Im zweiten Weg fallen die Tarife nicht vom Himmel, sie müssen erkämpft werden:
Für die anstehende Tarifrunde für die Diakonie in Niedersachsen hat die ver.di-Tarifkommission ihre
Forderungen aufgestellt. Für die 32.000 Beschäftigten in den diakonischen Einrichtungen fordert die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di
- 6 Prozent mehr Gehalt
- Erhöhung der Vergütung für die Auszubildenden um 80 Euro
- Erhöhung des Nachtzuschlages auf 25 Prozent je Stunde
- Anhebung der Entgelte für Berufseinsteiger um die Attraktivität der Berufe zu erhöhen
Den zurzeit gültigen Tarifvertrag Diakonie Niedersachsen (TV DN) gibt es seit September 2014, die Laufzeit endet zum 30. September diesen Jahres. Die Beschäftigten der Diakonie arbeiten in Krankenhäusern, Altenpflegeeinrichtungen, in Einrichtungen der Jugendhilfe, der Behindertenhilfe, der Wohnungslosen- und Flüchtlingshilfe.
„Die Forderungen der Beschäftigten vollziehen das nach, was in anderen Tarifbereichen schon längst vereinbart wurde. Es sind also keine utopischen Forderungen, sondern lediglich das, was in der Gesundheits- und Sozialbranche üblich ist. Damit halten wir Anschluss an die Tarifentwicklung in der sozialen Arbeit“, begründete ver.di-Verhandlungsführerin Annette Klausing die Forderungen.
Die erste Verhandlungsrunde für den Tarifvertrag Diakonie Niedersachsen beginnt bereits am 6. September.
Quelle (und weitere Informationen):
Pressemitteilung Ver.di Niedersachsen-Bremen
Flugblatt als pdf
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