Mittwoch, 23. September 2020

Ver.di will Warnstreiks ausweiten ...

... berichten u.a.
die Tagesschau
Bisher sind die Warnstreiks im öffentlichen Dienst nur vereinzelt spürbar. Doch nun will die Gewerkschaft ver.di den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen: Bundesweit ist eine Ausweitung der Arbeitsniederlegungen geplant.

"In den Krankenhäusern dampft und brodelt es"

Bereits für heute sind weitere Ausstände in mehreren Bundesländern geplant. "In dieser Tarifauseinandersetzung ist Energie", sagte der ver.di-Chef. Eine bedeutende Rolle werden laut Werneke die Kliniken spielen. "In den Krankenhäusern dampft und brodelt es", sagte er....
ZDF heute
Nach einem eher zögerlichen ersten Streiktag kündigt Verdi-Chef Werneke eine deutliche Ausdehnung der Arbeitsniederlegungen an. Vor allem Kliniken werden demnach betroffen sein.
und die ZEIT:
Ver.di will Warnstreiks im öffentlichen Dienst ausweiten
Der Auftakt ist nach Angaben der Gewerkschaft "ein flacher Einstieg" gewesen. In den nächsten Tagen und Wochen soll es deutlich mehr Streiks geben, vor allem in Kliniken. ...

vgl. dazu den Kommentar in der Frankfurter Rundschau: "Wir brauchen den Umbau" von Andreas Schwarzkopf
Es ist während der Corona-Krise im Interesse aller, den Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst möglichst schnell beizulegen, um die Energie zu nutzen, weitere Probleme anzugehen.
..>br> Und wer die Warnstreikenden als maßlos schmäht, sollte nicht vergessen, dass die öffentlichen Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt haben. Stattdessen spielen sie mit fadenscheinigen Gründen auf Zeit und nähren den Verdacht, den Konflikt unnötig eskaliert zu haben, damit der öffentliche Druck die Gewerkschaften dazu bringt einzuknicken. Dabei wäre es im Interesse aller gewesen, auf den Konflikt zu verzichten – und die Energie dazu zu nutzen, viele andere Probleme anzugehen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen




Ihr könnt Eure Kommentare vollständig anonym abgeben. Wählt dazu bei "Kommentar schreiben als..." die Option "anonym". Wenn Ihr unter einem Pseudonym schreiben wollt, wählt die Option "Name/URL". Die Eingabe einer URL (Internet-Adresse) ist dabei nicht nötig.

Wir freuen uns, wenn Ihr statt "Anonym" die Möglichkeit des Kommentierens unter Pseudonym wählt. Das Kommentieren und Diskutieren unter Pseudonym erleichtert das Austauschen der Argumente unter den einzelnen Benutzern.