Samstag, 17. Oktober 2020

AK Caritas - Auftakt zu ersten Verhandlungen

Gestern war erster Termin der Caritas-Tarifrunde. Die Mitarbeiterseite hat dazu getwittert:
Noch immer kein schriftliches Angebot der Dienstgeber. Nur "Zurückhaltung" gegenüber unserer Forderung nach einem Sockelbetrag von 150 Euro. Gerade den brauchen wir, damit Caritas für ALLE Lohngruppen attraktiver Arbeitgeber ist!
Quelle: Twitter



Dem steht eine vom Lambertus-Verlag wiedergegebene Presseerklärung der Arbeitgeberseite gegenüber:
Verantwortung für Caritas-Arbeitsplätze im Blick behalten
Mitarbeitende in der Tarifrunde unterschiedlich belastet / Tarifrunde mit Augenmaß
....

Der Aufruf an Augenmaß wirkt nach unserem Blogbeitrag vom Dienstag etwas befremdlich. Anscheinend sollen nur die Mitarbeiter*Innen "Augenmaß" beweisen. Ob die Beschäftigten davon leben können, hinterfragt die Arbeitgeberseite nicht besonders. Auch mit "Augenmaß" kann frau/man zum Sozialfall werden.

Die Positionen liegen also noch weit auseinander. Im öffentlichen Dienst würden die Gewerkschaften zu medienwirksamen "Aufmerksamkeitsaktionen" aufrufen. Das wäre auch bei der Caritas möglich. Zumindest könnten sich Caritas-Beschäftigte bei den Aktionen der gleichzeitig stattfindenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst solidarisch beteiligen.
Auf die Plätze, fertig, los – Jetzt seid Ihr dran!
Denn je besser der Abschluss im Referenztarif ist, desto besser kann die Mitarbeiterseite der AK Caritas verhandeln.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen




Ihr könnt Eure Kommentare vollständig anonym abgeben. Wählt dazu bei "Kommentar schreiben als..." die Option "anonym". Wenn Ihr unter einem Pseudonym schreiben wollt, wählt die Option "Name/URL". Die Eingabe einer URL (Internet-Adresse) ist dabei nicht nötig.

Wir freuen uns, wenn Ihr statt "Anonym" die Möglichkeit des Kommentierens unter Pseudonym wählt. Das Kommentieren und Diskutieren unter Pseudonym erleichtert das Austauschen der Argumente unter den einzelnen Benutzern.