...konstatiert die Hans-Böckler-Stiftung in einer Pressemeldung von heute:
Beschäftigten im Sozialbereich droht Altersarmutsiehe: www.boeckler.de
Ausgerechnet Menschen, die sich ihr Leben lang um Alte und Kranke kümmern, stehen finanziell oft schlecht da, wenn sie selbst ins Rentenalter kommen. Das ist nicht nur die Folge von politischen Reformen, sondern auch von problematischen Beschäftigungsbedingungen im Sozialbereich. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse von Forschern des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung.
Auch deswegen ist die Kampagne "Sozial- und Erziehungsberufe. Richtig gut! Aufwerten-jetzt!" so wichtig!
Um Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Sozialbereich vor Altersarmut zu schützen, müssten Blank und Schulz zufolge drei Wege beschritten werden:
- Eine größere Reichweite von Tarifverträgen, etwa durch Allgemeinverbindlicherklärungen, würde Löhne und Rentenansprüche prekär Beschäftigter erhöhen.
- Die weit verbreitete Teilzeit- und geringfügige Beschäftigung müsste zurückgedrängt werden, etwa durch bessere Möglichkeiten zur Kinderbetreuung und andere Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Job und Familie.
- Verbesserte Arbeitsbedingungen – „gute Arbeit“ – würden die Voraussetzungen für einen längeren Verbleib im Beruf schaffen.
(aus der Pressemitteilung des Böckler-Instituts)
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