Geht doch: ver.di erreicht mit den Tarifverhandlungen für die Arbeitnehmer*innen der evangelische Stadtmission Heidelberg das Niveau des Tarifvertrages Öffentlicher Dienst. Ein Ergebnis, dass sich auch viele Beschäftigte der Diakonie in Baden und darüber hinaus wünschen. Ein wichtiges Signal auch in Richtung Bundesdiakonie.Es geht um Aufwertung sozialer und pflegerischer Arbeit und nicht um Abwertung, so wie es viele Diakonieunternehmen derzeit in der Arbeitsrechtlichen Kommission Diakonie Deutschland vorhaben.
meldete gestern, am 27. Oktober 2016, www.streikrecht-ist-grundrecht.de
Die Dienstnehmerseite der Arbeitsrechtlichen Kommission Diakonie Deutschland titelt dagegen derzeit:
und
Der 3. Weg bei der Caritas stellt sich derzeit neu auf: am Montag enden die ziemlich geräuschlos abgelaufenen Wahlen zur AK Caritas. Gespannt sein darf man insbesondere auch darauf, ob es der ACU gelungen ist, die Dienstgeberbank von Dienstnehmerinteressen zu befreien, denn dies ist dafür verantworltich, dass sich die AK Caritas "weitgehend an den Tarifabschlüssen des öffentlichen Dienstes und ihren Regelungsbereichen" orientiert. *)
*) Das schöne Zitat zu den Zielen der ACU lautet vollständig:
"Die Arbeitsrechtliche Kommission in der Caritas orientiert sich inhaltlich zwar aufgrund der faktischen Mehrheitsverhältnisse, zumal Dienstnehmerinteressen von verbandlicher Seite durch die Wahlordnung auch auf der Dienstgeberbank vertreten werden, weitgehend an den Tarifabschlüssen des öffentlichen Dienstes und ihren Regelungsbereichen. Sie definiert sich aber außerhalb des Tarifsystems im Dritten Weg."
(Bernd Molzberger und Sonja Dominikowski, Ist der Abschluss eines "Tarifvertrages für Soziale Dienste" - aus Sicht der Caritas - sinnvoll?", ZAT 3/2016, S. 89)
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