Freitag, 21. Dezember 2012

Gewerkschaftsmitglieder sind mit ihrer Arbeit zufriedener als nicht organisierte Beschäftigte...

...meldet Ergo-Online (unter Hinweis auf das Hans-Böckler-Institut und die Zeitschrift "transfer") und thematisiert den Sachverhalt, dass es in der Vergangenheit auch gegenteilige Erkenntnisse gab.

Diese offensichtlich weniger fundierten empirischen Befunde aus der Vergangenheit wurden gelegentlich damit erklärt, dass unzufriedene Arbeitnehmer einen größeren Anreiz hätten, einer Gewerkschaft beizutreten.

Unabhängig davon, dass gesellschaftliches/soziales/politisches Engagement (die typische gewerkschaftliche Mischung) der allgemeinen Lebenserfahrung zufolge die persönliche Lebenszufriedenheit zu befördern vermag, geht die Gewerkschaftsfeindlichkeit verschiedener Unternehmen regelmäßig und gerne mit schlechteren Vergütungen und Arbeitsbedingungen einher.

Ein Sonderrolle spielen vermutlich die Kirchen: ob der niedrige gewerkschaftliche Organisationsgrad bei den Kirchen und ihren Wohlfahrtsverbänden Symptom guter oder schlechter Arbeitsverhältnisse ist oder sich  der Begeisterung über den 3. Weg verdankt, weiß man nicht.

Apropos Gewerkschaften, Tarifverträge, Weihnachten:

Boeckler-Impuls meldet: Reichere Bescherung mit Tarifvertrag!


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