Freitag, 23. Juni 2017

Nach der Aktivenkonferenz am 17. Juni 2017 in Kassel: die Aktionen gehen weiter!

Mehr Personal und Entlastung in den Krankenhäusern, dafür gehen wir jetzt zur Bundestagswahl in den Spurt. Rund 170 Kolleginnen und Kollegen ausgewählter Betriebe aus dem ganzen Bundesgebiet und ihre betreuenden Gewerkschaftssekretär/innen hatten sich am 17. Juni 2017 zur Aktivenkonferenz in Kassel getroffen, darunter katholische und evangelische Krankenhäuser, private und öffentliche.

»Wir bohren ein dickes Brett«, stellte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler zum Auftakt einer Konferenz von Aktivist/innen aus Krankenhäusern am 17. Juni 2017 in Kassel fest. Gegen die Gewerkschaftsforderung nach gesetzlichen Personalvorgaben im Krankenhaus gebe es viele Widerstände. Denn es gehe um viel Geld. Und um die grundsätzliche Entscheidung, »ob sich die Gesellschaft dem Wettbewerb unterordnet oder ob sie das humane Antlitz verteidigt«. ver.di setze alles daran, Letzteres zu erreichen.
»Es ist höchste Zeit, laut zu werden und uns in die Politik einzumischen«, appellierte Bühler an die rund 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet. Mit vielfältigen Aktionen hat ver.di in den vergangenen Monaten Druck gemacht, um mehr Personal in die Krankenhäuser zu bringen. Das hat schon viel in Bewegung gesetzt – auch bei der Bundesregierung, die in einigen Bereichen der Pflege Personaluntergrenzen auf den Weg gebracht hat.
Den politischen Druck will ver.di im Bundestagswahlkampf noch verstärken. Zugleich werden bundesweit Kliniken zu Tarifverhandlungen über Entlastung und mehr Personal aufgefordert. In weiteren Häusern setzen Beschäftigte der Überlastung auf betrieblicher Ebene Grenzen.

Berichte und Bilder sowie Informationen zu weiteren Aktionen gibt es hier:
Berichte und Bilder zur Aktivenkonferenz am 17. Juni 2017 in Kassel



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