Einzelheiten siehe:
Pflege am Boden
Siehe zum Thema insbesondere auch:
Bündnis für gute Pflege
Anmerkung:
verd.di ist in der ganzen Branche erkennbar als die Organisation, die die Forderung nach gesetzlicher Personalbemessung platziert und dafür kontinuierlich Druck gemacht hat.
Erstmals wird in einem Koalitionsvertrag die Personalbelastung im Krankenhaus aufgegriffen. Die vielen Flash mobs „Pflege am Boden“ – oft organisiert von Menschen, die herausstreichen, dass sie „gewerkschaftsunabhängig“ seien – unterstreichen die Dringlichkeit. Auch der vom Deutschen Pflegerat zusammen mit AOK-Bundesverband, GKV-Spitzenverband, Deutschem Städte- und Gemeindebund und Springer Medizin veranstaltete Pflegetag in Berlin nahm im Januar das Thema auf.
Wir sind einen großen Schritt voran. Doch Koalitionsverträge sind Momentaufnahmen der politischen Stimmung und der Kompromisse nach einer Wahl. Ob und wie Verabredungen aus Koalitionsverträgen umgesetzt werden, hängt maßgeblich davon ab, hinter welchen politischen Anliegen spürbar Druck in der Gesellschaft und Öffentlichkeit besteht. Deshalb brauchen wir einen langen Atem bei der gesetzlichen Personalbemessung.
Die Kolleginnen und Kollegen brauchen jedoch dringend eine sofortige Entlastung, es ist ein Dauerthema in den Betrieben. ver.di konzentriert die Kampagne „Der Druck muss raus!“ in den kommenden Monaten auf der politischen Ebene auf die gesetzliche Personalbemessung und auf der betrieblichen Ebene auf die Arbeitsbelastung und mehr Personal.
Wir reden über Entlastung in Betriebs-, Mitarbeiter- und Personalversammlungen, bringen es in die Betriebsratswahlen ein, tragen es in die lokale Öffentlichkeit, organisieren betrieblichen Druck.
Gleichzeitig halten wir die Forderung nach mehr Personal durch gesetzliche Personalbemessung aufrecht. Wir entwickeln unsere Vorschläge zur Bedafs-PPR (Pflegepersonalregelung) weiter und arbeiten an einem Vorschlag für die Personalbemessung im Reinigungsbereich. Ein Expertenworkshop ist in Vorbereitung.
Am 12. Mai 2014, weltweiter Tag der Pflege, gibt es mehr.
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