Mittwoch, 29. Juli 2015

Bundesweite Bewegung für mehr Personal in Krankenhäusern - Die Bewegung wird immer größer - Die Auseinandersetzung um genügend Personal geht weiter

Die Aktion 162.000 alle Erwartungen übertroffen. Noch nie waren Beschäftigte in öffentlichen,
kirchlichen und privaten Krankenhäusern so einig und so gemeinsam unterwegs. Die Politik spürt, dass eine Bewegung der Beschäftigten in den Krankenhäusern wächst, die sie nicht mehr ignorieren kann. Es gibt erste Reaktionen der großen Koalition.
Die Bewegung bei der großen Koalition zeigt, dass die Aktion Eindruck gemacht hat. Wieviel wirklich erreicht wird, wird man im Krankenhausstrukturgesetz sehen. Das Gesetz wurde im Juli in den Bundestag eingebracht. Gleich nach der parlamentarischen Sommerpause geht es mit der Anhörung am 7. September 2015 im Gesundheitsausschuss des Bundestags in die Schlussrunde. Im Oktober ist mit der zweiten und dritten Lesung zur rechnen.



Das Hauptziel ist aber noch nicht erreicht: verbindliche Vorgaben für mehr Personal fehlen im Gesetz. Die gesetzliche Personalbemessung und die entsprechende Finanzierung ist weiter unser Ziel. Wir lassen nicht locker.

Auch der Bundesverband Deutscher Privatkrankenhäuser spürt die breite Bewegung der Krankenhausbeschäftgten. Am 24. Juni 2015 hat er die Aktion noch damit kommentiert, es gebe in den 694 privaten Krankenhäusern keinen Personalmangeln. Dagegen warfen die Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden der vier großen privaten Krankenhauskonzerne in einer gemeinsamen Erklärung den Konzernen Realitätsverweigerung vor. ver.di kritisierte die skandalöse Äußerung in einem Flugblatt in allen privaten Konzernen. Der Verband schwenkte in einer Presseerklärung am 10.7.2015 um. Mehr im anhängenden Flugblatt.

Die Bildergalerie, das ver.di Flugblatt für die privaten Konzerne und vieles mehr giebt es hier:  www.der-druck-muss-raus.de 








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