Donnerstag, 26. November 2020

Breaking news: St. Elisabeth Gruppe (Rhein-Ruhr) zahlt Mitarbeitern „Corona-Prämie“ aus eigenen Mitteln

Die St. Elisabeth Gruppe – Katholische Kliniken Rhein-Ruhr hat sich aus diesem Grund dazu entschlossen, Mitarbeitern der besonders durch die Behandlung von Corona-Patienten betroffenen Bereiche freiwillig und aus eigenen Mitteln eine Prämie auszuzahlen.
berichtet die Gruppe auf ihrer website und führt weiter aus:
Im Gegensatz zu den Plänen der Politik erhalten die Sonderzahlung der St. Elisabeth Gruppe aber nicht nur Pflegekräfte, sondern auch andere Berufsgruppen.

Die Gruppe *) setzt sich damit deutlich von der Blockadehaltung der Caritas-Dienstgebervertreter in der Arbeitsrechtlichen Kommission der Caritas ab (wir berichteten gestern).
Es freut uns, dass wir auch einmal über positive Entscheidungen kirchlicher Arbeitgeber berichten können. Soweit zur Refinanzierung der "Corona-Prämie" eine tarifliche Grundlage benötigt würde, könnte sich die St. Elisabeth Gruppe auch an ver.di wenden, um eine tarifvertragliche Grundlage zu schaffen.


*)
Zur Gruppe gehören nach eigenem Bekunden fünf Krankenhäuser: das St. Anna Hospital Herne, das Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum, das Marien Hospital Witten, das Rheumazentrum Ruhrgebiet, das St. Marien Hospital Eickel sowie die folgenden Einrichtungen zusammengeschlossen: die Medizinische Reha Eickel, das Gästehaus St. Elisabeth, das St. Elisabeth Stift Herne, die Senioreneinrichtungen Widumer Höfe, die Ambulante Pflege, das MVZ Herne – Ärzte Hölkeskampring, das MVZ Wanne – Ärzte Am Ruschenhof, das MVZ Witten - Ärzte Marienplatz, das Lukas Hospiz, das St. Elisabeth Hospiz, das Bildungszentrum Ruhr, das Bildungswerk e. V., die Pflegeschule, die Akademie der Logopädie, Physio- und Ergotherapie, die Schule für Berufe im Operationsdienst, die Hebammenschule und Kinder in der St. Elisabeth Gruppe.
Die Gruppe hat also trotz der Namensgleichheit nichts mit der Unternehmensgruppe Contilia zu tun, über die wir am Mittwoch melden mussten, dass diese Gruppe nach dem Marienhospital nun zum Jahresende auch das St. Vincenz-Krankenhaus in Stoppenberg schließen möchte.

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