Dienstag, 23. März 2021

Kirchliche Betriebe: Die Kritik reißt nicht ab

meldet ver.di zusammenfassend auf seiner homepage
Über 180.000 Menschen fordern die Caritas auf, ihr Nein zum flächendeckenden Tarifvertrag in der Altenpflege zurückzunehmen. Auch katholische Sozialethiker*innen sind empört.

Die Caritas kommt nicht zur Ruhe. Seit die sogenannten Dienstgeber in der Arbeitsrechtlichen Kommission des katholischen Wohlfahrtsverbands ihr Veto gegen die Erstreckung des von ver.di ausgehandelten Tarifvertrags auf die gesamte Altenpflege eingelegt hat, reißen die Proteste nicht ab. Bereits mehr als 180.000 Menschen haben die Caritas in einer Petition dazu aufgefordert, ihren Beschluss zu revidieren. Dutzende namhafte katholische Sozialethiker*innen und Theolog*innen kritisierten die Entscheidung in einer Stellungnahme. Die Caritas-Spitze versucht derweil, sich mit fadenscheinigen Argumenten herauszureden.
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in den Kontext passt dann auch die Meldung über zunehmend überlastete Pflegekräfte - in der Alten-, wie auch (nicht nur aufgrund der Pandemie) in der Krankenpflege.
Pflegekräfte -"Schon am Limit, bevor es Corona gab" berichtete gestern ZDF heute:
Fast ein Drittel der Pflegekräfte denkt aktuell über den Berufsausstieg, kurz "Pflexit", nach. Vier Pflegekräfte erzählen, was ihren Alltag so schwierig macht.
und der SPIEGEL meint:
Ausstieg aus den Pflegeberufen
Pflegt euch doch selbst!
Viele Pflegekräfte wollen und können einfach nicht mehr. Tausende haben den Beruf verlassen. Der "Pflexit" trendet nicht nur auf Twitter, sondern wird zum Problem an deutschen Kliniken. Zwei Aussteiger berichten.
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