Jens Schubert und Manfred Freyermuth haben sich für Tarifverträge nach dem niedersächsischen Vorbild ausgesprochen, Diakonie-Präsident Ulrich Lilie erwartungsgemäß dagegen.
Kerstin Griese wird mit der Empfehlung an die Diakonie zitiert, das Streikrecht anzuerkennen.
Über die Diskussion berichtet auch der epd unter dem Titel
Diakonie-Präsident: Streiks sind nicht der beste Weg zur Problemlösung. Auch hier wird Kerstin Griese mit deutlichen Sympathien für das Streikrecht als "unteilbares Recht" zitiert, auf das die Gewerkschaften nicht verzichten können.
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Könnte man nicht die Frage 2. oder 3. Weg einfach den beschäftigten Christen überlassen? Und zwar sowohl bei der Caritas als auch bei der Diakonie? Können die nicht vielleicht auch beurteilen, ob Tarifverträge mit dem diakonischen oder caritativen Berufsethos vereinbar sind?
Und weil wir ein Caritas-Ver.di-Blog sind zitieren wir mal wieder einen Caritas-Vertreter:
Zu hoffen ist, dass es den Gewerkschaften gelingt, in den expandierenden Dienstleistungssektoren stärker Fuß zu fassen, um einem weiteren Anstieg der Lohnungleichheit entgegenzuwirken.(Prof. Dr. Georg Cremer, Generalsekretär des Deutschen Caritasverbandes am 27.4.2015 in der FAZ)
Dem haben wir nichts entgegenzusetzen.
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