Betreff: Mehr Geld für 100.000 Caritas-Beschäftigte in Bayern // Pressemitteilung RK Bayern // Arbeitsrechtliche Kommission
PRESSEMITTEILUNG Mittwoch, 13. Juli 2016
Mehr Geld für 100.000 Caritas-Beschäftigte in Bayern
Regionalkommission Bayern beschließt eine Entgelterhöhung von 2,4 Prozent zum
1. Juni 2016 sowie um weitere 2,35 Prozent zum 1. Januar 2017. Die Einführung der Beteiligung der Caritas-Beschäftigten an der betrieblichen Altersvorsorge hat für die überwiegende Zahl der Caritas-Beschäftigten in Bayern auf absehbare Zeit keine negativen Folgen.
Nürnberg. Rund 100.000 Caritas-Beschäftigte in Bayern erhalten rückwirkend zum 1. Juni 2016 mehr Geld. Die Lohnerhöhungen sind angelehnt an den Tarifabschluss des öffentlichen Dienstes aus dem Frühjahr. Die Regionalkommission Bayern der Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbandes hat heute in ihrer Sitzung beschlossen, in zwei Schritten die Entgelte zu erhöhen: Um 2,4 Prozent ab 1. Juni 2016 und um weitere 2,35 Prozent ab 1. Januar 2017. Der zweite Erhöhungsschritt ist abhängig von der Einführung einer neuen Entgeltordnung, die ab 1. Januar 2017 in Kraft treten soll. Im Gegenzug sollen sich die Caritas-Beschäftigten in Bayern ab dem 1. Juni 2016 an den Beiträgen zur Zusatzversorgung beteiligen. Dies trifft jedoch nicht für die Versicherten bei der Bayerischen Versorgungskammer zu, sondern nur für Zusatzversorgungskassen, die – wie beispielsweise die Kirchliche Zusatzversorgungskasse (KZVK) – in finanziellen Nöten sind. Die Vergütung für Auszubildende erhöht sich ab 1. Juni 2016 um 35 Euro und ab 1. Januar 2017 um weitere 30 Euro. Praktikanten bekommen die gleiche prozentuale Erhöhung ihrer Vergütung wie die anderen Mitarbeiter.„Die Arbeit der Caritas-Beschäftigten wird noch in diesem Jahr besser vergütet. Wir freuen uns über das Ergebnis, auch wenn wir bei der Caritas im Vergleich zum öffentlichen Dienst mit einer leichten Verzögerung die Entgelte erhöhen“, sagt Martin Pickel, Vorsitzender der Mitarbeiterseite der Regionalkommission Bayern. „Im Gegenzug wird die zweite Stufe der Tariferhöhung dafür um einen Monat auf den 1. Januar 2017 vorgezogen.“
Von der Dienstgeberseite gibt es inzwischen ebenso eine Pressemitteilung sowie einen Dienstgeberbrief zum RK-Beschluss.
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