichtungen".
Faktenblatt Nr. 3 als pdf
In den nächsten Monaten werden wir regelmäßig weitere Faktenblätter veröffentlichen, die sich mit Themen befassen, die das Spannungsfeld Gewerkschaft - Kirche/Caritas berühren.
Bisherige Faktenblätter
Faktenblatt 1: 3. Weg - Was ist das?
Faktenblatt 2: Was ist eine Gewerkschaft?
Dienstag, 16. Juni 2015
DER DRUCK MUSS RAUS! Noch 8 Tage
Deutsche Krankenhausgesellschaft stimmt ver.di zu: Pflegeförderprogramm ist Symbolpolitik
In ihrer Pressemitteilung zum Gesetzentwurf für das Krankenhausstrukturgesetz rechnet die Deutsche Krankenhausgesellschaft vor, dass die Krankenhäuser mit dem Wegfall des Versorgungszuschlags so viel Geld verlieren, wie der Finanzierung von 10.000 Stellen entspricht. Die DKG gibt also ver.di recht: das Pflegeförderprogramm ist Symbolpolitik.
Wie und wohin die Diskussionen laufen, wenn die Wohlfahrtsverbände die Pflege dem Markt überlassen, statt mit Tarifverträgen Standards zu setzen
"...Über »Mindestlohn, Schwarzmarkt und die Sicherstellung der 24-Stunden-Pflege« diskutierten Vertreter von Staat und Unternehmen. Deren Haltung: Lohnuntergrenzen gefährden die Qualität in der Pflege. Gewerkschafter hatten die Tagungsveranstalter gar nicht erst auf das Podium geholt..."
Sozial- und Erziehungsdienst: 16.06. und 18.06. Mahnwachen am Münchner Marienplatz
Montag, 15. Juni 2015
Radiotipp - Bayern 2: Kirchliches Arbeitsrecht im Wandel
Kirchliches Arbeitsrecht im Wandel
Link zur Sendungsseite: Theo.Logik: Kirchliches Arbeitsrecht im Wandel
Lebenshilfe fordert gerechte Löhne in der Behindertenhilfe
Berlin. Zu Beginn der Schlichtung im Tarifkonflikt beim Sozial- und Erziehungsdienst fordert die Bundesvereinigung Lebenshilfe Verbesserungen für sonderpädagogische Beschäftigte, die Menschen mit Behinderung unterstützen. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen für ihre hochqualifizierte Tätigkeit angemessen entlohnt werden. Die Förderung und Betreuung von Menschen mit Behinderung ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die gute Fachkompetenz braucht“, sagt Ulla Schmidt, die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages.
In den bisherigen Verhandlungen sehen die Arbeitgeber dafür keine Notwendigkeit. Ulla Schmidt: „Das ist nicht gerecht und muss sich ändern. Die Fachkräfte in der Behindertenhilfe verdienen die gleiche Anerkennung für ihre Arbeit wie andere Berufsgruppen.“
Auf entsprechende Äußerungen von Caritas und Diakonie werden wir vermutlich vergeblich warten.
Schlichtung in der Auseinandersetzung um die Aufwertung im Sozial- und Erziehungsdienst
In der Auseinandersetzung um Aufwertung im Sozial- und Erziehungsdienst wollen die Schlichter nun bis 22. Juni einen Vorschlag präsentieren.
Laut der Deutschen Presse-Agentur sagte Georg Milbradt (CDU), Sachsens früherer Ministerpräsident und Schlichter der Arbeitgeberseite: "Wir wollen alles tun, um zu einer Einigung zu kommen. Ich bin hoffnungsfroh, obwohl es nicht einfach wird." Milbradt traf sich in Dresden zu einem ersten Gespräch mit Hannovers Ex-Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg (SPD), der für die Gewerkschaft ver.di schlichten soll.
Sonntag, 14. Juni 2015
Sozial- und Erziehungsdienst: Tausende demonstrieren weiter für Aufwertung
Bundesweiter Aktionstag
Tausende Erzieher gehen auf die Straße
Stand: 13.06.2015 14:11 Uhr Die Streiks in den Kitas sind zwar vorläufig vom Tisch, aber der Protest läuft weiter: Mehr als 26.000 Menschen haben nach Angaben des DGB in vier deutschen Städten für eine bessere Bezahlung von Kita-Mitarbeitern demonstriert.
...
In Köln beteiligten sich nach Angaben des DGB und der Polizei etwa 15.000 Menschen an einer Demonstration unter dem Motto "Aufwerten jetzt: Wir bleiben dran!"...
In Hannover schlossen sich nach Gewerkschaftsangaben am Mittag etwa 4500 Menschen einem Protestzug an, der durch die Innenstadt zum zentralen Kundgebungsort führte...
In Nürnberg gingen ebenfalls 4500 Menschen auf die Straße, in Dresden 2500. ...
Freitag, 12. Juni 2015
Alle DGB-Infos zu den morgigen Demos in Dresden, Hannover, Köln und Nürnberg
Sozial- und Erziehungsberufe: Bundesweite Demos am 13. Juni
Aktionstag: Arbeit von ErzieherInnen, HeilpädagogInnen, SozialarbeiterInnen, SchulsozialarbeiterInnen, HeilerziehungspflegerInnen, SeniorenberaterInnen, JugendgerichtshelferInnen und von vielen weiteren Berufsfeldern endlich finanziell aufwerten!
Programm der Aufwertungskundgebung morgen in Nürnberg
Diskussionen auf dem Evangelischen Kirchentag zum kirchlichen Arbeitsrecht
Donnerstag, 11. Juni 2015
Mittwoch, 10. Juni 2015
München 10. Juni 2015 - erste Aufwertungskundgebung während der Schlichtung ein voller Erfolg

Nicht vergessen - heute Sozial- und Erziehungsdiensd Demo und Kundgebung München
18:00 Beginn der Kundgebung am Sendlinger Tor
-----------
"Und geben Sie den Hinweis auf diesen Blog auch an Freunde und Kolleginnen und Kollegen weiter! Denn nur in einer großen Gemeinschaft kommen wir voran!" FlyerzumBlog
Dienstag, 9. Juni 2015
Fw: [Demos Aufwertung SuE 13.06.] Beteiligung der Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
vier Wochen Erzwingungsstreik – trotzdem hat die sechste Verhandlungsrunde Anfang Juni, mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) zur Aufwertung der Sozial- und Erziehungsberufe, kein Ergebnis gebracht. Nach wie vor weigern sich die Arbeitgeber, alle Berufsgruppen aufzuwerten und damit die verantwortungsvolle , gesellschaftlich bedeutsame und oft auch belastende Arbeit im Sozial- und Erziehungsdienst grundsätzlich besser einzugruppieren. Die über 300 ver.di-Kolleginnen und Kollegen aus den Streikbetrieben haben in der Streikdelegiertenversammlung am 4. Juni in Frankfurt klar gemacht: Wir halten zusammen! Wir wollen nicht nur für wenige mehr, sondern für alle.
Nun beginnt die Schlichtung und damit die Friedenspflicht. Aber die Auseinandersetzung geht weiter!
Am Samstag, 13. Juni 2015 finden vier große Demonstrationen und Kundgebungen statt. Dazu ruft der DGB auf.
· Köln – NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz/Saarland
· Nürnberg – Bayern, Baden-Württemberg,
· Hannover - Niedersachsen/Bremen, Hamburg, Nord
· Dresden – Sachsen/ Sachsen-Anhalt/Thüringen, Berlin/Brandenburg
Die Auseinandersetzung ist sehr grundsätzlich und gesellschaftspolitisch relevant. Es geht um den Wert der Arbeit mit und für Menschen. Das geht alle an und ganz besonders die Beschäftigten im Gesundheitswesen, in der Altenpflege und natürlich im Sozial- und Erziehungsdienst der Wohlfahrtsverbände und der Kirchen.
ver.di verhandelt seit Mai 2014 ebenfalls mit der VKA über eine neue Entgeltordnung für die Gesundheitsberufe. Auch hier ist unserer Forderung: Aufwerten jetzt! Doch der Arbeitgeber sieht auch im Gesundheitswesen keine Notwendigkeit, diese professionellen, sehr verantwortungsvollen und körperlich und psychisch belastenden Berufe, grundsätzlich aufzuwerten. Die Verhandlungen kommen nicht voran. Anders als im Sozial- und Erziehungsdienst, sind wir hier jedoch in der Friedenspflicht.
Am kommenden Samstag können wir alle zusammen ein starkes Zeichen setzen! Der Sozial- und Erziehungsdienst gemeinsam mit der Pflege und den anderen Gesundheitsberufen für mehr Anerkennung durch eine bessere Bezahlung. Für Gute Arbeit im Sozial- und Gesundheitswesen!
Kommt zu den Kundgebungen und bringt Kolleginnen und Kollegen aus euren Betrieben mit. Politik und Arbeitgeber werden sehr genau auswerten, was wir im Sozial- und Erziehungsdienst durchsetzen können, wenn es um die Verhandlungen anderer sozialer und Pflegeberufe geht.
Nähere Informationen rund um die Demos bekommt ihr von euren Bezirken.
Viel Erfolg beim Mobilisieren. Es geht um viel!
Herzliche Grüße
Sylvia Bühler
Mitglied des Bundesvorstandes
Bundesfachbereichsleiterin
_____________________________________
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di
Bundesverwaltung
Fachbereich 3
Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen
Gesundheitspolitik
Postadresse: 10112 Berlin
Hausadresse: Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
Lieferadresse: Bona-Peiser-Weg 4, 10179 Berlin
Tel.: 030 / 6956-1800
Fax: 030 / 6956-3250
sylvia.buehler@verdi.de
http://gesundheit-soziales.verdi.de
Der Kampf geht weiter - unterhalb der Streikschwelle - 13. Juni Nürnberg
Der Streik ist während des Schlichtungsverfahrens unterbrochen. Die Tarifaktionen werden während der Schlichtung ungehindert fortgesetzt, vor und nach der regulären Arbeitszeit. Die Beschäftigten in den kommunalen Einrichtungen machen also das, was die Beschäftigten anderer Träger (wie der Kirchen) auch machen können. Wir kämpfen ab heute gemeinsam für die Aufwertung aller Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst bei allen Trägern.
Daher findet am 13. Juni eine Großdemonstration der Beschäftigten aus Bayern, Baden-Württemberg und Hessen in Nürnberg statt.
Montag, 8. Juni 2015
13. Juni 2015: Kundgebungen in Köln, Hannover, Dresden und Nürnberg
- Köln - NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz/Saarland
- Nürnberg – Bayern, Baden-Württemberg,
Ab 13:00 Uhr findet die zentrale Kundgebung auf dem Kornmarkt in Nürnberg statt. Mitwirkende u.a.: Sylvia Bühler, ver.di Bundesvorstand, Norbert Flach, stv. Landesbe-zirksleiter ver.di Bayern, Verena di Pasquale, stv. DGB-Vorsitzende Bayern und weitere Überraschungsgäste und kulturelle Beiträge! - Hannover - Niedersachsen/Bremen, Hamburg, Nord
- Dresden – Sachsen/ Sachsen-Anhalt/Thüringen, Berlin/Brandenburg
Wir werden in den nächsten Tagen Infos zu den einzelnen Veranstaltungen ergänzen. Über die Ver.di-Bezirke sind die Anreisemöglichkeiten zu den Kundgebungen zu erfahren.
Anreiseinfos für die Anfahrt nach Nürnberg aus dem süddeutschen Raum:
Karlsruhe, Rastatt, Pforzheim, Calw
Reutlingen, Tübingen, Göppingen, Esslingen
München
Würzburg
Hinweise:
DGB-Einladung zu den Veranstaltungen: http://www.dgb.de/extra/kitastreik
Redaktionelle Anmerkung:
In der ursprünglichen Ankündigung war statt Dresden Leipzig als Veranstaltungsort genannt. Wir haben die Angaben entsprechend geändert.
Der Kampf geht weiter - unterhalb der Streikschwelle - 10. Juni München

Der Streik ist während des Schlichtungsverfahrens unterbrochen. Die Tarifaktionen werden während der Schlichtung ungehindert fortgesetzt, vor und nach der regulären Arbeitszeit. Die Beschäftigten in den kommunalen Einrichtungen machen also das, was die Beschäftigten anderer Träger (wie der Kirchen) auch machen können. Wir kämpfen ab heute gemeinsam für die Aufwertung aller Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst bei allen Trägern.
Die ver.di-Streikleitung hat noch letzte Woche beschlossen, am Mittwoch, 10. Juni 2015, um 17.00 Uhr zu einer Demonstration und um 18:00 Uhr zu einer Kundgebung aufzurufen. Der Start der Demonstration wird am Zirkus Krone sein. Die Kundgebung findet am Sendlinger Tor statt.
Info RK Nord: Tarifvertrag Altenpflege/Späte Gehaltserhöhung für Caritas-Ärzte/SuE
- Gleicher Lohn für gleiche Arbeit! Offener Brief von ver.di für gemeinsamen „Tarifvertrag Altenpflege“ in Niedersachsen
- Späte Gehaltserhöhung für Caritas-Ärzte in Niedersachsen - Mitarbeiterseite kritisiert erneute Verzögerung in der Tarif-Einigung
- Tarifverhandlungen zur Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes ohne Er-gebnis – ver.di und Arbeitgeber rufen die Schlichtung an
Sonntag, 7. Juni 2015
Krankenhausaktion mitmachen - 162.000 brauchen Dich!
Amputierte Kirche - 40 Jahre SYNODENBESCHLUSS KIRCHE UND ARBEITERSCHAFT
Kab online: Der Beschluss „Kirche und Arbeiterschaft“ wird 40 Jahre alt. Was bedeutete er damals für die Kirche und die KAB?
Dr. Michael Schäfers: Der Beschluss war schon auf der Synode in Würzburg hart umkämpft, denn es ging um eine völlig neue Sichtweise der Kirche auf die Arbeiterschaft, um ein neues Verhältnis zu ihr. In der Kirche herrschte immer noch die These vor, die Arbeiterschaft habe sich von der Kirche entfernt. Der Beschluss zeigte eine andere Geschichte auf, nämlich den des Verlustes der Arbeiterschaft für die Kirche.
Nicht die Arbeiterschaft hat die Kirche, sondern die Kirche die Arbeiterschaft durch eigenes kirchliches Versagen verloren. Der Jesuit Oswald von Nell-Breuning war hier federführend und stellte vieles auf den Kopf. Vor allem die Versöhnung mit Karl Marx ging vielen quer runter.
Samstag, 6. Juni 2015
Frank Bsirske zum kirchlichen Arbeitsrecht und zum aktuellen Tarifkonflikt im Sozial- und Erziehungsdienst
Frank Bsirske auf dem Kirchentag
Ball zwischen Verdi und Kirchen kommt ins Rollen
ausführlich über den Auftritt des Ver.di-Vorsitzenden auf dem evangelischen Kirchentag.
Evangelischer Kirchentag 2015: verdi ist dabei - heute ab 10:30 Uhr
Frank Bsirske auf dem ver.di-Stand
Frank Bsirske, ver.di Vorsitzender, stellt sich den Fragen der Kirchentagsbesucherinnen und -Besucher
Moderation: Christoph Fleischmann, Journalist und Dipl. Theologe
Ç Neckarpark Stuttgart, Zelthalle 4, Stand B10
von 12:30 Uhr bis 13:15 Uhr
ver.di Baden-Württemberg:
Wir sind es wert!
Soziale Berufe aufwerten
Ç Bühne Markt Platz 4
-----------
"Und geben Sie den Hinweis auf diesen Blog auch an Freunde und Kolleginnen und Kollegen weiter! Denn nur in einer großen Gemeinschaft kommen wir voran!" FlyerzumBlog
Freitag, 5. Juni 2015
Sozial- und Erziehungsdienst „Drahtseilakt für die Schlichter“ - Medieninformation ver.di Bayern
ver.di Bayern kritisiert erneut die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA). „Einerseits die Arbeit der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst in Sonntagsreden in den Himmel loben, andererseits in den Tarifverhandlungen erst nach fünf Verhandlungsrunden und mehrwöchigen Streiks ein bescheidenes Angebot zu machen – die VKA hat so ihr wahres Gesicht gezeigt“,
ver.di-Bayern: Arbeitgeber weiter auf Verweigerungskurs - Streik ist während der Schlichtung nur unterbrochen/Kundgebung am 10. Juni 2015
Die kommunalen Arbeitgeber sind im Tarifkonflikt zur Aufwertung der Berufe im Sozial- und Erziehungsdienst weiter auf Verweigerungskurs. Nach einem weiteren zweitägigen Verhandlungsmarathon haben sie wieder kein verbessertes Angebot vorgelegt.
Nun wird versucht, in einem Schlichtungsverfahren zu einer Lösung zu kommen. Wenn in der Schlichtung kein Ergebnis rauskommen sollte, das zu einer echten Aufwertung der Arbeit für und mit Menschen führt, kann der Streik sehr schnell wieder aufgenommen werden. Das Schlichtungsergebnis ist keine endgültige Entscheidung, sondern lediglich eine Empfehlung.
Die Qualität der frühkindlichen Bildung muss verbessert werden.
Evangelischer Kirchentag 2015: verdi ist dabei - heute von 14:00 bis 15:00
Es berichten Kolleginnen und Kollegen aus Arbeitsfeldern kirchlicher Einrichtungen
mit Sylvia Bühler ver.di Bundesvorstand, Leiterin Fachbereich Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen und den Rappern Toba Borke und Peel
Ç ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg,
Theodor-Heuss-Str. 2, vor oder im Gebäude tHeo 2
Im Anschluss: Buchvorstellung
»Zwischen Konkurrenz und Kreuz
Kommt bei Diakonie und Caritas das Soziale unter die Räder?«
mit Sylvia Bühler, Prof. Dr. Jens Schubert,
Berno Schuckart-Witsch und weiteren Autoren.
-----------
"Und geben Sie den Hinweis auf diesen Blog auch an Freunde und Kolleginnen und Kollegen weiter! Denn nur in einer großen Gemeinschaft kommen wir voran!" FlyerzumBlog
Zur Schlichtung im Tarifstreit Sozial- und Erziehungsdienst: Die Auseinandersetzung geht weiter!
Sie war nicht bereit, ihr unzureichendes Angebot vom 28. Mai 2015 substantiell nachzubessern. Wie schon seit einem Vierteljahr lehnte sie eine generelle Verbesserung der Bezahlung im Sozial- und Erziehungsdienst ausdrücklich ab und wollte weiterhin nur in einzelnen Tätigkeitsbereichen besser bezahlen.
Donnerstag, 4. Juni 2015
ver.di-Medieninfo: Streikdelegiertenkonferenz zum Sozial- und Erziehungsdienst
Gesendet: Donnerstag, 4. Juni 2015 16:19
M e d i e n i n f o r m a t i o n
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Bundesvorstand www.verdi.de
Streikdelegiertenkonferenz zum Sozial- und Erziehungsdienst: "Wir lassen uns nicht spalten"
Berlin, 04.06.2015
Bei der zweiten bundesweiten Streikdelegiertenkonferenz der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für den Sozial- und Erziehungsdienst haben die mehr als 300 Vertreterinnen und Vertreter aus den Streikeinrichtungen erneut das Ziel einer generellen Aufwertung aller Sozial- und Erziehungsberufe bekräftigt. "Wir lassen uns nicht spalten", so das klare Votum der Delegierten. "Die Kolleginnen und Kollegen werden die Zeit der Schlichtung nutzen, um weiter öffentlich für die längst überfällige Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes Flagge zu zeigen", sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske am Donnerstag in Frankfurt am Main.
Evangelischer Kirchentag 2015: ver.di fordert zum Umdenken beim kirchlichen Arbeitsrecht auf
Berlin, 3. Juni 2015 | ver.di fordert die Evangelische Kirche Deutschland (EKD) auf, in ihren eigenen Betrieben das weltliche Arbeits- und Tarifrecht anzuwenden. „Das weltliche Tarifrecht bildet den geeigneten Rahmen, um gute Arbeitsbedingungen herzustellen, die Gesundheits- und Sozialberufen aufzuwerten und ihnen zu mehr gesellschaftlicher Anerkennung zu verhelfen“, sagt ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler. Dagegen sehe das kirchliche Arbeitsrecht keine Verhandlungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern auf Augenhöhe und kein Streikrecht vor. „Das ist nicht mehr zeitgemäß“, so Bühler.
Tarifverhandlungen Sozial- und Erziehungsdienst gescheitert - wir gehen in die Schlichtung
220 Delegierte der Streikdelegiertenkonferenz werden sich heute vormittag in Frankfurt ab 11:00 Uhr mit der Situation befassen.
Wegen der Friedenspflicht während der Schlichtung enden die Kita-Streiks vorerst in der kommenden Woche.
Die Verhandlungen sind deswegen ergebnislos geblieben, weil die Arbeitgeber nicht zu einer überfälligen Aufwertung des Berufsfeldes bereit gewesen sind, stellt Frank Bsirske fest:
Video: Stellungnahme und Bewertung durch Frank Bsirkse.
Mittwoch, 3. Juni 2015
Schnelles Ende der Streiks im Sozial- und Erziehungsdienst?
Streikende führen Kirchentag durch
- am Mittwoch, den 03. Juni 2015
Kontakt:
Edith-Stein-Haus
Kath. Gesamtkirchengemeinde
Engelsgasse 1, 67657 Kaiserslautern
0631 3638-0, großer Saal
An diesem Aktionstag werden die rechtlichen Grundlagen ausführlich dargelegt...
Quelle: ver.di - Region Saar-Trier
Gute Idee! - die katholische Variante sollte dann auch nicht lange auf sich warten lassen!
Dienstag, 2. Juni 2015
Mittwoch: Großer Streiktag der sozialen Dienste - Streikundgebung in München
am 3.6.2015
um 11:30 Uhr
in München, am Sendlinger Tor Platz
Seit 11.5.2015 streiken Sozialarbeiter/innen ebenso wie die Erzieher/innen und Kinderpfleger/innen für eine Aufwertung ihrer Tätigkeiten. Im Ausstand sind Beschäftigtevom Stadtjugendamt München, den Sozialbürgerhäusern, den Landratsämtern und den Kreisjugendringen. Hintergrund: Bis dato gibt es von den Arbeitgebern für die Sozialen Dienste noch keinerlei Angebot.
Tarifinfo 6/2015 Streik im Sozial- und Erziehungsdienst: wir sind dabei!
Über 20000 Teilnehmer bei der Aufwertungsdemo in Düsseldorf
...und auf der elektronischen Pinnwand ("Tagboard") der Seite www.soziale-berufe-aufwerten.de gibt es zahlreiche Bilder und Stimmen von und zur Demo!
... und auf www.akmas.de
München, Mittwoch 3. Juni 2015 - 11:30 Kundgebung am Sendlinger-Tor-Platz
Streetwork für den Sozialdienst
Flugblatt als pdf
ver.di auf dem Evangelischen Kirchentag in Stuttgart
Montag, 1. Juni 2015
Caritas - 2.Weg/3. Weg - der Stand der Dinge in der Tarifrunde 2014/2015 - kleines Update 1. Juni 2015
Wir hatten zunächst beabsichtigt die monatliche Vergleichsübersicht nach den Regionalbeschlüssen zum TVöD-Abschluss 2014 einzustellen, haben sie dann aber doch fortgesetzt, weil auch die Ärztevergütung in den AVR, die sich an den Ergebnissen der Tarifabschlüsse des MB orientiert, Besonderheiten aufweist, die ein Licht auch die Tariffindung im 3. Weg wirft.