Montag, 5. Mai 2025

Ein prominenter Kirchenaustritt - und eine Begründung, die zu denken geben sollte

Der SPIEGEL berichtet:
Der langjährige SPD-Spitzenpolitiker Franz Müntefering hat vor rund drei Jahren damit begonnen, sich Gedanken über die katholische Kirche zu machen. Zuletzt zog er Konsequenzen, wie er jetzt bei »Maischberger« berichtete.
und er begründet das unter anderem wie folgt:
Weitere Gründe seien die Missbrauchsskandale und die Tatsache gewesen, dass die Kirche ihrer Verantwortung für die Gesellschaft nicht gerecht werde.

Er kritisierte, dass die katholische Kirche zum Beispiel Mitarbeiter entlasse, wenn sie sich scheiden ließen oder einen anderen Glauben annähmen. Vor etwa drei Jahren habe er sich dann grundsätzliche Gedanken über die katholische Kirche gemacht, so der langjährige SPD-Spitzenpolitiker.
Kopie hier "klick"
Vergleich auch katholisch.de mit einem weiteren Bericht - der die von uns zitierte Begründung nicht erwähnt.

Kurz und prägnant: wer Nächstenliebe predigt, darf nicht an unmenschlichen und inhumanen Praktiken festhalten oder Fehler vertuschen, sondern muss selbst nach seinen Vorgaben handeln. Das ist eine Frage der Glaubwürdigkeit.

Wie sich die vielen Kirchenaustritte auswirken, hat die ZEIT am 1. Mai dokumentiert:
Kirchenaustritt:
Wenn die Kirche Kitaplätze streicht
Kirchliche Kitas sind fest eingeplant, um die Kinderbetreuung in Deutschland zu organisieren. Doch den Kirchen fehlt Geld. Jetzt wird klar, wie verzweifelt die Lage ist.
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