Sonntag, 28. Juli 2024

Sonntagsnotizen - Kirchen und Nazis: Mutige waren die Ausnahme

Im Kontext um den "Wahnsinn von Weimar" (wir berichteten) schauen wir natürlich immer wieder einmal, was es denn bei evangelisch.de (oder anderen "kirchlichen" Seiten) unter dem Stichwort "Weimar" aktuelles gibt.
Zum Redaktionsschluss lag uns dazu noch nichts vor.

Dabei ist uns aber eine Reihe von Veröffentlichungen aufgefallen, die wir einfach einmal im zeitlichen Kontext wiedergeben wollen.

HUNDERT JAHRE KIRCHENSTEUER
Historie: Das "Gesetz über die Kirchen"
Exakt 100 Jahre her sein wird es an diesem Sonntag, dass Kirche und Staat in Württemberg getrennte Wege gehen. Das entsprechende Gesetz brachte beiden Seiten mehr Freiheiten - und hatte die Einführung der Kirchensteuer im Gepäck.

Kirchen und Nazis: Mutige waren die Ausnahme
Rund ein Jahr lang beleuchtet die Schau "Und vergib uns unsere Schuld?" die Wechselbeziehung zwischen den christlichen Kirchen, ihren Anhängern und dem totalitären Machtstreben des NS-Regimes. Auf zwei Etagen vermittelt die Schau im LWL-Landesmuseum für Klosterkultur in Lichtenau-Dalheim in Nordrhein-Westfalen das Bild einer zerrissenen Gesellschaft von der Weimarer Republik bis zur Nachkriegszeit. Bis 18. Mai 2025 ist sie zu sehen.

30 JAHRE STAATSKIRCHENVERTRAG
Kirchenrecht: "Deutsches Erfolgsmodell"
Am heutigen Freitag (15. März) jährt sich zum 30. Mal die Unterzeichnung des Vertrags zwischen den Evangelischen Kirchen im Freistaat und dem Land Thüringen.
Thüringer Verfassungsschutzchef warnt eindringlich vor Wahl der AfD

Ach was, wir fragen gar nicht - wir tun das einfach. 

Und wir meinen, dass diese historisch schwer belastete Ideolologie schon längst durch das sozialethische Ideal der Sozialpartnerschaft ersetzt werden muss - auch und gerade bei den Kirchen.

Niemand muss heute Angst vor der eigenen Courage haben. Die Zeit der "Obrigkeitshörigkeit" ist vorbei. Mutig zu sein - das wird gerade in der Demokratie gefördert und gefordert. Mehr dazu => morgen früh im Blog !

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