Mittwoch, 5. Dezember 2012

Papst kritisiert „neue Ideologien“, etwa „entregelten Finanzkapitalismus“

das berichtet jedenfalls Radio Vatikan - und das sollten mal die Arbeitgeber etwa der Diakonie oder der Caritas (aktuell im Osten und der Region Mitte) lesen, etwa wenn der Papst weiter ausführt:

...
Der Mensch von heute wird vor allem biologisch oder als menschliches Kapital beschrieben, als Rohstoff, Teil eines Produktions- und Finanzwesens, das ihn übersteigt. Da wird auf der einen Seite die Würde des Menschen proklamiert; aber auf der anderen Seite gibt es neue Ideologien, etwa ... die eines regellosen Finanzkapitalismus, der die Oberhand über die Politik gewinnt und die Struktur der Realwirtschaft zerstört. Und diese neuen Ideologien tragen dazu bei, dass der Angestellte und seine Arbeit als „minderwertige Güter“ angesehen und die natürlichen Fundamente der Gesellschaft, vor allem die Familie, unterminiert werden.“
und weiter
„ ...
Genau deshalb ist das Ziel „Arbeit für alle“ immer eine Priorität, auch in Zeiten der wirtschaftlichen Rezession!“
...
„Das wird helfen, die modernen Götzen zu entthronen und an die Stelle von Individualismus, Konsumismus und Technokratie eine Kultur der Brüderlichkeit und der Großzügigkeit, der solidarischen Liebe zu setzen.”
Vor dieser Erklärung sollten Absenkungen gerade für die "unteren Vergütungsgruppen" vom Tisch sein.


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