Sonntag, 13. Oktober 2013

Fernsehtipp: Protz-Bischof oder Armen-Papst - was will die Kirche wirklich

...ist das Thema heute abend um 21.45 Uhr in den ARD bei Günter Jauch



Gäste sind Bischof Stephan Ackermann (Bischof von Trier und Mitglied im Päpstlichen Rat für Gerechtigkeit und Frieden), Norbert Blüm (CDU / Katholik und Bundesminister für Arbeit und Soziales a.D.), Jochen Riebel (CDU / Mitglied im Vermögensverwaltungsrat des Bischöflichen Stuhls Limburg), Christiane Florin (Redaktionsleiterin der ZEIT-Beilage „Christ & Welt"), Manfred Lütz (katholischer Theologe / Arzt und Autor)

Heute mittag Thema im Presseclub: "Wasser für den Papst, Schampus für den Bischof -
wieviel Franziskus braucht die deutsche Kirche?" siehe: Sendungsseite mit Links und Buchtipps, die Sendung wird auch in der Mediathek verfügbar sein. 
Wir hätten die katholische Kirche eigentlich lieber mit anderen Schlagzeilen in den Medien und sehen auch eigentlich auch andere Themen für uns als wichtig an, z.B.

43 Millionen Bürger sind laut einer Studie auf Suppenküchen und Spenden angewiesen. Das Rote Kreuz spricht von der "schlimmsten humanitären Krise seit sechs Jahrzehnten"...
meldet Spiegel Online
oder auch:

EU-Bericht: In Europa leben 880.000 Sklavenarbeiter. Es sind erschreckende Zahlen, die nach SPIEGEL-Informationen ein Ausschuss des Europäischen Parlaments ermittelt hat: In der EU leben Hunderttausende Menschen wie Sklaven, ein Viertel von ihnen wird sexuell ausgebeutet. Der volkswirtschaftliche Schaden geht in die Milliarden.
ebenso Spiegel Online 

Allerdings ist genau das auch das Problem: dass die Beschäftigung mit innerkirchlichen Problemlagen uns bei der Bewältigung wichtiger Aufgaben behindert.

1 Kommentar:

  1. Jetzt ist dieses Thema am Blog doch nicht vorüber gegangen. Leider - aber es war wohl unvermeidlich. Daher eine kurze persönliche Anmerkung:
    Baukostensteigerungen gibt es nicht nur bei der Kirche - der Bahnhof Stuttgart, der Flughafen Berlin, oder auch die Elbphilharmonie in Hamburg (http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/olaf-scholz-elbphilharmonie-wird-789-millionen-euro-kosten-a-896040.html) sind solche Beispiele. Problematisch ist auch nicht, wie leicht es in Limburg offenbar gelungen ist, diese Kostensteigerungen aufzufangen.
    Problematisch sind sowohl die Heimlichkeiten um die Kostenentwicklung, die möglicherweise damit verbundene Täuschung, wie auch die Tatsache, dass es offenbar nicht möglich ist, diese Gelder dem anerkannten sozialen Engagement der Kirchen (Caritas) zuzuführen.
    Wo, so fragt sich der unbefangene Leser, liegen da die Prioritäten?

    AntwortenLöschen




Ihr könnt Eure Kommentare vollständig anonym abgeben. Wählt dazu bei "Kommentar schreiben als..." die Option "anonym". Wenn Ihr unter einem Pseudonym schreiben wollt, wählt die Option "Name/URL". Die Eingabe einer URL (Internet-Adresse) ist dabei nicht nötig.

Wir freuen uns, wenn Ihr statt "Anonym" die Möglichkeit des Kommentierens unter Pseudonym wählt. Das Kommentieren und Diskutieren unter Pseudonym erleichtert das Austauschen der Argumente unter den einzelnen Benutzern.