Mittwoch, 30. Oktober 2013

Caritas unterstützt nicht nur die Armen, sondern auch die Union - und zwar in deren heldenhalften Kampf gegen den gesetzlichen Mindestlohn

Mit diesem Sachverhalt setzt sich Prof. Stefan Sell in seinem überaus lesenswerten Blogbeitrag auf seinem sozialpolitischen Infoblog von Anfang dieser Woche ausienander:
Mit Gottes Hilfe gegen den gesetzlichen Mindestlohn? Was bleibt, sind immer wieder solche Behauptungen: Die Gefährdung der Tarifautonomie, die angeblich ganz vielen Ungelernten im Niedriglohnsektor und die Produktivitätsfrage

Ergänzend: ein Stundenlohn von 11,35 Euro wäre heute schon erforderlich, um nach 45 Beitragsjahren eine Rente zu bekommen, die oberhalb von Hartz IV liegt!

1 Kommentar:

  1. Aber das eigentliche Problem der Leiharbeit fasst die Politik nicht an: Dass für dieselbe Tätigkeit bei selber Qualifikation im selben Betrieb unterschiedliche Löhne gezahlt werden dürfen. Was hilft ein Mindestlohn von 8,50 Euro, wenn eine qualifizierte Arbeitskraft eigentlich 15 Euro bekommen müsste.
    Hier ein Vorschlag, wie sich das Problem schnell lösen lässt:
    Wir sollten alle Bundestagsabgeordneten, die in den nächsten Jahren nachrücken, über eine "Volks-Personal-AG" zu halben Diäten anheuern. Natürlich bekommen diese Leih-Abgeordneten, im Gegensatz zu ihren Stamm-Kollegen, keine Freikarte für die Bahn, keine Mitarbeiter für ihr Abgeordnetenbüro und einen reduzierten Urlaubsanspruch!!!
    Wie lange würde es wohl dauern, bis ein Gesetz über gleiche Löhne für Leiharbeiter erlassen wäre ????
    Die Leiharbeit muss komplett per Gesetz verboten werden !!!

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