..In der Tat: hier besteht ein massiver "Wiedergutmachungsbedarf".
Die Änderungen des kirchlichen Arbeitsrechts ist ein großer Erfolg. Sprecher Rainer Teuber sieht aber noch großen Handlungsbedarf.
Drei Jahre nach dem Start von "OutInChurch" ist nach Meinung der Initiative in der katholischen Kirche noch viel zu tun.
Pressesprecher Rainer Teuber wertete die im November 2022 erfolgte Reform des kirchlichen Arbeitsrechts am Donnerstag im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland als großen Erfolg der Initiative. Doch von ihren Kernforderungen sei damit nach drei Jahren lediglich eine erfüllt, sagte er.
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Teuber und Schepers (Anm.: Weihbischof Ludger Schepers, Queer-Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz - DBK) sehen große Unterschiede zwischen den deutschen Bistümern, was den Stand der Aufarbeitung ihres Umgangs mit queeren Angestellten angeht. Schepers begrüßte den Vorschlag, Ombudsstellen in den Bistümern einzurichten, bei denen Religionslehrerinnen und -lehrer, die ihre kirchliche Lehrerlaubnis (Missio canonica) aufgrund ihrer queeren Identität verloren hätten, diese erneut beantragen könnten.
Wenn man der Meinung ist, dass der Mensch als "Gottes Ebenbild" geschaffen ist, dann gehört auch die Sexualität zu Gottes Schöpfung - auch in der Form der LSBTIQA+ - das steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans Personen, inter Personen, queere Personen, Asexuelle und weitere Identitäten. Und wenn man die Bibel mit der Aussage zitiert, dass der Mensch als "Mann und Frau" geschaffen wurde, dann sollte man das Wort "und" nicht als "oder" lesen. Ja, es gibt Menschen, deren Selbstbild von der biologischen Identität abweicht - und auch das ist Teil der Schöpfung.
Und alle Menschen haben Respekt verdient und eine unantastbare Würde.
Wie sich ein Mensch fühlt, welche sexuelle Identität er hat, in welchen anderen Menschen sich jemand verliebt und welche andere Menschen jemand lieben geht die Kirche - mit Verlaub - einen feuchten Sch... an.
Daraus dann auch noch arbeitsrechtliche Konsequenzen ziehen zu wollen, ist schlicht und ergreifend => absurd.
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