ak.mas unterstützt die Aufwertungstarifrunde im Öffentlichen Dienst!
Hannover 25.02.2015 Die Tätigkeiten im Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) sind für einen Staat wertvoll und unverzichtbar. Dennoch finden sie sowohl gesellschaftlich als auch tariflich viel zu wenig Anerkennung.Den Wert der Sozialen Arbeit zu steigern ist erklärtes Ziel der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Darüber verhandelt sie seit heute mit den Arbeitgebern im Öffentlichen Dienst.
Konkret fordert sie u.a.
- Statusverbessernde Einkommenserhöhungen für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst durch Neuregelung der Eingruppierungsvorschriften und der Tätigkeitsmerkmale innerhalb der SuE-Tabelle sowie zusätzliche Verbesserungen für die Behindertenhilfe,
- die zwingende Anerkennung aller Vorbeschäftigungszeiten bei der Stufenzuordnung.
- die belegbaren Plätze, die Gruppenanzahl und die Beschäftigtenzahl als alternative Heraushebungskriterien für die Kita-Leitungen heranzuziehen,
Damit in den Verhandlungen ordentlich Druck entsteht, brauchen die Beschäftigten im ÖD Dienst die Unterstützung auch aus den katholischen Betrieben. Denn auch für die Mitarbeitenden dort gilt:„Wir machen richtig gute Arbeit! Wir haben eine Aufwertung verdient!"Von einem erfolgreichen Abschluss -unter Umständen mittels Streik erreicht- profitiert letztendlich auch jeder Beschäftigte bei der Caritas. Denn in der Regel führt ein Ergebnis im öffentlichen Dienst auch zu einer Verbesserung der Bezahlung bei den katholischen Trägern.Auch deshalb hat diese Tarifauseinandersetzung jede auf dem Dritten Weg mögliche Form der Unterstützung verdient.
- die Eingruppierung bei nicht erfüllter Formalqualifikation zu verbessern.
Pressemitteilung der akmas vom 25.2.2015 als pdf
Bereits am 3. Februar 2015 hat die Mitarbeiterseite der Zentral-KODA Formen der Unterstützung konkretisiert:
Da sich das Arbeitsvertragsrecht der Kirche und ihrer Caritas ganz eng am Tarifvertrag für den Sozial-und Erziehungsdienst von ver.di orientiert, muss es ureigenes Interesse der kirchlich Beschäftigten sein, ver.di stark zu machen. Dies geschieht durch öffentliche Solidaritätsbekundungen, bei Mitmachaktionen und am nachhaltigsten durch Mitgliedschaft und Mitarbeit in der Gewerkschaft.Mitarbeiterseite Zentral-KODA am 3.2.2015
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