Mittwoch, 28. Mai 2025

Fachkräftemangel - auch bei der Caritas

wie katholisch.de
Der Deutsche Caritasverband kämpft mit einem großen Fachkräftemangel. "Aktuell ist jede fünfte Stelle unbesetzt. Und es wird noch dramatischer, weil in den nächsten Jahren etwa 200.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Ruhestand gehen werden", sagte der Sprecher der Caritas-Dienstgeber, Johannes Brumm, am Dienstag bei der Vorstellung des "Caritas-Panels 2024" in Berlin. Insgesamt arbeiten bundesweit rund 740.000 Personen für den katholischen Wohlfahrtsverband.
und das Domradio übereinstimmend berichten:
200.000 Caritasmitarbeiter gehen bald in Ruhestand
Enormer Fachkräftemangel erwartet
Der katholische Wohlfahrtsverband sucht nach Antworten auf den Fachkräftemangel. Eine neue Umfrage zeigt, wie viele neue Mitarbeiter im wachsenden Pflegebereich gebraucht werden. Ein Schlüssel ist eine gute Bezahlung.

...
Es fehlt jetzt schon dramatisch an Fachkräften - und die Problematik wird sich in den nächsten Jahren massiv verschärfen.

Wäre es da arg vermessen, den Caritas-Arbeitgebern den guten Rat zu geben, gemeinsam mit der Vertretung der organisierten und damit interessierten Mitarbeitenden nach Lösung zu suchen?
Ach so, ich vergaß - die Bischöfe erlauben des Caritas-Arbeitgebern ja nicht, mit den Interesenverbänden der Mitarbeitenden, also den Gewerkschaften, zu kooperieren. Beim entscheidenden Schritt steht der ideologisch begründete "Dritte Weg" dagegen. Ideologie - auch wenn sie historisch schwer belastet ist - steht halt auch bei den Katholiken höher als die eigene Soziallehre.
Und das Geschwafel von der "Tarifbindung bei der Caritas" können wir nicht mehr hören. Die Caritas hat keine Tarife, sondern "Allgemeine Vertags Richtlinien" (AVR), also Allgemeine Geschäftsbedingungen. Da kann schon rein rechtlich keine Tarifbindung entstehen. Verar...schen, liebe KollegInnen etwa bei katholisch.de, können sich die Caritas-Mitarbeitenden auch selbst. Dazu braucht es das Salbadern über eine "Tarifbindung im Dritten Weg" nicht.

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