Trotz mehrfacher Warnungen des Papstes halten Bischöfe in Deutschland an der Gründung eines Synodalen Rates fest. Kirchenrechtler Bernhard Anuth sieht darin einen Akt des Ungehorsams, kann sich aber Sanktionen nur schwer vorstellen.Nun - wieso auch Sanktionen?
...
Wir haben mehrfach
- zum päpstlichen Aufruf zur "Entweltlichung" berichtet und
- verdeutlicht, dass sich die Kirche mit der "historisch schwer belasteten Ideologie der Dienstgemeinschaft",
- die ihren Weg vom Faschismus über die evangelische Kirche zu den Katholiken gefunden hat, und
- die deutsche katholische Kirche von der Weltkirche entfernt,
- obwohl es keine theologischen Gründe für diesen Sonderweg geben kann (denn das universelle Kirchenrecht, das die genaueste Anwendung des weltlichen Arbeits- und Sozialrechts vorschreibt basiert auf theologischer Grundlage).
Nichts.
Die Kirche reagiert nur auf Druck von innen (Arbeitskampf) oder aussen. Das kann gesellschaftlich-politischer, juristischer oder auch finanzieller Druck sein - wie er derzeit insbesondere die kirchlichen Krankenhäuser heimsucht.
Ein Arbeitskampf bis hin zum Streik wäre sozialetisch und rechtlich möglich. Aber warum sollte sich eine Gewerkschaft in "Häuserkämpfe" verzetteln, wenn es um die gesamte Branche geht?
Ein "päpstliches Machtwort" wie seinerzeit die Enzyklika Singulari quadam von 1912 (hier der deutsche Text) zum "Deutschen Gewerkschaftsstreit" ist wohl nicht zu erwarten. Da ist schon mehrfach alles gesagt worden. Deshalb hilft nur der "Druck" - über Gesellschaft und Politik:
Ein Arbeitskampf bis hin zum Streik wäre sozialetisch und rechtlich möglich. Aber warum sollte sich eine Gewerkschaft in "Häuserkämpfe" verzetteln, wenn es um die gesamte Branche geht?
Ein "päpstliches Machtwort" wie seinerzeit die Enzyklika Singulari quadam von 1912 (hier der deutsche Text) zum "Deutschen Gewerkschaftsstreit" ist wohl nicht zu erwarten. Da ist schon mehrfach alles gesagt worden. Deshalb hilft nur der "Druck" - über Gesellschaft und Politik:
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