Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck mahnt eine Diskussion in der katholischen Kirche an über Priesterbild und Weiheamt, Hierarchie, Zölibat, Frauenamt und Sexualmoral. Wegen grundlegender Missstände stünden diese Themen auf der Tagesordnungberichtet das Domradio und führt weiter aus:
"Die alte Zeit ist zu Ende!", heißt es in dem Bischofsschreiben ("Wort des Bischofs", das am Wochenende in allen Kirchen der Diözese verlesen wurde) …und
Die Unruhe und der Zorn vieler Menschen zeigten, dass eine kirchliche Zeitenwende bevorstehe, erklärte Overbeck. Es gebe keine Tabus und keine Fragen, die nicht gestellt werden dürften. Die Kirche habe einen "dramatischen Glaubwürdigkeits- und Vertrauensverlust erlitten" und müsse sich in Fragen von Priesterbild, Hierarchie, Gleichberechtigung und Sexualmoral weiterentwickeln.
... deshalb will er wirklich über alles sprechen: egal ob Weihe, Zölibat oder Frauenamt.weitere Quelle "klick"
...
"Eine breite Mehrheit der Gläubigen und der gesellschaftlichen Öffentlichkeit erwarten angesichts einer schon Jahre andauernden Diskussion nun eine ernsthafte Erneuerung der Kirche", schreibt Overbeck.
Wir beteiligen uns schon seit Jahren an einem Aspekt dieser Diskussion, gerade weil wir - wie Erzbischof schickt feststellt - als Getaufte in der Kirche auch in einer besonderen Verantwortung für unsere Kirche stehen (Quelle 1). (Quelle 2)
Gerade im Bereich des kirchlichen Arbeitsrechts stehen wir dabei ganz in der Tradition, die mit Markus 12,17 und Matthäus 7,16 - 20 konkretisiert werden kann. Damit sollte sich auch die vielfach befürchtete Verunsicherung begrenzen lassen.
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