Donnerstag, 14. März 2013

Schulgeldersatz auch für Heilerziehungspflegeschüler/innen


Aktualisierung 9. April 2013: Demo in Würzburg vor der Residenz zur Kabinettsitzung in Bayern - am Abend melden Medien und die Organisatoren der Petition, die bayerische Staatsregierung habe eingelenkt.


Aktualisiert 07. April 2013: Onlinepetition hat 4230 Unterschriften
Aktualisiert 05. April 2013: Onlinepetition hat 4000 Unterschriften
Aktualisiert 04. April 2013: Onlinepetition hat 3900 Unterschriften
Aktualisiert 03. April 2013: Onlinepetition hat 3800 Unterschriften
Aktualisiert 02. April 2013: Onlinepetition hat 3300 Unterschriften
Aktualisiert 31. März 2013: Onlinepetition hat 3220 Unterschriften
Aktualisiert 28. März 2013: Onlinepetition hat 3120 Unterschriften
Aktualisiert 27. März 2013: Onlinepetition hat 3060 Unterschriften
Aktualisiert 26. März 2013: Onlinepetition hat 3000 Unterschriften
Aktualisiert 25. März 2013: Onlinepetition hat 2950 Unterschriften
Aktualisiert 24. März 2013: Onlinepetition hat 2830 Unterschriften
und bei Caritas Würzburg gibt es einen Link.
Aktualisiert 23. März 2013: Onlinepetition hat 2800 Unterschriften
Aktualisiert 22. März 2013: Onlinepetition hat 2740 Unterschriften
Aktualisiert 21. März 2013: Onlinepetition hat 2650 Unterschriften
Aktualisiert 20. März 2013: Onlinepetition hat 2400 Unterschriften
Aktualisiert 19. März 2013: Onlinepetition hat 2110 Unterschriften
Aktualisiert 18. März 2013: Onlinepetition hat 1750 Unterschriften
Verdi-Pressemitteilung zum Thema
Auf Change.org gibt es seit vorgestern eine neue Petition, die sich an die bayerische Staatsregierung richtet, in der gefordert wird, Schulgeldersatz nicht nur für Altenpflegeschulen, Kinderpflegeschulen sowie Fachakademien für Erzieher zu leisten, sondern auch die Heilerziehungspflege mit einzubeziehen.
Die Petition ist von betroffenen Heilerziehungspflegeschüler/innen und jungen Ver.di-Kollegen/innen initiiert.

 Hier gibt es die Möglichkeit, die gute und sachgerechte Petition zu unterstützen:
http://www.change.org/schulgeldfreiheit

Materialien:
17. 3. 2013
Das Thema ist inzwischen sogar in der Bild-Zeitung angekommen.
Irritierend könnte man auch den Sachverhalt empfinden, daß die bayerische Staatsregierung in Gestalt von Frau Barbara Stamm das Berufsbild des Heilerziehungspflegers und die Ausbildung hierzu sogar als Exportgut ansieht.
Die Unterschriftenliste hat heute (17.3.) bereits 1450 Unterzeichner.

Der Text der Petition: 
Petition
„Schulgeldersatz auch für Heilerziehungspfleger/innen!“
Am 23.02.13 wurde von der Koalition (CSU+FDP) beschlossen, dass die Studiengebühren zum 01.09.13 abgeschafft werden. Gleichzeitig ist ein Pflegebonus vorgesehen, d.h. dass Schulgeldersatz bei Altenpflegeschulen, Kinderpflegeschulen sowie Fachakademien für Erzieher gezahlt werden soll, was ein sehr positives Vorhaben ist. Hierbei wurde eine wichtige Berufsgruppe, die „Heilerziehungspfleger“ nicht genannt.
Heilerziehungspfleger begleiten Menschen mit Behinderungen sowie psychisch erkrankte Menschen in ihrem Alltag, indem sie sie von Assistenz bis hin zur „Rund – um -Betreuung“ unterstützen. Eine wichtige Aufgabe ist es, dass jeder Mensch die Möglichkeit erhält sich vollständig und gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen. Inklusion und Teilhabe am Leben sind in der Gesellschaft fest verankert. Aber wie kann es umgesetzt werden, wenn die Ausbildung der Fachkräfte für den Bereich „Menschen mit Behinderung“ nicht gefördert bzw. unterstützt wird?
Heilerziehungspfleger sind für die Behindertenhilfe DIE SPEZIALISTEN. Sie absolvieren eine umfassende Ausbildung, die auch medizinisches und psychiatrisches Fachwissen beinhaltet. Dieser Aspekt wird in Zukunft eine wichtige Rolle spielen, da durch den steigenden Leistungsdruck in der Gesellschaft die Zahl der psychischen Erkrankungen zunimmt.
Für den sozialen Bereich, insbesondere für die Arbeit mit Menschen mit Behinderung, wäre es aus den genannten Gründen eine Katastrophe, wenn die Zahl der auszubildenden Heilerziehungspfleger/innen abnimmt, da jetzt schon ein Mangel an qualifizierten Fachkräften besteht. Diese Möglichkeit ist gar nicht so unwahrscheinlich, da der nicht mehr vorhandene Zivildienst das Interesse vieler junger Erwachsener an diesem Beruf geweckt hat. Wir befürchten zudem, dass diese Ausbildung kaum gewählt werden wird, wenn es vom Inhalt ähnliche und gleich lang andauernde Ausbildungsmöglichkeiten z.B. Erzieher gibt die kostenfrei sind. Das würde ein Ersparnis von rund 4500 € für jeden einzelnen Schüler bedeuten.

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