Am Montag, den 07. Juli trafen sich
neben Vertretern der im Rat der Stadt Aachen maßgeblich vertretenen
politischen Parteien, die Vertreter der Agentur für Arbeit, der
deutschen Rentenversicherung, des Bistums Aachen, des DGB,
des Betriebsrats des Schwertbads, dem Vertreter von ver.di und dem katholischen Träger des Schwertbad zum „runden Tisch“, um die Schließung des Traditionsbads abzuwenden.
Vor dem Rathaus versammelten sich die Beschäftigten der Reha-Klinik sowie Unterstützerinnen und Unterstützer:
Dazu auch WDR-Lokalzeit vom 07.07.2014:
Folgender Vorschlag zur Lösung wurde von Seiten der Arbeitnehmer unterbreitet:
Wenn der Arbeitgeber bereit ist, die von ver.di aufgestellten Bedingungen zu akzeptieren, wird
ver.di öffentlich und Gesprächen mit den
betroffenen Beschäftigten den vom Arbeitgeber geforderten
Gehaltsverzicht als „akzeptabel“ anerkennen und seinen Einfluss an
dieser Stelle geltend machen.
Die von ver.di gestellten Bedingungen umfassen u.a. folgende Punkte:
1.
Es ist ein Geschäftsplan vorzulegen, welcher den
Fortbestand des Schwertbads garantiert; zur Glaubwürdigkeit sollte die
Marienhausstiftung eine Bürgschaft für die verzichteten
Gehaltsbestandteile der Beschäftigten leisten, falls
die Klinik wider Erwarten doch schließen sollte und die
Betriebsvereinbarung „Besserungsschein“ – also die Vereinbarung über
eine 100%ige Rückzahlung der verzichteten Gehälter nicht zum Tragen
kommen kann.
2.
Der für die Beschäftigten des Schwertbads
vorliegende Tarifvertragsentwurf wird an mehreren Punkten entsprechend
unseren Forderungen geändert,(u.a. eine gerechte und differenzierte
Eingruppierungssystematik für die Therapeuten
und MasseurInnen/med. BademeisterInnen sowie eine Garantie, dass auch
einezelne Beschäftigtengruppen wie z.B. Nachtwachen im Nettoeinkommen
keine Verluste erleiden)
3.
Keine Separierung von Beschäftigtengruppen – alle
Beschäftigten, auch die Ärzte müssen dem Verzicht gleichermaßen
unterliegen und nach dem mit ver.di dann abgeschlossenen Tarifvertrag
bezahlt werden. Eine Vergütung bestimmter
Beschäftigtengruppen oberhalb des mit ver.di vereinbarten Vergütungs -
Niveaus darf es nicht geben!
ver.di hat vorgeschlagen, noch in dieser Woche zu abschließenden Gesprächen zusammenzufinden.
Der Arbeitgeber hat um Bedenkzeit gebeten.
Wohl allen Beteiligten ist klar, dass nun die Verantwortung bei der Marienhaus-Stiftung liegt!
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