Montag, 3. März 2014

Fachtagung Eichstätt 10./11.3.2014: Bessere Arbeitsbedingungen durch Koalitionen? - Wohin steuert das kirchliche Arbeitsrecht?

Programm-Infos auf ZMV-Online

Bessere Löhne durch Gewerkschaften werden z.B. hier belegt.
Und der Zusammenhang zwischen starken Gewerkschaften, Flächentarifverträgen und geringer Lohnspreizung hier.


Übrigends: In der KAB-Verbandszeitschrift "Impuls 1/2014" weist die KAB (auf S. 4) nicht nur auf die Fachtagung hin, die von der Fakultät für Soziale Arbeit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und der im Ketteler-Verlag der KAB erscheinenden Zeitschrift "Die Mitarbeitervertretung" ausgerichtet wird. Im Titelthema (Seite 7) wird (endlich) auch auf das Apostolische Schreiben "Evangelii gaudium" verwiesen, dort habe "Papst Franziskus .... deutlich gemacht: Wir brauchen einen Blick auf das Ganze".
Das stimmt - schon bei der Caritas: der Kostendruck der Sozialbranche lässt sich auf dem Dritten Weg nicht lösen.

Und auch auf Seite 13 ist das "ungeschminkte Papstwort" dem Bundespräses der KAB eine ausführliche Stellungnahme Wert:
"Diese Wirtschaft tötet." (53)
...
"Nein zu einer Wirtschaft der Ausschließung. Nein zur neuen Vergötterung des Geldes. Nein zu einem Geld, das regiert, statt zu dienen. Nein zur sozialen Ungleichheit, die Gewalt hervorbringt" (53-60).
Warum, so fragen wir uns, gelingt es in Deutschland nicht, diese Erkenntnisse gemeinsam mit der "Kirchengewerkschaft ver.di im DGB" umzusetzen? Caritas und ver.di können gemeinsam viel erreichen! Ist der historisch antikirchliche und antigewerkschaftliche Kampfbegriff der "Dienstgemeinschaft" wirklich wichtiger als die katholische Soziallehre?

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