Mittwoch, 12. März 2014

Diakonie Deutschland begrüßt Sozialpartnerschaft in Niedersachsen

Zu unserem Bericht von heute morgen ist uns die folgende Pressemitteilung übermittelt worden, die wir zur Dokumentation ebenfalls einstellen:
(Zitat)
 

Diakonie Deutschland begrüßt Sozialpartnerschaft in Niedersachsen

Berlin, 12. März 2014 "Wir haben ausdrücklich zwei Straßen gebaut. Wir sind
froh, dass nun beide befahren werden",
sagt Diakonie-Präsident Johannes
Stockmeier am Mittwoch in Berlin. Anlass ist die heutige Unterzeichnung einer
sozialen Partnerschaft zwischen der Konföderation evangelischer Kirchen in
Niedersachsen, des Diakonischen Werkes in Niedersachsen und der
Dienstleistungsgewerkschaft Verdi Niedersachsen-Bremen sowie des Marburger Bunds
Niedersachsen.
"Dies ist der erste Schritt in Richtung Tarifverträge auf kirchengesetzlicher
Grundlage in Niedersachsen, wie es sie auch in der Nordkirche und in Berlin-
Brandenburg- schlesische Oberlausitz gibt"
, ergänzt Stockmeier.

Tarifverträge auf kirchengesetzlicher Grundlage stellten eine Möglichkeit zur
Setzung von kirchlichem Arbeitsrecht dar. Eine andere Möglichkeit sei die
Beschlussfassung Arbeitsrechtlicher Kommissionen im Dritten Weg. Welche
Möglichkeit jeweils sinnvoll sei, hinge von der konkreten Situation in den
jeweiligen Landeskirchen ab. "Wir sind überhaupt nicht skeptisch. Wir sind sehr
überzeugt vom Dritten Weg, den wir durch die neuen Regelungen deutlich gestärkt
haben, haben aber ganz bewusst auch Tarifverträge auf kirchengesetzlicher
Grundlage gleichgestellt. Das war ein großer Schritt von EKD und Diakonie",
betont Stockmeier. Diese Einigung zeige insgesamt, dass kirchliches
Arbeitsrecht funktioniert.

"Diakonie und Gewerkschaften setzen sich gemeinsam für gute Arbeitsbedingungen
der Mitarbeitenden, für eine ausreichende Refinanzierung der sozialen Arbeit und
für eine solidarische und soziale Gesellschaft ein. Beide Seiten haben sich
aufeinander zubewegt: Die Diakonie hat den Tarifvertrag, Verdi die Schlichtung
akzeptiert. Die Entwicklungen in Niedersachsen tragen sicherlich dazu bei, den
Dauerstreit zwischen Verdi und Diakonie zu lösen",
bekräftigt der Diakonie-
Präsident.



Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

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Ute Burbach-Tasso, Pressesprecherin

Pressestelle, Zentrum Kommunikation
Telefon +49 30 65211-1780 | Fax +49 30 65211-3780
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