Dienstag, 23. Juni 2015

DER DRUCK MUSS RAUS ! 162.000 fehlen - Morgen, 13:00 Uhr !

Nach einem Personal-Check der Gewerkschaft ver.di fehlen an den Krankenhäusern insgesamt 162.000 Kolleginnen und Kollegen. Jetzt wollen wir genauso viele Menschen vor die Krankenhäuser stellen. Überall genau zur gleichen Zeit:
Morgen, am Johannistag, dem 24. Juni 2015, um 13:00 Uhr, denn es schlägt 13.


Am 24. Juni werden Krankenhausbeschäftigte die Personalnot überall in Deutschland sichtbar machen. Vom Nordseestrand bis in die bayerischen Berge, von Görlitz bis Saarbrücken: Beschäftigte der Krankenhäuser machen für zehn Minuten den Personalnotstand sichtbar. 162.000 Kolleginnen und Kollegen halten um 13 Uhr 162.000 Nummern in die Höhe. Überall.
In Bayern sind u.a. dabei:
- Klinikum St. Elisabeth vom Orden der Elisabethinerinnen - Neuburg an der Donau
- Krankenhaus der Barmherzigen Brüder - Regensburg
- Caritas-Krankenhaus St. Josef - Regensburg
- Evangelisches Krankenhaus - Regensburg
- Klinikum St. Elisabeth Straubing GmbH
...

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft am 24. Juni die Beschäftigten der Krankenhäuser zu einer bundesweiten Protestkette auf. Damit macht ver.di auf die Personalnot, die Belastungssituation und ihre Folgen für die Patientenversorgung aufmerksam. Am gleichen Tag treffen sich die Gesundheitsminister der Länder zu einer Konferenz in Bad Dürkheim (Rheinland-Pfalz) und der Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages in Berlin.
Nach einer Erhebung der Gewerkschaft ver.di fehlen in den Krankenhäusern 162.000 Beschäftigte, darunter 70.000 Stellen in der Pflege. Allein in Bayern fehlen etwa 21.000 Stellen, darunter ca. 10.000 Pflegekräfte. Um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen, hat ver.di jedem Krankenhaus von Flensburg bis Oberstdorf den Anteil der Nummern von 1-162.000 zugewiesen, die dem Personalbedarf der Kliniken (gemessen an Vollkraftstellen) aller Krankenhäuser entspricht. ver.di hat die Beschäftigten aufgefordert, mittags (meist gegen 13 Uhr) mit den Nummern vor die Tore ihrer Klinik zu treten.
Mit der Aktion machen die Beschäftigten ihrer Enttäuschung über den am 10. Juni vom Bundeskabinett vorgelegten Entwurf eines „Gesetzes zur Reform der Strukturen der Krankenhausversorgung (Krankenhausstrukturgesetz – KHSG)“ Luft. Hierbei werden sie von zahlreichen Vorständen und Geschäftsführern der bayerischen Krankenhäuser unterstützt.
...
(Quelle: ver.di Medieninformation)

Mehr Infos auch unter
http://www.der-druck-muss-raus.de/


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