... Einen erfolgversprechenden, nach allen Seiten befriedigenden Ausweg aus diesen Schwierigkeiten haben auch wir nicht anzubieten. Dennoch appellieren wir an die katholischen Arbeiter, in den Gewerkschaften mitzutun. Es müßte selbstverständlich sein, daß der katholische Arbeiter sich gewerkschaftlich organisiert. Seine Mitarbeit ist einmal Ausdruck einer solidarischen Verbundenheit im gemeinsamen Einsatz für Menschlichkeit in den Arbeits- und Lebensbedingungen, zum anderen ist sie ein Dienst im Sinne des Weltauftrags der Kirche.... und komme mir jetzt keiner mit der faulen Ausrede, das gelte doch nur für die Arbeiter. Denn da folgt im Text gleich
... Dafür in den Gewerkschaften einzutreten, ist eine wichtige Aufgabe katholischer Arbeitnehmer. ...Das Eintreten katholischer Arbeitnehmer hilft aber nichts, wenn die Kirche nicht auch selbst glaubwürdig handelt - und über Jahrzehnte den Dialog mit Gewerkschaften über die Rechte von Arbeitnehmern in kirchlichen Einrichtungen bis zum Abschluss von Tarifverträgen für die eigenen Arbeitnehmer verweigert. Das schürt mehr als nur Misstrauen.
Aber wie hat schon die Würzburger Synode (1971 - 1975) den Oberen aufgegeben?
- Wir müssen in Zukunft alles vermeiden, was dazu angetan wäre, das Mißtrauen der Arbeiterschaft gegenüber der Kirche zu bestätigenQuelle: PDF-Dokumentation der DBK, S. 313 ff
1. Zitat S. 345
2. Zitat S. 345
3. Zitat S. 349
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