Gäste sind Bischof Stephan Ackermann (Bischof von Trier und Mitglied im Päpstlichen Rat für Gerechtigkeit und Frieden), Norbert Blüm (CDU / Katholik und Bundesminister für Arbeit und Soziales a.D.), Jochen Riebel (CDU / Mitglied im Vermögensverwaltungsrat des Bischöflichen Stuhls Limburg), Christiane Florin (Redaktionsleiterin der ZEIT-Beilage „Christ & Welt"), Manfred Lütz (katholischer Theologe / Arzt und Autor)
43 Millionen Bürger sind laut einer Studie auf Suppenküchen und Spenden angewiesen. Das Rote Kreuz spricht von der "schlimmsten humanitären Krise seit sechs Jahrzehnten"...
meldet Spiegel Onlineoder auch:
EU-Bericht: In Europa leben 880.000 Sklavenarbeiter. Es sind erschreckende Zahlen, die nach SPIEGEL-Informationen ein Ausschuss des Europäischen Parlaments ermittelt hat: In der EU leben Hunderttausende Menschen wie Sklaven, ein Viertel von ihnen wird sexuell ausgebeutet. Der volkswirtschaftliche Schaden geht in die Milliarden.
ebenso Spiegel Online
Allerdings ist genau das auch das Problem: dass die Beschäftigung mit innerkirchlichen Problemlagen uns bei der Bewältigung wichtiger Aufgaben behindert.
Jetzt ist dieses Thema am Blog doch nicht vorüber gegangen. Leider - aber es war wohl unvermeidlich. Daher eine kurze persönliche Anmerkung:
AntwortenLöschenBaukostensteigerungen gibt es nicht nur bei der Kirche - der Bahnhof Stuttgart, der Flughafen Berlin, oder auch die Elbphilharmonie in Hamburg (http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/olaf-scholz-elbphilharmonie-wird-789-millionen-euro-kosten-a-896040.html) sind solche Beispiele. Problematisch ist auch nicht, wie leicht es in Limburg offenbar gelungen ist, diese Kostensteigerungen aufzufangen.
Problematisch sind sowohl die Heimlichkeiten um die Kostenentwicklung, die möglicherweise damit verbundene Täuschung, wie auch die Tatsache, dass es offenbar nicht möglich ist, diese Gelder dem anerkannten sozialen Engagement der Kirchen (Caritas) zuzuführen.
Wo, so fragt sich der unbefangene Leser, liegen da die Prioritäten?