Unter dieser Überschrift befasste sich
das DOMRADIO (Köln) mit dem zunehmenden "Fachkraftmangel" in einem so kirchenspezifischen Beruf:
"Man muss schon flexibel sein, wenn man den Beruf ergreift"
Sie arbeiten für die katholische Kirche und werden immer seltener. Gemeint sind nicht die Pfarrer – aber der Beruf ist an sie gekoppelt: Auch Pfarrhaushälterinnen gibt es nach aktuellen Schätzungen immer weniger. Wie hat der Beruf sich gewandelt?
Wir wollen jetzt nicht in der ausgleichenden Logik (weniger Pfarrer verlangt weniger Pfarrhaushälterinnen) auf die Spalte neben dem Bericht hinweisen, wonach nach einer
Umfrage der "Augsburger Allgemeinen" (Freitag) die Zahl der katholischen Priesterweihen in Deutschland auch 2020 niedrig (bleibt). Demnach gibt es insgesamt 57 Weihen in den 27 Bistümern bundesweit, wobei neue Ordenspriester nicht mitgezählt wurden. Das ist der zweitniedrigste Wert in der Geschichte nach nur 55 Weihen im Vorjahr.
Wir fragen uns aber, ob für beide Erscheinungen nicht auch vergleichbare Ursachen dingfest gemacht werden können. Inwieweit ist denn die Kirche noch "etwas besonderes"? Sind kirchliche Einrichtungen und Pfarrer nicht inzwischen ganz normale Arbeitgeber wie jeder weltliche Arbeitgeber auch?
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