Montag, 7. Januar 2013

Mit hohem Organisationsgrad Dinge verändern ...

schrieb Werner aus dem Rheinland am Samstag im MAV-Forum, und führte weiter aus:

Tatsächlich sind die Belegschaften in den Krankenhäusern, Altenpflegeeinrichtungen, in den Kitas der Wohlfahrtsverbände, in Behinderteneinrichtungen und anderen sozialen Einrichtungen und Projekten sehr schlecht organisiert. Nicht einmal 10 Prozent sind Gewerkschaftsmitglied. Natürlich wissen das auch die Arbeitgeber und die Politiker. Viele setzen darauf, dass Pflegekräfte, Erzieherinnen, Sozialarbeiterinnen und andere professionell Helfende alles aus sich heraus holen, um ihre Patienten, Bewohnerinnen, Kinder und behinderte Menschen gut versorgen zu können. Hilfsbereitschaft, Menschlichkeit und Geduld werden fortwährend ausgenutzt.

Während die meisten Krankenhäuser und Altenpflegeeinrichtungen inzwischen nach rein betriebswirtschaftlichen Aspekten geführt werden und private Gesundheitskonzerne Millionengewinne machen, sehen viele Beschäftigte in erster Linie die humane Institution und Dienstleistung. Viele erwarten noch immer, dass das Gute und Wichtige, das sie für die Gesellschaft leisten, anerkannt und honoriert wird, auch wenn sie es täglich anders erfahren. Der Widerspruch zwischen Berufsethos und der Realität könnte größer nicht sein.

Aktuell geht es in allen Arbeitsfeldern wieder um Kürzungen der Leistungen und Gelder. Das hat natürlich Auswirkungen auf das Personal. Wenn wir nachhaltig bessere Arbeitsbedingungen durchsetzen und gute Tarifverträge abschließen wollen, wenn wir unseren Einfluss vergrößern und den Sozialstaat erfolgreich verteidigen wollen, dann müssen wir deutlich mehr werden. Wir können es schaffen, wenn viele mitmachen.

Wir schließen uns diesem Aufruf an - und denken, damit könnten wir nicht nur den heutigen Arbeitstag sondern auch das "Arbeitsjahr 2013" beginnen



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"Und geben Sie den Hinweis auf diesen Blog auch an Freunde und Kolleginnen und Kollegen weiter! Denn nur in einer großen Gemeinschaft kommen wir voran!" FlyerzumBlog

3 Kommentare:

  1. Ihr sprecht mir aus dem Herzen! Kann man das nicht in ein Flugblatt einarbeiten und dann ins Netz stellen? Ich würde das sofort an unsere Betriebsgruppen-Pinnwand hängen!

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  2. Lieber Kollege oder liebe Kollegin,
    du schreibst von einer Betriebsgruppe. Ist sie auf der Liste unter dem Link "Betriebsgruppen Caritas und katholische Kirche" aufgeführt?
    Wenn nicht, bitte ich dich die Redaktion unseres Blogs in Kenntnis zu setzen, damit die Liste entsprechend ergänzt werden kann.
    Nur wenn wir von einander wissen, können wir auch gemeinsam handeln!

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  3. Klar stehen wir schon drauf!

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