Donnerstag, 16. Mai 2024

53.000 für gleiche Rechte - Gute Resonanz auf ver.di-Petition für ein Ende des kirchlichen Sonderwegs im Arbeitsrecht. Politik noch inaktiv, Gewerkschafter*innen bleiben dran.

Das berichtet aktuell die Plattform "openPetition" und fügt dazu die folgende Erklärung an:
Liebe Unterstützende,

super, dass Ihr euch zusammen mit uns für gleiche Rechte für kirchlich Beschäftigte einsetzt! Dank euch haben wir über 53 000 Unterschriften sammeln können (gesundheit-soziales-bildung.verdi.de/mein-arbeitsplatz/kirchliche-betriebe/++co++3b378328-03cf-11ef-a290-d548e9202bf9 ), ein wichtiges Zeichen!

Mit der Petition und der Übergabe-Aktion am 5. März in Berlin (gesundheit-soziales-bildung.verdi.de/themen/kirchen-und-arbeitsrecht/++co++7062ffde-dc9a-11ee-a901-63b7eabe2808 ) haben wir es geschafft die Forderung nach gleichen Rechten wieder mehr in den Blick der Politik und Öffentlichkeit zu rücken. Auch wenn die versprochene Überprüfung des kirchlichen Sonderarbeitsrecht, moderiert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, nicht zu den von uns geforderten Änderungen geführt hat, ist hier für uns das letzte Wort noch nicht gesprochen. Wir werden den Wahlkampf für die Bundestagswahlen 2025 nutzen, um die wichtige Forderung nach gleichen Rechten für kirchlich Beschäftigten weiter zu bekräftigen. Zudem werden wir mit Aktionen in kirchlichen Einrichtungen z.B. zur nächsten Tarifrunde des TVöD deutlich machen wir geben keine Ruhe! Wir würden uns freuen, wenn ihr euch weiter mit uns für dieses wichtige Thema einsetzt. In unserem WhatsApp-Kanal (tinyurl.com/gleichesrecht-verdi – nur über Smartphone erreichbar) und auf der Webseite gesundheit-soziales-bildung.verdi.de/mein-arbeitsplatz/kirchliche-betriebe/++co++669b4840-eff5-11ed-a662-001a4a160111 findet ihr immer die neusten Infos und Aktionsaufrufe zu unserem Kampf für „Gleiche Rechte“ für kirchlich Beschäftige.

Herzliche und solidarische Grüße,
Eure Gewerkschaft ver.di

Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - ver.di
Wir meinen:
bereits die kommende Tarifauseinandersetzung zum TVöD kann zeigen, dass sich die Beschäftigten der Sozialen Dienste (egal ob Alten- oder Behindertenhilfe, KiTA oder Krankenhaus) nicht auseinander dividieren lassen. Wir stehen solidarisch gemeinsam zusammen. Die Beschäfgtigen der kirchlichen Einrichtungen beteiligen sich
- an der Forderungsdiskussion in der Gewerkschaft - weil mit dem Abschluss im öffentlichen Dienst die Messlatte für den kirchlichen Bereich gelegt wird,
- an kreativen Unterstützungsmaßnahmen wie Briefaktionen, Demonstrationen, Diskussionsveranstaltungen, Plakatierung usw. - weil ein guterAbschluss im öffentlichen Dienst auch die kirchlichen Arbeitgeber zum "Mitziehen" zwingt,
- weiter an der Aktion "Gleiche Rechte" - weil der Staat einen großen Teil seiner Bürger nicht ohne den umfassenden Schutz des weltlichen Arbeits- und Sozialrechts lassen kann, und die kirchlichen Arbeitgeber lange genug bewiesen haben, dass sie diese Lücken schamlos ausnützen und nur einen fairen Wettbewerb unterlaufen wollen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen




Ihr könnt Eure Kommentare vollständig anonym abgeben. Wählt dazu bei "Kommentar schreiben als..." die Option "anonym". Wenn Ihr unter einem Pseudonym schreiben wollt, wählt die Option "Name/URL". Die Eingabe einer URL (Internet-Adresse) ist dabei nicht nötig.

Wir freuen uns, wenn Ihr statt "Anonym" die Möglichkeit des Kommentierens unter Pseudonym wählt. Das Kommentieren und Diskutieren unter Pseudonym erleichtert das Austauschen der Argumente unter den einzelnen Benutzern.