Montag, 8. April 2013

Caritas hofft auf Kanzlerin

...sie wird jedenfalls am Freitag ein Altenheim in Melle (Bistum Osnabrück) besuchen, so meldete es vergangenen Freitag die Hannoversche Allgemeine.

Die AG MAV der Diakonie Niedersachsen ergänzt:

Woran der Caritas Direktor auch denken sollte, wären neue Wege, z.B. ein die Lohnkonkurrenz beendender Tarifvertrag Soziales. Dieser könnte neben der unmittelbaren normativen Wirkung, auch über die Allgemeinverbindlichkeitserklärung auf die gesamte Sozialbranche wirken. Wie berichtet beabsichtigen der diakonische Arbeitgeberverband DDN und die Arbeiterwohlfahrt eine auf Zuwachs angelegte Tarifgemeinschaft zu bilden und einen Tarifvertrag Altenhilfe zu verhandeln.
Wir können das nur unterstützen!

Die Mitarbeiterseite der AK hatte im Februar in ihrem akinfo Überlegungen von Verantwortlichen der Diözese Osnabrück angeprangert, durch systematisch organisierte einzelvertragliche Abweichungen das System des 3. Weges zu umgehen:

(Ausriß aus www.akmas.de)

1 Kommentar:

  1. "auf Kanzlerin hoffen" - haben diese Tagträumer noch immer nicht verstanden, dass die nichts, aber auch gar nichts machen wird, um den politisch gewollten Wettbewerb zu beenden?
    Es gibt nur einen Weg, und den können die Caritas-Arbeitgeber jetzt schon beschreiten: einen Anwendungstarifvertrag wie dei Diakonie Himmelsthür abzuschließen, damit der TVöD allgemeinverbindlich werden kann!

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