Freitag, 5. Dezember 2014

ver.di-news zur Aufwertungskampagne SuE

Die aktuellen ver.di-news informieren über die Aufwertungskampange für den Sozial- und Erziehungsdienst:

Gutes Geld für gute Arbeit

ver.di fordert Aufwertung durch bessere Bezahlung


Den hohen Stellenwert der Arbeit von Erzieher/innen, Sozialarbeiter/innen, Beschäftigte im Sozialen Dienst, in der Behindertenhilfe und vielen anderen Bereichen bestreitet niemand. Dass frühkindliche Bildung entscheidend ist für das Leben der Kinder, und dass diese Arbeit nicht nebenbei von "erfahrenen Hausfrauen" erledigt werden kann, sondern hohe Ansprüche an Wissen und Können, Qualifikation und Motivation stellt, erleben viele Eltern Tag für Tag.


Aber Wertschätzung zeigt sich auch in der Bezahlung - und die muss sich für die bundesweit mehr als 720.000 Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst deutlich verbessern. Darüber waren sich auch die mehr als 200 Teilnehmer/innen der ver.di-Tarifkonferenz für den Sozial- und Erziehungsdienst Mitte November in Göttingen einig.

Eine Aufwertung dieser Berufe fordert ver.di schon länger. Zum 31. Dezember dieses Jahres hat die Gewerkschaft die Eingruppierungsvorschriften und die Entgeltordnung für den Sozial- und Erziehungsdienst gegenüber der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände gekündigt. Am 18. Dezember will die Bundestarifkommission detaillierte Forderungen für die Tarifrunde 2015 beschließen.

Verbesserte Eingruppierung bringt rund zehn Prozent


Es wird, so lautet auch die Empfehlung der Göttinger Tarifkonferenz, um eine Verbesserung der Eingruppierung gehen, die durchschnittlich eine Gehaltserhöhung um zehn Prozent bedeutet. Gleichzeitig startet ver.di eine bundesweite Kampagne mit Plakaten, Flugblättern und Elternbriefen, in denen die Öffentlichkeit informiert und in die Auseinandersetzung einbezogen wird. Die Kampagne steht unter dem Motto: "Richtig gut! Aufwerten jetzt!"

www.soziale-berufe-aufwerten.de

Bitte um Solidarität

Aus der Erklärung der ver.di-Tarifkonferenz für den Sozial- und Erziehungsdienst am 14./15. November 2014:
„Die Aufwertung des Sozial- und Erziehungsdienstes soll ins Zentrum der von ver.di geforderten Verhandlungen zu den Eingruppierungsvorschriften gestellt werden. Die Fachkräfte in Kindertagesstätten, in den Sozialen Diensten, Beratungsstellen, Einrichtungen der Kinder- und Jugend-, der Eingliederungs- und der Behindertenhilfe u. v. m. leisten bzw. sichern Bildung, Beratung, Versorgung und Betreuung von Menschen. Es ist Zeit für eine angemessene Bezahlung der Fachkräfte im Sozial- und Erziehungsdienst. Wir, die Teilnehmer/innen der Tarifkonferenz haben verabredet, jetzt verstärkt aktiv zu werden und durch breite Beteiligung und Aktionen die Verhandlungen zu begleiten. Die Öffentlichkeit, vor allem die Eltern, bitten wir um Solidarität.“
(Claudia von Zglinicki)

Verdinews 17/2014  als pdf

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