Mittwoch, 5. Oktober 2016

Rente, Arbeit 4.0, Prekäre Arbeit

Was Ver.di bewegt, berührt auch uns bei der Caritas:

Die gesetzliche Rente stärken! 
Die Leistungskürzungen in der Rente der letzten 20 Jahre schlagen immer stärker durch. Das Rentenniveau, also die Rente im Verhältnis zum durchschnittlichen Bruttoentgelt, lag vor 15 Jahren noch bei rund 53 Prozent. Seitdem ist es immer weiter gesunken. Neue Daten der Bundesregierung zeigen: Wenn jetzt nicht gehandelt wird, dann fällt es bis 2045 auf 41,6 Prozent. ver.di fordert, dass das Niveau der gesetzlichen Rente stabilisiert und wieder erhöht wird.

Link: wipo.verdi.de
  
Kurswechsel: Stärkt die gesetzliche Rente!
„Das Thema Rente geht alle an – wir werden nicht locker lassen, bis sich die Politik auf die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zubewegt. Wir brauchen ein Rentenniveau, das für alle, die über viele Jahre von ihren Löhnen Beiträge in die Rentenversicherung eingezahlt haben, im Alter ein Leben in Würde gewährleistet."
  
DGB-Index Gute Arbeit zeigt: Mehrbelastung durch Arbeit 4.0
Im Kontext der Digitalisierung wird viel über Chancen und Risiken für die Beschäftigten diskutiert. Die neuesten Zahlen des DGB-Index Gute Arbeit zeigen, dass Arbeit 4.0 kein Selbstläufer in Richtung einer humaneren Arbeitswelt ist. Fast die Hälfte aller betroffenen Arbeitnehmer/innen berichtet von einer Zunahme ihrer Arbeitsbelastung aufgrund der Digitalisierung. Weniger als zehn Prozent werden durch die Digitalisierung entlastet. Das zeigt: Die Digitalisierung der Arbeitswelt braucht einen Gestaltungsrahmen, um der zunehmenden Arbeitsverdichtung Grenzen zu setzen.


Prekäre Arbeit ist ein Verbrechen
Mit ihrer Aktion „Prekär im Leben – Arm im Alter“ haben Ende September Beschäftigte aus dem gesamten Bundesgebiet in Potsdam Menschen darauf aufmerksam gemacht, dass besonders prekäre Arbeit direkt in die Altersarmut führt. Die Aktion, Teil der ver.di-BundesarbeiterInnentage, hat ein erstes Zeichen gesetzt und gezeigt, dass sich viel zu wenig Menschen mit dem Thema Rente und Alterssicherung beschäftigen.
http://bit.ly/2cFHlss


Quelle: ver.di Newsletter - Gesundheits- und Sozialpolitik Saar Trier 27/16

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