Montag, 25. Juli 2016

Aktion: Lohngerechtigkeitsgesetz jetzt!

Mit einer Online- und Postkartenaktion fordert Ver.di  gemeinsam mit den anderen Gewerkschaften im DGB die Bundeskanzlerin Merkel auf, das von Bundesministerin Schwesig vorgelegte Gesetz zur Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen zu unterstützen und voranzubringen.

Bereits vor Monaten hat Bundesministerin Manuela Schwesig den Entwurf eines Gesetzes für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern vorgelegt. Doch seitdem passiert nichts. Und die Zeit wird knapp.

Ziel ist es, durch mehr Transparenz auf betrieblicher Ebene zur Überwindung der Entgeltlücke beizutragen.

Dass Transparenz und Verbindlichkeit wirken, ist vielfach belegt: Wo nach Tarif bezahlt wird und ein Betriebsrat mitbestimmt, fällt die Entgeltlücke deutlich geringer aus!
Doch nur gut die Hälfte aller Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer profitiert von einer Tarifbindung ihres Arbeitgebers, noch weniger werden durch eine Interessenvertretung im Betrieb unterstützt.
Besonders wichtig ist daher ein Auskunftsanspruch für alle Beschäftigten: Sie müssen ein Recht haben zu erfahren, wie das eigene Gehalt im Verhältnis zu dem der Kolleginnen und Kollegen begründet ist.
Nur dann können sie Benachteiligungen aufdecken.

Ein Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern wird einen großen Beitrag zur Überwindung der Entgeltlücke leisten. Rund ein Jahr vor der Bundestagswahl fordern wir deswegen mit unserer gemeinsamen Aktion Bundeskanzlerin Merkel auf,
den Gesetzentwurf der Bundesfamilienministerin zu unterstützen und das Recht auf gleiche Bezahlung für gleiche und gleichwertige Arbeit endlich durchzusetzen. Lohngerechtigkeitsgesetz – jetzt!   

„Lohngerechtigkeitsgesetz – jetzt!“ ist online unter  www.frauen.dgb.de/lohngerechtigkeit-jetzt   !




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