Heute ist der Internationale Aktionstag für gleiche Bezahlung von Frauen und MännernDer Equal Pay Day markiert symbolisch den geschlechtsspezifischen Entgeltunterschied, der laut Statistischem Bundesamt aktuell 22 Prozent in Deutschland beträgt. Umgerechnet ergeben sich daraus 79 Tage (21,6 % von 365 Tagen) und das Datum des EPD am 20. März 2015.
Angenommen Männer und Frauen bekommen den gleichen Stundenlohn: Dann steht der Equal Pay Day für den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer schon seit dem 1.1. für ihre Arbeit bezahlt werden.
siehe ausführlich:
http://www.equalpayday.de
Bei der Caritas beträgt übrigens der Anteil von Frauen unter den Beschäftigten ausweislich der amtlichen Statistik bei 81,5 %. Wie hoch bei der Caritas der Gender Pay Gap ist, wissen wir zwar auch nicht, wir vermuten aber, dass er nicht geringer ist als in der säkularen Welt. Der Anteil von Frauen an der Spitze der Diözesancaritasverbände ist jedenfalls ausbaufähig: wir haben unter den gut 2 Dutzende Diözesancaritasverbänden 2 Caritasdirektorinnen gezählt.
Und komme uns jetzt keiner damit, dass die AVR Caritas keine unterschiedliche Vergütung von Männern und Frauen kennt! Wir erklären sonst ausführlich die Logik, der sich auch die AVR nicht entziehen, dass systematisch dort, wo eher Frauen arbeiten, die Vergütungen niedriger sind als dort, wo eher Männer arbeiten. Da muss man nicht mal mehr die Verschärfungen durch erzwungene oder rollenspezifisch begründete Teilzeitverhältnisse berücksichtigen.
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