Montag, 30. November 2020

Die Mitarbeiterseite der AK Caritas verhandelt heute weiter

wie sich aus den Twitter-Meldungen der AK-MAS ergibt, die wir hier (für diejenigen, die nicht zur "Zwitscher-Generation" gehören) wiedergeben:
Caritas Tarifverhandlungen sind stark belastet, Forderungen der Dienstgeber unsozial und kurzsichtig!
Trotzdem verhandeln wir am Montag weiter - auf Basis ursprünglicher Forderungen! Warum?
Caritas Dienstgeber haben drei Verhandlungsrunden ungenutzt verstreichen lassen, dann unter Zeitdruck Corona-Einmalzahlung gegen Einschnitte im Urlaubsrecht angeboten. Auch bei laufender Tarifrunde provozieren sie mit unlauteren Tauschgeschäften:
Minimale Gehaltssteigerungen gegen Einschnitte in wesentliche Leistungen und Ansprüche der Beschäftigten. Liste umfasst 17 Themenbereiche! Das ist nicht attraktiv oder modern, es ist unsozial und kurzsichtig:
D diskutiert seit Jahren über Aufwertung sozialer Berufe und Überwindung der Personalnot. Ausgerechnet Caritas Dienstgeber legen hier Rückwärtsgang ein. Jetzt ist nicht die Zeit, Arbeitsbedingungen in systemrelevanten Berufen zu verschlechtern.
Spaltung der Belegschaft in wenige, die profitieren und viele, die abgehängt werden, werden wir verhindern. Es gibt entweder einen guten, für Alle gerechten Abschluss oder gar keinen! Am Montag 30.11.2020 geht es weiter.
Wir warten eigentlich seit Jahren darauf, dass die gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten selbst aktiv werden, wie Kolleginnen und Kollegen in den anderen Pflegeeinrichtungen - egal ob kommunal oder privat geführt. Denn manchmal braucht es Druck, um die Vertragspartner auf der Gegenseite zum Einlenken zu bewegen (vgl. BAG vom 10.06.1980 Aktenzeichen: 1 AZR 168/79 Rd.Nr. 21 (22) -24, i.V. mit BAG Urteil vom 20.11.2012, 1 AZR 179/11 insbesondere Rd.Nr. 110 - 119, vgl. auch bestätigend BUNDESVERFASSUNGSGERICHT - 1 BvR 719/19 - und - 1 BvR 720/19 -)

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