Freitag, 8. November 2019

St. Martin von Tours

die Geschichte ist heute noch bekannt - an einem Tag im Winter begegnete ein römischer Offizier am Stadttor von Amiens einem armen, unbekleideten Mann. Außer seinen Waffen und seinem Militärmantel trug Martin nichts bei sich. In einer barmherzigen Tat teilte er seinen Mantel mit dem Schwert und gab eine Hälfte dem Armen. In der folgenden Nacht sei ihm dann im Traum Christus erschienen, bekleidet mit dem halben Mantel, den Martin dem Bettler gegeben hatte.
Die Folgerung beschreibt Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung:

Die Martins-Geschichte lehrt zu begreifen, dass es eine Schnapsidee ist, 
Europa mittels Wettbewerb und Konkurrenz stärken zu wollen.

Die Vita des ersten Heiligen, der nicht wegen seines Todes als Martyrer sondern seines Lebens verehrt wurde, ist bei Wikipedia wieder gegeben. Er entsagte seinem sicheren Offiziersleben und legte sich als Sozialbischof mit Staat und Kirche an meint MK-online.

Wir erinnern an diesem Tag an einen neuen Pakt. Unter dem Titel;


haben die katholischen Hilfswerke Adveniat und Misereor zur Unterstützung des "Katakombenpakts für das Gemeinsame Haus", für eine arme und dienende Kirche, aufgerufen.
Im Katakombenpakt verpflichten sich die Unterzeichnenden zu einem nachhaltigen und ressourcenschonenden Lebensstil, zum Schutz der Schöpfung und der indigenen Völker sowie zu einem synodalen Miteinander in der Kirche.
Nun können Unterschriftenlisten auf den Websites der beiden Organisationen abgerufen werden.

Zur Unterschriftenseite von Adveniat und Misereor.

Mit der Unterschrift einzelner ist es nicht getan. Wir erinnern an den Aufruf des Papstes an die Honoratioren der (und die) deutschen Kirche:

"Entweltlicht Euch".

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