Dem Artikel stellt die Probleme dar, mit denen sich die Koalitionspolitiker von Union und SPD bei ihrem Vorhaben konfrontiert sehen, die Bezahlung in der Altenhilfe nach Tarif zu stärken.
Die große Koalition der Politik sieht sich in der Altenpflege einer großen Koalition der Tarifvertragsverweigerer und -verächter gegenüber, für die Tarifverträge ein Eingriff in die Tarifautonomie darstellen oder das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen verletzen, also in dieser Beziehung Teufelszeug sind.
Inzwischen hat man auch einen gemeinsamen Titel für die Tarifvertragsverweigerung: "Arbeitsvertragsrichtlinien", die es inzwischen in einer evangelischen (diakonischen) und katholischen (caritativen) Fassung sowie auch in einer säkularen Fassung (beim BPA Arbeitgeberverband) gibt.

Die AK der Caritas bekehrt üblicherweise die TVöD-Tabellen mit leichter Verspätung zum 3. Weg und topft sie anschließend (aus dem TVöD) in die AVR um.
Für eine ernsthaftere Beschäftigung mit dem Thema empfehlen wir den Report der Hans-Böckler-Stiftung "Aufwertung von sozialen Dienstleistungen. Warum sie notwendig ist und welche Stolpersteine auf dem Weg liegen."

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