Mittwoch, 20. April 2016

öffentlicher Dienst: Warnstreiks werden fortgesetzt

 
 
München, den 19. April 2016

Tarifrunde öffentlicher Dienst

Warnstreiks werden fortgesetzt

Die Gewerkschaft ver.di hat am Dienstag nach der erfolglosen zweiten Verhandlungsrunde im öffentlichen die Warnstreiks wieder aufgenommen. Warnstreiks und Aktionen in Oberbayern, im Allgäu, in der Oberpfalz und in Oberfranken waren der Auftakt für umfassende Warnstreiks in dieser Woche. Die Warnstreiks werden am Mittwoch in der Oberpfalz fortgesetzt, in Augsburg wird es betriebliche Aktionen geben.


Die Arbeitgeber hatten in der zweiten Verhandlungsrunde ein Angebot vorgelegt, das nach Berechnungen von ver.di konkrete Reallohnverluste zur Folge gehabt hätte. „Die Arbeitgeber haben damit diese Warnstreikwelle regelrecht provoziert“, erklärte Norbert Flach, stellvertretender Landesbezirksleiter von ver.di Bayern. "Die Arbeitgeber hätten es in der Hand gehabt, mit einer wertschätzenden Verhandlungsführung diese Warnstreiks zu verhindern. Und ihre Forderung nach einer Eigenbeteiligung der Arbeitnehmer bei der zusätzlichen Altersversorgung hat dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt", so Norbert Flach.

ver.di fordert für die rund 2,14 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes des Bundes und der Kommunen sechs Prozent mehr Geld und eine Anhebung der Ausbildungsvergütung um 100 Euro pro Monat. Zudem will die Gewerkschaft die sachgrundlose Befristung von Arbeitsverträgen abschaffen. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrages soll zwölf Monate betragen. Die Ergebnisse sollen zeit- und wirkungsgleich auf die Beamtinnen und Beamten sowie die Versorgungsempfängerinnen und -empfänger des Bundes übertragen werden.

Für weitere Auskünfte:

·         Norbert Flach
Stv. Landesbezirksleiter ver.di Bayern
Tel. 0170/5749000

·         Für Augsburg:
Sigrid Giampa, Tel. 0151-54331910
·         Für die Region Oberpfalz:
Alexander Gröbner, Tel. 0170-5749007


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