Samstag, 19. Dezember 2015

Samstagabend - Zeit für das jüngste Gerücht

Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen ist zu vernehmen, dass das Beharren der Caritas auf den 3. Weg und die Widerständigkeit gegen die Verführung durch einen "Tarifvertrag Sozial" darin begründet sei, dass der 3. Weg stets zu besseren und preiswerteren Ergebnissen führe. Nach einem Tarifabschluss im öffentlichen Dienst werde durch ein komplexes System von Kommissionen sichergestellt, dass die AVR immer besser seien als die Regelungen des öffentlichen Dienstes: durch zeitliche Verzögerungen ergäben sich immer wieder attraktive Einsparpotentiale für die Caritasdienstgeber, welche ihre Marktsituation verbessern, ohne dass die Tabellen deswegen schlechter aussähen.
Man überlege bei der nächsten Änderung der AK-Ordnung, ob es nicht sinnvoll wäre, die Zuständigkeit der Arbeitsrechtlichen Kommission generell auf den Umfang der zeitlichen Verschiebung der Wirksamkeit von Tariferhöhungen des öffentlichen Dienstes zu beschränken und unter Umständen hierfür eine Bandbreite (z.B. von drei bis fünf Jahren) festzulegen.

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