Mittwoch, 31. Oktober 2012

Ingrid Matthäus-Maier an der Uni Osnabrück

Wie die "Neue Osnarbrücker Zeitung" berichtet, hat sich die ehemalige Verwaltungsrichterin und Bundestagsabgeordnete in einem Vortrag mit dem Titel „Katholisch operieren, evangelisch Fenster putzen – das kirchliche Arbeitsrecht auf dem Prüfstand“ in der Universität Osnabrück erneut krtisch mit dem besonderen kirchlichen Arbeitsrecht auseinander gesetzt.
Matthäus-Maier war schon maßgeblich an der Formulierung des FDP-Kirchenpapiers „Freie Kirche im Freien Staat" beteiligt, das am 1. Oktober 1974 auf dem 25. FDP-Bundesparteitag in Hamburg verabschiedet wurde.

Montag, 29. Oktober 2012

Einspringen ist unkollegial

Ein lesenswerter Auszug aus dem Krankenhausinfo der ver.di-Betriebsgruppe Klinikum Stuttgart! Gilt auch für die Altenpflege!


Einspringen ist unkollegial?

Samstag, 27. Oktober 2012

Päpstlicher Rat für Gerechtigkeit und Frieden: für Mindestlöhne und Tarifverträge!


Der päpstlicher Rat für Gerechtigkeit und Frieden mahnt zur Unternehmerverantwortung (ohne die Caritasdienstgeber ausdrücklich auszunehmen):
(Die Tarifverträge werden zwar auch nicht ausdrücklich genannt, aber wozu sind Gewerkschaften sonst da?)

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Erste gemeinsame Tagung des Deutschen Evangelischen Krankenhausverbands und des Katholischen Krankenhausverbands Deutschland

Das "Deutsche Ärzteblatt" berichtet unter dem Titel "Christliche Krankenhäuser: Gemeinsam mehr erreichen" von den ersten offiziellen Kooperationsversuchen der Krankenhausträger "um in der Politik mehr Gehör zu finden".
Da sollten auch die Beschäftigten miteinander kooperieren - schnellstens. Und ver.di bietet die ideale Austauschbasis dafür.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Sonntag, 14. Oktober 2012

Überschüsse für bessere Pflege verwenden !

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes verfügt die gesetzliche Krankenversicherung jetzt über einen Überschuss von mehr als 20 Milliarden Euro. Das schreibt die "healthnews" am 12. Oktober 2012
Wieso kann das Geld dann nicht für bessere Pflege verwendet werden?

Samstag, 13. Oktober 2012

Höhere Gehälter gegen die Pflegekrise

titelt die Ärztezeitung in ihrer Ausgabe vom 11. Oktober 2012. Sie berichtet, dass nach Niedersachsen auch in Thüringen ein "seltenes Bündnis aus Kassen und Verbänden die Gehälter in der Pflege anheben will".

Freitag, 12. Oktober 2012

Caritas als Beispielunternehmen in der Sammlung "Unternehmen Irrsinn"

Der Karriereberater Marin Wehrle hat seinen aktuellen Artikel zur Leiharbeit mit dem Beispiel des Caritas-Vereins Altenoythe illustriert: Spiegel-Online: Der Diener Gottes, ein Leiharbeiter
Die Frage: "Wo soll de Nächstenliebe wohnen, wenn nicht in der Caritas, dem Wohlfahrtsverband der katholischen Kirche? " erscheint ihm offensichtlich nur noch als rhetorische Frage.

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Zusammenarbeit zwischen Kirchen und Gewerkschaften? Geht doch!

Eine Liste mit 1200 Unterschriften unter die "Gründungserklärung der Kirchlich-Gewerkschaftlichen Initiative Bayern (Die Krise ist nicht vorbei) wurde kürzlich an Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, an DGB-Vorsitzenden Matthias Jena und an Prälat Lorenz Wolf, Leiter des kath. Büros in Bayern, überreicht...
Die Unterschriften können gerne noch mehr werden: Wertewandel jetzt - Die Krise ist nicht vorbei!

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Mehr Geld ins System

fordert die TAZ in einem Artikel über die Vorverlegung des "Equal Pay Day" 2013 und macht ganz nebenbei einige interessante Anmerkungen zu den Debatten in den Regionalkommissionen der AK über die unteren Lohngruppen:

  • die Gesundheits- und Pflegeberufe sind hauptverantwortlich für die skandalös unterschiedliche Bezahlung von Männern und Frauen
  • Dänemark gab 2010 pro Rentner 6357 Euro aus - Deutschland gerade mal 1209 Euro
Im Übrigen: wenn die Regionalkommission im Südwesten und in der Mitte die unteren Lohngruppen absenken, wandelt sich die Caritas dann nicht vom Opfer zum Komplizen der Verhältnisse, die sie beklagt?

Dienstag, 9. Oktober 2012

RK Mitte: Dienstgeber fordern "attraktive Vergütung auch in den unteren Lohngruppen"

...und zwar deutlich unterhalb der derzeit durch die Caritas normierten Vergütung.
Siehe: Pressemitteilung der Dienstgeberseite der Regionalkommission Mitte

Rhetorisch außerordentlich gelungen ist das Kunststück, für heftige Absenkungen zu plädieren, ohne das unschöne Wort selbst zu verwenden!

Montag, 8. Oktober 2012

Darmstadt: Urabstimmung im Agaplesion-Elisabethenstift


"Klares Signal in der Mittagspause...Nach der Verdi-Umfrage: Beschäftigte des Krankenhauses fordern Arbeitsrecht und  Bezahlung nach Tarifvertrag"
meldet die Online-Ausgabe des Darmstädter Echo. Weiter heißt es: "Schriftlich Position bezogen haben 355 Mitarbeiter. Resultat und Botschaft konnten klarer kaum ausfallen: Sieben Stimmen für den 'Dritten Weg', 347 für den Tarifvertrag..."

Sonntag, 7. Oktober 2012

Münchner Kardinal Marx ist gegen Mindestlöhne

07.10.2012 Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hält nichts von Mindestlöhnen. «Lohnvorschriften zu machen, ist in einer freien Gesellschaft ein Problem...Mindestlöhne könnten höchstens eine Notlösung sein, seien sie doch «eine Kapitulation unserer sozialen Marktwirtschaft, in der die Tarifparteien dafür Verantwortung tragen, auskömmliche Löhne zu finden» meldet Antenne Bayern

Samstag, 6. Oktober 2012

Die Tarifverhandlung AWO Bayern 2012 und ihre Auswirkungen auf die Caritas


Neulich um 8 Uhr morgens im Münchner Hauptbahnhof traf ich einen sehr wichtigen Caritas-Funktionär. Er konfrontierte mich mit dem Vorwurf, wir würden mit der AWO gemeinsame Sache machen und behaupten, dass die Caritas die unteren Einkommensgruppen schlechter  als die AWO bezahlen würden.
Ich war  zunächst völlig konsterniert. Denn wie kommt ein Caritas Dienstgeber dazu, ver.di und die AWO in einen Topf zu schmeißen, wie kommt er dazu, die Vorwürfe der AWO gegenüber der Caritas uns mit auf’s „Butterbrot zu schmieren“?

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Darf die Kirche zur Wahrung ihrer Rechte die Grundrechte verdrängen?

Das Referat von Prof. Dr. Hartmut Kreß, Evang.-Theol. Fakultät, Abt. Sozialethik der Universität Bonn, vom 17.11.2011 auf der 9. Fachtagung der Diakonischen ArbeitnehmerInnen-Initiative e.V. „Kirchliches Arbeitsrecht in der Krise“ ist inzwischen im Internet nachlesbar - "klick"

Evangelische Kirche und Diakonie: Hessen Nassau

Aktuell wird in Diakonie und Kirche Hessen Nassau über die Entgelte der Beschäftigten verhandelt. Beschäftigte der Diakonie sind hieran nicht beteiligt. Die Arbeitgeber streben einen geteilten Abschluss an: Sie wollen unterschiedliche Erhöhungen in Kirche und Diakonie bezahlen und für die Altenhilfe noch weniger. Die Diakonie beteiligt sich also weiterhin am Lohndumping in der sozialen Arbeit.
ver.di und der AGMAV fordern zur Urabstimmung auf. Dabei können alle Beschäftigten der Diakonie über eine Angleichung der Löhne und der Arbeitszeit an den öffentlichen Dienst abstimmen:

Näheres hier "klick"