Sonntag, 11. November 2012

Die Kirche als Arbeitgeber - ist der sogenannte dritte Weg ein Irrweg?

...zu diesem Thema findet am 13. November, 18:00 Uhr eine Veranstaltung im Vogtshof in Hachenburg statt, die gemeinsam vom Forum für soziale Gerechtigkeit und Ver.di getragen wird.
Neben Ver.di sind Dienstgebervertreter und Dienstnehmervertreter aus Diakonie und Caritas an der Veranstaltung beteiligt.
Siehe: Veranstaltungskalender Weserkurier und WW-Kurier: Die Kirche als Arbeitgeber im Fokus

Nachtrag 16.11.2012: die Veranstaltung hat inzwischen stattgefunden, den Bericht gibt es hier


Zum selben Thema bereits 1980 Nell-Breuning SJ:
"Gelänge es der Kirche (den Kirchen), sich zu dem Entschluss durchzuringen, auch für ihre Anstalten und Einrichtungen sich des Tarifvertrgs als einer vom staatlichen Recht dargebotenen Möglichkeit "zur Wahrung und Förderung ihrer Arbeitsbedingungen" zu bedienen, dann würde(n) sie nach meiner festen Überzeugung nicht nur sich nicht das Allergeringste vergeben, sondern dürfte(n) sich davon einen hohen Gewinn an Ansehen und Vertrauen in breiten Kreisen der Arbeitnehmerschaft versprechen. - Die Unternehmerschaft hat lange gebraucht, um die hohen Vorzüge unseres Tarifvertrassystem zu begreifen, die selbstverständlich auch ihren Preis kosten. Mein dringender Wunsch ist, dass auch bei den Kirchen diese Einsicht sich bald siegreich durchsetzt."
(Oswald von Nell-Breuning SJ, Kirche(n) als Arbeitgeber (1980))

Also: eindeutig ja.

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