Dienstag, 9. Juni 2015

Fw: [Demos Aufwertung SuE 13.06.] Beteiligung der Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen

 
 
Alle zusammen für die Aufwertung der Arbeit im Gesundheits- und Sozialwesen

 

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

vier Wochen Erzwingungsstreik – trotzdem hat die sechste Verhandlungsrunde Anfang Juni, mit der Vereinigung der  kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) zur Aufwertung der Sozial- und Erziehungsberufe, kein Ergebnis gebracht. Nach wie vor weigern sich die Arbeitgeber, alle Berufsgruppen aufzuwerten und damit die verantwortungsvolle , gesellschaftlich bedeutsame und oft auch belastende Arbeit im Sozial- und Erziehungsdienst grundsätzlich besser einzugruppieren. Die über 300 ver.di-Kolleginnen und Kollegen aus den Streikbetrieben haben in der Streikdelegiertenversammlung am 4. Juni in Frankfurt klar gemacht: Wir halten zusammen! Wir wollen nicht nur für wenige mehr, sondern für alle.

 

Nun beginnt die Schlichtung und damit die Friedenspflicht. Aber die Auseinandersetzung geht weiter!

 

Am Samstag, 13. Juni 2015 finden vier große Demonstrationen und Kundgebungen statt. Dazu ruft der DGB auf.

 

·         Köln – NRW, Hessen, Rheinland-Pfalz/Saarland

·         Nürnberg – Bayern, Baden-Württemberg,

·         Hannover - Niedersachsen/Bremen, Hamburg, Nord

·         Dresden – Sachsen/ Sachsen-Anhalt/Thüringen,  Berlin/Brandenburg

Die Auseinandersetzung ist sehr grundsätzlich und gesellschaftspolitisch relevant. Es geht um den Wert der Arbeit mit und für Menschen. Das geht alle an und ganz besonders die Beschäftigten im Gesundheitswesen, in der Altenpflege und natürlich im Sozial- und Erziehungsdienst der Wohlfahrtsverbände und der Kirchen.

 

ver.di verhandelt seit Mai 2014 ebenfalls mit der VKA über eine neue Entgeltordnung für die Gesundheitsberufe. Auch hier ist unserer Forderung: Aufwerten jetzt! Doch der Arbeitgeber sieht auch im Gesundheitswesen keine Notwendigkeit, diese professionellen, sehr verantwortungsvollen und körperlich und psychisch belastenden Berufe, grundsätzlich aufzuwerten. Die Verhandlungen kommen nicht voran. Anders als im Sozial- und Erziehungsdienst, sind wir hier jedoch in der Friedenspflicht.

 

Am kommenden Samstag können wir alle zusammen ein starkes Zeichen setzen! Der Sozial- und Erziehungsdienst gemeinsam mit der Pflege und den anderen Gesundheitsberufen für mehr Anerkennung durch eine bessere Bezahlung. Für Gute Arbeit im Sozial- und Gesundheitswesen!

 

Kommt zu den Kundgebungen und bringt Kolleginnen und Kollegen aus euren Betrieben mit. Politik und Arbeitgeber werden sehr genau auswerten, was wir im Sozial- und Erziehungsdienst durchsetzen können, wenn es um die Verhandlungen anderer sozialer und Pflegeberufe geht.

 

Nähere Informationen rund um die Demos bekommt ihr von euren Bezirken.

 

Viel Erfolg beim Mobilisieren. Es geht um viel!

 

Herzliche Grüße

 

Sylvia Bühler

Mitglied des Bundesvorstandes

Bundesfachbereichsleiterin

_____________________________________

 

Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di

Bundesverwaltung

Fachbereich 3
Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen

Gesundheitspolitik


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1 Kommentar:




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